delle59![]() ![]() iCom Mythos ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.435 |
Russland Duma-Wahl leitet Wechsel im Kreml ein Kremlgegner sowie Menschenrechtler sprechen schon jetzt von der schmutzigsten Abstimmung in Russland seit Ende der Sowjetunion vor 20 Jahren. Mitglieder der Oppositionspartei Gerechtes Russland protestieren gegen den heraufziehenden "politischen Winter" Moskau. Der Machtkampf in Russland um die Sitze im Parlament nähert sich seinem Höhepunkt. Präsident Dmitri Medwedew, der zugleich der Spitzenkandidat der Kremlpartei Geeintes Russland ist, ruft in einem Appell an die rund 110 Millionen Wahlberechtigten zur Beteiligung an der richtungweisenden Abstimmung an diesem Sonntag auf. Kremlgegner sowie Menschenrechtler sprechen schon jetzt von der "schmutzigsten Wahl" seit dem Ende der Sowjetunion vor 20 Jahren. Die von der Wahl ausgeschlossene liberale Opposition beklagt "nie da gewesenen Druck und Gesetzesverstöße" seitens der Putin-Partei. Allein in Moskau sollen am Wahltag mehr als 50.000 Sicherheitskräfte Proteste verhindern. Zwar droht der vor zehn Jahren gegründeten Regierungspartei der Verlust ihrer Zweidrittelmehrheit. Damit konnte sie bisher die Verfassung ändern. Doch einen Sieg der von der Opposition als "Partei der Gauner und Diebe" kritisierten Kremlkraft bezweifelt niemand. "Unsere Wahlen sind eine Mixtur aus Machtmissbrauch und groß angelegter Fälschung", ätzte der Duma-Abgeordnete Gennadi Gudkow. Der Auftritt des Ex-Geheimdienstoffiziers von der gemäßigten Oppositionspartei Gerechtes Russland im Parlament neulich ist inzwischen ein Renner im Internet. Gudkow beschreibt nach Meinung vieler Russen, was die meisten Wähler von der Duma-Wahl halten. Mit gut 50 Prozent der Stimmen darf die Putin-Partei Umfragen zufolge rechnen. Das wären statt der bisherigen 315 von 450 Sitzen nur noch etwa 260 Mandate in der politisch allerdings weitgehend bedeutungslosen Volksversammlung. Der Urnengang gilt daher vor allem als erster Schritt zu dem geplanten und umstrittenen Ämtertausch zwischen Medwedew und Putin. Die Wahl ist ein Stimmungstest für die traditionell wichtigere Präsidentenwahl am 4. März 2012. Der 46-jährige Medwedew soll demnach künftig das Amt des Regierungschefs von Putin übernehmen. Der 59-jährige Putin wiederum will wie schon von 2000 bis 2008 im Kreml regieren - dann erstmals für sechs Jahre. Es ist der Posten mit der größten Machtfülle. Doch auch wenn Putin weiter als der beliebteste Politiker des Landes gilt, so sprechen doch auch viele Russen erstmals ganz offen auf der Straße, in Betrieben und an Hochschulen über ihre Unzufriedenheit. Sie beklagen ein System der Bevormundung. Ungewöhnlich deutlich zu spüren bekam dies Putin erstmals auch selbst. Als er unlängst bei einem Kampfsportturnier in der Moskauer Olympiahalle zum Feiern mit dem Sieger in den Ring stieg, pfiff und buhte die Menge. Putin habe seinen "Heiligenschein" verloren, kommentierten viele Medien. "Früher haben die Beamten wirklich eine echte Verbesserung ihres Lebens gespürt und verhielten sich deshalb loyal. Jetzt sehen sie, dass es nicht besser wird und der Stillstand beginnt", meint etwa der Politologe Michail Tulski. Medien berichteten zudem, dass viele staatstreue Arbeitgeber Beschäftigten zu Tausenden mit Jobverlust gedroht hätten, sollten sie nicht für