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#1

Islamistische Al-Schabaab droht Kenia mit Krieg

Der Post von Woodstock84 aus dem GEMA Thread hat mir doch zu denken gegeben und ich muß sagen,da hat er mit seiner Aussage auch Recht.

Zitat:
wie wäre es mal mit news über dieses thema(ich trau mich nicht in die news-sektion im forum einzugreifen):
ich mein kenianische truppen sind vor einer woche in somalia einmaschiert und noch keiner hat was darüber gepostet,denn gaddafi war wohl wichtiger (burn in hell) oder hab ich was übersehen?

kenia hat kein bock auf afghanistan part 2 in afrika!

echt heftig finde ich,das ein land wie kenia, den grossmächten zeigt dass es ohne bürokratie(UN und Nato puschels) möglich ist,den extremen islamisten die stirn zu bieten( ich bete dafür,dass sie was ausrichten können auch wenn es nur zur abschreckung dient,denn so langsam wird es echt eng für die meisten radikalen islamisten)

schade ist nur das dadurch wieder mal der kontinent afrika in die kriegswirren gezogen wird...


Über jeden Scheiß wird berichtet,Amy Winehouse ist Tot,die GEMA ist Mist,die Griechen sind pleite und so weiter und so fort.Aber was da wieder in Afrika abgeht wird nicht mal angesprochen,ist schon traurig,woanders wird Frieden geschlossen und da wird ein Krieg angefangen.Das ist schon irgendwie ein scheiß Spiel das alles.

Wegen des Einmarsches des kenianischen Militärs in Somalia vor zwei Wochen droht die Al-Shabaab-Miliz dem Nachbarland mit Krieg.



Mogadischu. Die islamistische Al-Schabaab-Miliz in Somalia hat dem Nachbarland Kenia mit Krieg und gewaltigen Anschlägen gedroht. Die Islamisten reagierten damit auf den Einmarsch des kenianischen Militärs, das sie seit knapp zwei Wochen auf somalischem Boden verfolgt.

„Die Zeit, Kenia zur Beendigung des Krieges aufzufordern, ist abgelaufen“, rief Scheich Muktar Abu Mansur, ein ranghoher Vertreter der mit Al-Kaida verbündeten Al-Schabaab, am Donnerstag auf einer Kundgebung in Elasha nahe der somalischen Hauptstadt Mogadischu. Die einzige Option sei der Kampf gegen das Nachbarland. „Kenia, du hast den Krieg begonnen, und nun musst du die Konsequenzen tragen.“ Mansur forderte die von Al-Kaida trainierten Kämpfer auf, nicht länger nur Granaten auf Busse zu werfen. „Wir brauchen einen gewaltigen Anschlag auf Kenia. Handgranaten zu werfen kann sie verletzen, aber wir wollen riesige Explosionen.“


Hungersnot in Afrika


Ein anderer Al-Schabaab-Vertreter sagte, seine Kämpfer hätten am Donnerstag vier kenianische Militärfahrzeuge bei Tabdo in Somalia angegriffen. Von kenianischer oder somalischer Seite gab es dafür keine Bestätigung.

Allerdings wurden bei einem erneuten Anschlag in Kenia nach Behördenangaben mindestens vier Mitarbeiter der Regierung getötet. Unbekannte hätten im Nordosten im Grenzgebiet zu Somalia ein Fahrzeug mit Granaten angegriffen. In den vergangenen Tagen hatte es bereits in der kenianischen Hauptstadt Nairobi zwei Anschläge gegeben, bei denen fast dreißig Menschen verletzt und einer getötet wurden. Nach Polizeiangaben gab es erneut Festnahmen in Zusammenhang mit den Attentaten. Die Verdächtigen würden noch diese Woche vor Gericht gestellt. Nur wenige Tage zuvor hatte die US-Botschaft in Kenia vor einem bevorstehenden Anschlag gewarnt. Auch die Vereinten Nationen hatten gewarnt, dass Hunderte kenianischer Moslems von Al-Schabaab rekrutiert worden seien und dass Jugendorganisationen Geld für die somalische Miliz sammelten.

Die Regierung in Nairobi macht Al-Schabaab für die Entführung zahlreicher Ausländer aus Kenia verantwortlich. Die Islamisten bestreiten dies. Das kenianische Militär hatte vor zwölf Tagen eine Offensive gegen die Al-Schabaab-Miliz im Nachbarland Somalia begonnen.