die Putin-Partei stimmen. Die von der einzigen unabhängigen russischen Wahlbeobachterorganisation Golos gesammelten Daten haben die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen. Ermittelt wird aber nicht gegen die mutmaßlichen Wahlbetrüger, sondern gegen Golos wegen "unzulässiger Einmischung". Zuvor hatte Putin die vom Westen unterstützten Nichtregierungsorganisationen als "Judas" bezeichnet und damit eine beispiellose Hetzjagd auf die Bürgerrechtler ausgelöst. Russlands oberster Wahlleiter Wladimir Tschurow weist Vorwürfe gegen die Putin-Partei grundsätzlich zurück.: "Wir haben fast kristallklare, saubere Wahlen." Dabei kritisierten in der Vergangenheit auch die Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa die Abstimmungen scharf. Der Hauptvorwurf richtet sich gegen die Staatsmedien, in denen Andersdenkende kaum zu Wort kämen. Immer wieder warnte das Machttandem Putin/Medwedew vor Versuchen der Destabilisierung. "Für uns sind Wahlen, die Demokratie etwas Heiliges. Aber es gibt noch höhere Werte: Das ist der Frieden und die gesellschaftliche Ruhe", sagte Medwedew in Wladikawkas im Nordkaukasus. Das kremlkritische Magazin "The New Times" resignierte schon vor Wochen: Es sei immer so gewesen in Russland: Entscheidend sei nicht, wie abgestimmt, sondern wie gezählt werde. Quelle Das wird wahrscheinlich auch wieder eine sehr interessante Wahl zu werden. ![]() Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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Editiert von delle59 vor 2 Monaten
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biotech![]() iCom Legende Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 3.422 |
Zitat: Russlands oberster Wahlleiter Wladimir Tschurow weist Vorwürfe gegen die Putin-Partei grundsätzlich zurück.: "Wir haben fast kristallklare, saubere Wahlen." Das weis doch jeder damit es da bei den Wahlen nicht mit rechten Dingen zu geht ![]() Putin ist genauso ein Tyrann wie es z.B. Gaddafi oder Bin Laden waren. Nur er mordet und foltert sein Volk nicht so offensichtlich. ![]()
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vor 11 Monaten | |
Silas![]() ![]() ![]() ![]() iCom Legende ![]() Registriert seit einem Jahr Beiträge: 1.102 |
Zitat: "Wir haben fast kristallklare, saubere Wahlen." ![]() ![]() Zitat von pusher:
Bin Laden war kein Tyrann, also kein Herrscher über ein Volk, würde ich mal als Gegenperspektive behaupten. Aber das wäre jetzt Zu offtopic. Worauf ich eigentlich hinaus will, ist, dass man Putin nicht mit Bin Laden gleichsetzen sollte bzw. kann. Putin ist sehr mächtig, politisch versiert (überhaupt sehr intelligent), charismatisch und ja: gefährlich. Das einzige was man ihm an Berechenbarkeit nachweisen könnte, ist das er immer an der politischen Spitze bleiben will. Das Problem ist aber, dass er darüber hinaus unberechenbar ist. Was er wirklich will, was er plant - das ist bei ihm eine wesentlich schwierigere Frage, als bei anderen Staats-/Regierungschefs. Daraus resultiert für mich ein noch größeres Problem - kaum jemand hat so ein mächtiges Land als "Quartettkarte" - also Russland ist ja praktisch eins der wenigen mächtigen Länder dieser Welt! ____________________________________________________________ News Regeln News Artikel erstellen ____________________________________________________________
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delle59![]() ![]() Threadstarter iCom Mythos ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.435 |
Die sieben Parteien bei der Dumawahl Sieben Parteien stehen bei der russischen Parlamentswahl auf dem Stimmzettel. Nur vier von ihnen wird aber die Chance eingeräumt, die Sieben-Prozent-Hürde für die Staatsduma zu überwinden. Die zugelassenen Parteien im Überblick: Moskau (dpa) - Sieben Parteien stehen bei der russischen Parlamentswahl auf dem Stimmzettel. Nur vier von ihnen wird aber die Chance eingeräumt, die Sieben-Prozent-Hürde für die Staatsduma zu überwinden. Die zugelassenen Parteien im Überblick: GEEINTES RUSSLAND: Die 2001 gegründete Partei mit einem Bären im Logo dominiert die politische Landschaft in Russland. Vorsitzender ist Regierungschef Wladimir Putin, als Spitzenkandidat geht Präsident Dmitri Medwedew in die Duma-Wahl. Beide sind aber nicht Mitglied der Partei. Gegner kritisieren die Hausmacht des Machttandems als «Partei der Diebe und Gauner» und werfen Geeintes Russland vor, eine reine Bürokratenpartei zu sein. Die KOMMUNISTISCHE PARTEI DER RUSSISCHEN FÖDERATION (KPRF) stellte bisher die zweitstärkste Fraktion in der Duma. Unter dem langgedienten Vorsitzenden Gennadi Sjuganow tritt die KPRF unter anderem für die Verstaatlichung der Wirtschaft ein. Die von Rentnern und Sowjetnostalgikern bevorzugte Partei leidet unter Wählerschwund. LIBERALDEMOKRATISCHE PARTEI (LDPR): Entgegen ihrem Namen ist die von dem Ultranationalisten Wladimir Schirinowski gegründete und geführte Partei eine rechtspopulistische Bewegung. Im Wahlkampf propagierte Schirinowski offen eine «Überlegenheit der russischen Rasse» gegenüber Kaukasiern und Zentralasiaten im Vielvölkerstaat. Trotz aller Verbalprovokationen gilt die LDPR aber für den Kreml als verlässlicher Partner, der rechtsgerichtete Protestwähler anzieht. GERECHTES RUSSLAND: Die Partei wurde auf Anweisung des Kreml 2006 gegründet, um die «Konkurrenz innerhalb des Systems» zu beleben. Ihr Wiedereinzug in die Staatsduma gilt aber nach einem Zerwürfnis mit den Machtstrukturen als gefährdet. Parteichef Sergej Mironow verlor deswegen bereits den Vorsitz im Oberhaus, dem Föderationsrat. Gerechtes Russland versteht sich als gemäßigte Oppositionskraft, die auch immer wieder einmal Putin angegriffen hat. AUSSENSEITER: Die Mittelstandspartei Gerechte Sache, die liberale Oppositionskraft Jabloko sowie die Patrioten Russlands - eine Abspaltung der Kommunisten - gelten als weitgehend chancenlos, die Sieben-Prozent-Hürde zu überwinden. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder. |
vor 11 Monaten | |
brabbel80![]() iCom Star Registriert seit 3 JahrenBeiträge: 1.064 |
man kann von Putin halten was man will....zumindest gibt er in seinem Land ein Linie vor auch wenn die uns nicht immer gefällt...aber sie ist vorhanden und wird Russland am Ende auch an ein Ziel bringen...
schauen wir uns doch mal andere Staaten an... die USA haben Zwei Parteien... und wenn es dumm kommt dreht sich bei denen die Innen/Aussenpolitik alle 4Jahre einmal um 180Grad. Deutschland ist da auch nicht viel besser...Situationspolitik, heute hü morgen hott. Und im Endeffekt sind alle Regierungen gleich.... wenn es darum geht an der Macht zu bleiben schwindeln sie einem das Grün von den Bäumen....