Dazu habe Kenia auch das Recht, sagte Somalias Ministerpräsident Abdiweli Mohamed Ali in einem Reuters-Interview. Allerdings müsse klar sein, dass Somalia die Führungsrolle habe. „Unser Militär hat die Führung bei allen Einsätzen, die in Somalia stattfinden.“ Er unterstütze den Einsatz des kenianischen Militärs gegen die Al-Schabaab in Somalia, weil die kenianischen Soldaten den somalischen Truppen hülfen und sie trainierten, sagte der Ministerpräsident. „Wir sind Kenia sehr dankbar.“ Seine Regierung unterstütze jede Selbstverteidigung Kenias gegen die Al-Schabaab-Miliz, da deren Anschläge der Wirtschaft schadeten.

Die Anschläge und Entführungen ausländischer Urlauber und Entwicklungshelfer beeinträchtigen den Tourismus - eine wichtige Einnahmequelle Kenias. Außerdem belasten sie Kenias Hilfe für die mehr als 400.000 somalischen Flüchtlinge, die das Land aufgenommen hat.

Mit Material von reuters

Quelle
Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder,
sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor einem Jahr

#2

Re: Islamistische Al-Schabaab droht Kenia mit Krieg

das ganze geht bereits seit 1/2 wochen.vielen dank,dass du dir die mühe machtest und es aufgegriffen hast. fliegt ja momentan angesichts des "arabischen frühlings" unter dem radar.

eine weitere quelle dazu:hier

ich persönlich finde es ein hohn von der miliz,als agitator die opferrolle einnehmen zu wollen. kenia als souveräner staat, hat das recht, sich gegen angriffe auf die grenzgebiete und gegen anschläge im hinterland zu verteidigen, zumal diese miliz nicht die interessen somalias vertritt. wie woodstock schon sagte,afghanistan zwei...
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vor einem Jahr

#3

Re: Islamistische Al-Schabaab droht Kenia mit Krieg

Ôo

die probleme in somalia u.a. auch mit den islamisten wurden hier bereits erwähnt und standen da zur diskussion, wo das interesse dann auch "überschaubar" war und blieb - das nur zur info zum thema "traurig"

das sich die situation auf so ziemlich allen bereichen im laufe der monate nur noch verschlimmerte, war irgendwie abzusehen, so scheint eine eskalation kaum mehr abwendbar...

ich bin gespannt auf die rolle der internationalen gemeinschaft diesbezüglich, verlange ich da eine reaktion drauf und kann nur entsetzt auf afrika blicken und mich immer wieder nur fragen, wie so etwas wunderschönes, so brutal und blutig sein kann...
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vor einem Jahr

#4

Re: Islamistische Al-Schabaab droht Kenia mit Krieg

Zitat von rebel with a cause:
Ôo

die probleme in somalia u.a. auch mit den islamisten wurden hier bereits erwähnt und standen da zur diskussion, wo das interesse dann auch "überschaubar" war und blieb - das nur zur info zum thema "traurig"

das sich die situation auf so ziemlich allen bereichen im laufe der monate nur noch verschlimmerte, war irgendwie abzusehen, so scheint eine eskalation kaum mehr abwendbar...

ich bin gespannt auf die rolle der internationalen gemeinschaft diesbezüglich, verlange ich da eine reaktion drauf und kann nur entsetzt auf afrika blicken und mich immer wieder nur fragen, wie so etwas wunderschönes, so brutal und blutig sein kann...



oh,ist wohl durchgeschlüpft,also ich kannte deinen thread nicht rebel,sorry.

bin auch mal gespannt was die reaktion darauf sein wird, ein zweites mogadischu will wohl niemand,drum wurde(meiner meinung nach) die thematik über mehrere jahre,sagen wir mal ignoriert.
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vor einem Jahr

#5

Re: Islamistische Al-Schabaab droht Kenia mit Krieg

Mehr als 60 Tote bei Terrorangriffen in Nigeria

Die islamistische Miliz Boko Haram bekennt sich zur Anschlagsserie und kündigt weitere Gewalt an

Kampala - Nigerianische Extremisten haben bei Anschlägen auf Polizeistationen, Banken und Kirchen im Nordosten des Landes mindestens 60 Menschen getötet. Zu den Attacken bekannte sich die islamische Miliz Boko Haram. Die sektenähnliche Vereinigung, die al-Qaida nahestehen soll, wurde 2002 gegründet und begann vor zwei Jahren damit, Einrichtungen des nigerianischen Staates anzugreifen. Boko Haram will nach eigenen Angaben das islamische Recht stärker verbreiten und wehrt sich gegen westliche Einflüsse in den Schulen.

Am schwersten getroffen wurde der Ort Damaturu, nach Aussagen eines Augenzeugen sah es dort am Wochenende aus wie in einem Kriegsgebiet. Humanitäre Helfer zählten mindestens 65 Tote, die Krankenhäuser behandelten nach den Angriffen viele Verletzte. Ein Augenzeuge sprach sogar von nahezu hundert Toten, die er im Leichenhaus von Damaturu gezählt habe. Im Ort Maiduguri haben sich nach ersten Erkenntnissen drei Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Außerdem explodierten in den betroffenen Gegenden mehrere Straßenbomben, Anhänger der Miliz lieferten sich heftige Gefechte mit den Sicherheitskräften, wie nigerianische Medien am Wochenende berichteten. Die US-Botschaft in Abuja warnte am Sonntag vor möglichen Attacken auf Luxushotels in der Hauptstadt wie das Nicon Luxury, das Sheraton und das Transcorp Hilton.

Es ist die schlimmste Serie der Gewalt, welche die Extremisten bislang in Nigeria zu verantworten haben. Ein Sprecher von Boko Haram kündigte an, dass die Gruppe weitere Anschläge vorbereiten würde. Damit dürfte die Terror-Miliz zum derzeit größten Sicherheitsrisiko Nigerias herangewachsen sein. Der bevölkerungsreichste Staat Afrikas, der zu den wichtigsten Ölproduzenten des Kontinents zählt, hat außerdem mit militanten Gruppen im Niger-Delta zu kämpfen.

Im Norden Nigerias leben überwiegend Muslime, im Süden vor allem Christen, immer wieder kommt es zur Gewalt, wobei Analysten argumentieren, dass die Eskalation meist politische und soziale Gründe hat und weniger auf einen Kampf der Religionen zurückzuführen ist. Boko Haram - was so viel bedeutet wie 'Westliche Bildung ist verboten' - rekrutiert seine Anhänger vor allem aus der verarmten perspektivlosen Jugend.

Angeblich reisten Mitglieder der Gruppe zum Training nach Somalia und Afghanistan. Auch sollen sie Verbindungen zu Terroristen in der Sahara aufgebaut haben. Im August waren bei einem Selbstmordattentat auf das UN-Gebäude in der Hauptstadt Abuja 26 Menschen gestorben. Die jüngste Anschlagsserie widerspricht Einschätzungen der Regierung, die zuletzt den Eindruck vermittelt hatte, dass die Probleme mit Boko Haram bald gelöst sein könnten.
Quelle
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vor einem Jahr

#6

Re: Islamistische Al-Schabaab droht Kenia mit Krieg

Das ist echt übel, was wieder abgeht da unten. Mal eine kleine Zusammenfassung für diejenigen, die soweit nicht im Bilde sind:

Somalia:
ist schon seit einer halben Ewigkeit ziemlich instabil. 1969 gab es dann einen Militärputsch und Siad Barre wurde eine Art Diktator (obwohl die Regierungsform offiziell eine Art von Sozialismus sein sollte). 1977 versuchte Somalia dann, in das Ogadengebiet im Westen Äthiopiens einzumarschieren. Dabei wurden sie von den USA unterstützt, was vor allem daran lag, das Äthiopien die Sowjets auf seiner Seite hatte. Somalia verlor trotzdem, stand aber irgendwie in der Schuld der Amis.

1991 wurde Barre gestürzt und eine Übergangsregierung wurde eingesetzt, die seitdem darum kämpft, irgendeine Ordnung ins Lang zu kriegen. Allerdings ist mit dem Sturz Barres der Bürgerkrieg zwischen allen möglichen Clans, Stämmen und sonstwas völlig eskaliert. Mord, Gewalt, Angst und Armut liegen wie ein giftiger nebel über dem Land und die Übergangsregierung schafft es seit 20 jahren nicht, Stabilität herzustellen. Radikale Gruppen wie die Al-Schabaab werfen ihr zudem vor zu versuchen, ein amerikanisiertes System einführen zu wollen. Al-Schabaab ist grob übersetzt die "Bewegung der Jugend des heiligen Krieges" und setzt sich auf dem Papier für eine radikale Auslegung der Scharia, also dem islamischen Gesetz, ähnlich den 10 Geboten im Christentum, nur ne Ecke länger.

Letztlich ist das aber Bullshit, Al-Schabaab hat null Konzept, wählt Ziele willkürlich und hat bisher kein Bestreben durchleuchten lassen, irgendeine Regierungsform überhaupt cool zu finden. So z.B. auch das politische System Kenias. Die haben nämlcih eine Präsidialrepublik, die ganz ähnlich dem System in den USA ist. Zudem sind auch noch über 80% dieser Teufel Christen. Dadurch gabs einiges an Anschlägen in Kenia durch Al-Shabaab, bis die USA die Gruppe irgendwann "Terrorvereinigung" nannte. Al-Schabaab fand das dufte - und ballert weiter. Naja, vor ein paar Wochen hatte Kenia dann eben keinen Bock mehr und ist nach Somalia (nach ein paar Luftschlägen) einmarschiert woraufhin es eben zu den oben genannten Bekanntmachungen von Al-Schabaab kam.

Zu befürchten ist, dass das eh schon gebeutelte Somalia durch diesen Konflikt komplett zerbombt wird und die Fronten sich noch weiter verhärten. Natürlich wird das alles auf dem Rücken der ärmsten Menschen des Landes ausgetragen, die sich aus der Not heraus von solch militanten Gruppen anwerben lassen oder einfach entführt werden.

Dann gehts weiter in Nigeria:
Da isses so, dass etwa 50% der Bevölkerung muslimisch und 50% christlich sind. Im Norden hotten eher die Muslime ab, im Süden die Christen. An sich funzt das seit der Demokratisierung 1998 relativ gut (im afrikanischen vergleich), aber dann gibts ja noch so Vögel wie Boko Haram. Dass der Name so ungefähr "Neue Erziehung ist Sünde" - weiter abgeleitet nach "westliche Erziehung ist der Teufel" - bedeutet, sollte einen ungefähren Eindruck der Truppe verschaffen.

Naja, die finden es halt doof, dass es in ihren Schulen gewisse westliche Einflüsse gibt und setzen sich dafür ein, dass Regierung, Kultur und Bildung zurück in die Steinzeit spazieren und nach Traditionen des Islams leben (die es in dem Sinne, wie es Boko Haram gern hätte gar nicht gibt, nebenbei bemerkt). Deshalb bomben die jetzt rum und versuchen damit, Aufmerksamkeit für ihre Sache zu gewinnen. Das ist jedenfalls der offizielle Grund. Wirklich Sinn ergibt das eigentlich nicht, zumal die jüngste Anschlagsserie eben im Nordosten - also da wo die Muslime sind - stattfanden.

Wenn ich so lese "Afrika Pulverfass" oder "Lage droht zu eskalieren", kann ich nur den Kopf schütteln. Das Fass ist längst explodiert, die Lage längst eskaliert. Hauptsache Osama und Gaddafi sind tot. Jetzt wird alles gut.

Text ist aus dem Gedächtnis entstanden. Sollte irgendwas zu berichtigen sein, so möge man mich berichtigen.

Supakitch & Koralie
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vor einem Jahr

#7

Re: Islamistische Al-Schabaab droht Kenia mit Krieg

ja immer noch mehr Kriege....und die Ammis verdienen sich ne goldene Nase mit Waffenverkäufen!!

(wave)
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/i6cm-bb-f8c1.gif
vor einem Jahr

#8

Re: Islamistische Al-Schabaab droht Kenia mit Krieg

mit nigeria hab ich mich nicht sehr auseinenader gesetzt

aber nachdem was im text steht ist doch Boko Haram ein paradebeispiel eines fundamentalistischen Islamisten
vor einem Jahr

#9

Re: Islamistische Al-Schabaab droht Kenia mit Krieg

Zitat von DasDing:
ja immer noch mehr Kriege....und die Ammis verdienen sich ne goldene Nase mit Waffenverkäufen!!

(wave)

na ja, so ziemlich jedes land das eine waffenindustrie besitzt profitiert irgendwie durch sowas, wenn auch eher indirekt und ungewollt, was aber einfach nur eine begleiterscheinung, kein auslöser ist und der ist ja letztlich das problem!
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vor einem Jahr

#10

Re: Islamistische Al-Schabaab droht Kenia mit Krieg

Nochmal nen Krieg so viele Kriege etc. des ist nur noch schlimm :(
vor einem Jahr