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Iridium![]() Hobby Sauger Registriert seit einem Jahr Beiträge: 142 |
Zitat von pusher:
Woher willst Du wissen, das die Wahlen in der achso tollen BRD nicht genauso gefeakt sein können? |
vor 11 Monaten | |
delle59![]() ![]() Threadstarter iCom Mythos ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.435 |
Hacker legen kremlkritische Homepages lahm In Russland haben die Parlamentswahlen begonnen. Dabei wird erstmals auch im Internet die Berichterstattung behindert: Mindestens fünf unabhängige Internetmedien beklagten einen Cyber-Angriff, der ihre Seiten abschaltete. Dmitri Medwedew und seine Frau Svetlana am 04. Dezember 2011 bei der Stimmabgabe zu den Duma-Wahlen Unter internationaler Beobachtung hat in Russland die Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Das Parlament wird nach einer Verfassungsänderung erstmals für fünf Jahre gewählt. In dem flächenmäßig größten Land der Erde mit den neun Zeitzonen sind 110 Millionen Menschen zur Wahl der 450 Abgeordneten für die Staatsduma, das russische Unterhaus, aufgerufen. Landesweit sind bei der Wahl 330 000 Sicherheitskräfte im Einsatz. Insgesamt treten sieben Parteien an. Kremlkritiker werfen der von Regierungschef Wladimir Putin geführten Partei jedoch Manipulationen in großem Stil vor. Regierungsgegner, die einen Machtwechsel anstreben, sind von der Abstimmung ohnehin ausgeschlossen. Trotz erwarteter Verluste gilt ein deutlicher Sieg der Regierungspartei Einiges Russland von Ministerpräsident Wladimir Putin somit als sicher. Mindestens fünf Internetseiten betroffen Die Aktivität bei der Stimmabgabe sei groß, sagte Wahlleiter Wladimir Tschurow nach Öffnung der Wahllokale am Sonntag. Mittlerweile öffneten auch die Wahllokale in der Hauptstadt Moskau: Kremlchef Dmitri Medwedew und seine Frau Swetlana gaben bereits am Sonntagmorgen in einer Moskauer Schule ihre Stimme ab. Medwedew ist Spitzenkandidat der Regierungspartei Geeintes Russland Unterdessen sind erstmals bei einer Parlamentswahl von vielen Menschen genutzte kremlkritische Internetseiten abgeschaltet worden. Mindestens fünf unabhängige Internetseiten waren am Sonntag nicht zugänglich. Dieser Hackerangriff sei „ganz klar ein Versuch, die Veröffentlichung von Informationen über Wahlfälschung zu verhindern“, schrieb der Chefredakteur des Radiosenders Moskauer Echo, Alexej Wenediktow, am Sonntagmorgen auf seinem Konto des Internetdienstes Twitter. Das Moskauer Echo gilt als wichtigster Radiosender für unabhängige Beiträge. Chefin der Wahlbeobachtung festgehalten Außer der Website des Moskauer Echos waren die Seiten der Tageszeitung „Kommersant“, der Wochenzeitung „New Times“ sowie des Nachrichtenportals slon.ru nicht zugänglich. Auch die Seite der einzigen unabhängigen russischen Wahlbeobachtergruppe Golos sowie die von ihr zusammen mit der Internetzeitung gazeta.ru erstellte Seite, die russlandweite Verstöße gegen das Wahlgesetz öffentlich macht, waren betroffen. Die kremlkritische Internetzeitung gazeta.ru hatte bereits am Samstag über Probleme mit den Behörden berichtet. Demnach wurde der Chefredakteur des Portals ins Kommunikationsministerium einbestellt. Diese Seite sowie mehrere andere, weniger genutzte Portale waren aber zunächst weiter zugänglich. Außerdem wurde die Chefin der Wahlbeobachterorganisation Golos, Lilija Schibanowa, am Samstag die ganze Nacht auf einem Moskauer Flughafen festgehalten. Zollbeamte beschlagnahmten ihren Taschencomputer. Die Wahlbeobachter waren von dem russischen Regierungschef Wladimir Putin mit „Judas“ verglichen worden. Kremlkritiker, die zur Wahl nicht zugelassen sind, beklagen die „schmutzigste Abstimmung“ seit dem Zerfall der Sowjetunion. Erster Zwischenfall dieser Art Das Internet galt bisher als freies Medium. Angesichts der vom Kreml gesteuerten Staatsmedien informieren sich besonders viele Russen im Internet über die Lage in ihrem Land. Der Zwischenfall gilt als der erste dieser Art in Russland. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) kontrolliert mit rund 300 Beobachtern den Ablauf. Die Wahllokale sind in den einzelnen Zeitzonen jeweils von 8 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Als letztes schließen um 18 Uhr MEZ die Lokale in der Ostseeregion Kaliningrad um das frühere Königsberg. Die Wahl gilt auch als Stimmungstest für die Präsidentenwahl 2012. Putin, der bereits von 2000 bis 2008 Kremlchef war, will sich im März erneut zum Staatsoberhaupt wählen lassen. Quelle Wer es glaubt wird selig,also die Wahlen fangen ja schon gut an. ![]() Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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Silas![]() ![]() ![]() ![]() iCom Legende ![]() Registriert seit einem Jahr Beiträge: 1.102 |
Zitat von Iridium:
woher willst Du denn wissen, DASS es in der "scheiß" BRD Wahlen gefälscht werden? Macht sehr viel Sinn davon zu sprechen, wenn man weiß, dass keine Partei ganz klar alleine eine Regierung bilden kann, sondern Koalitionen eingehen muss, weil das letzte "gefälschte Wahlergebnis" der einen Partei nicht genügend stimmen ausgespuckt hatte. Gäbe es Wahlfälschung, warum wird das dann so offen in Medien angesprochen, dass es Probleme mit Wahlbeteiligung, Parteienvielfalt gibt? Warum gibt es dann wechselnde Parteien an der Spitze? Sind wahrscheinlich aus einer geheimen Einheitsliste... Also steckt nur eine ominöse, unbekannte Partei dahinter und gibt sich lauter lustige Namen (siehe Piratenpartei) und hat Freude an so vielfältigen Wahlprogrammen. Ach und auf mich wird kein Druck ausgeübt eine bestimmte Partei zu wählen. Ich kann, wenn ich besonders einen Knacks weg habe, sogar die NPD wählen (was ich natürlich nicht mache). Und sowas wie die NPD würde gar keine Prozente bekommen, gäbe es Wahlfälschung in der bösen BRD. Ist zwar der Nachteil, das solche Parteien eben auch Stimmen erhalten, aber das ist eben Meinungs- und Interessensvielfalt, die sich auch in den Wahlen widerspiegeln. ____________________________________________________________ News Regeln News Artikel erstellen ____________________________________________________________ |
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Editiert von Silas vor 11 Monaten
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delle59![]() ![]() Threadstarter iCom Mythos ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.435 |
Putin-Partei gewinnt Parlamentswahl Herbe Schlappe für Wladimir Putin - mit mildem Ausgang: Die Partei "Geeintes Russland" erhielt bei der Parlamentswahl weniger als 50 Prozent der Stimmen. Sie kann jedoch allein weiterregieren. Stimmenauszählung in Russland: Kaum einer im Land glaubt, dass dabei alles mit rechten Dingen zugeht Die zentrale russische Wahlkommission hat die Partei von Regierungschef Wladimir Putin am Montag offiziell zum Sieger der Parlamentswahl erklärt. Die Partei erhalte 238 von 450 Sitzen, sagte Wahlleiter Wladimir Tschurow in Moskau. Die Partei kann damit auch künftig allein in der Duma regieren. Putins Partei kommt jedoch nur auf 49,5 Prozent der Stimmen. Zuvor hatte die Partei zeitweise knapp über 50 Prozent gelegen. Das war ein deutlicher Einbruch im Vergleich zur Wahl von 2007, als die Partei 64,3 Prozent geholt hatte. Putin sprach trotz der Verluste sowie massiven Fälschungsvorwürfen von einem "optimalen Resultat in einer schwierigen Zeit". Die liberale Oppositionspartei Jabloko will angesichts massiver Fälschungsvorwürfe das Ergebnis der Abstimmung vom Sonntag nicht anerkennen. Auch Beobachter hatten Tausende Verstöße aufgelistet und Filmaufnahmen davon ins Internet gestellt. Die linkskonservative Partei Gerechtes Russland sprach von massiver Fälschung der Wahlprotokolle zugunsten der Putin-Partei. Demonstranten werden festgenommen "Wir werden auf die Straße gehen", kündigte der Fraktionschef von Gerechtes Russland, Sergej Mironow, an. In Internet riefen auch von der Wahl ausgeschlossene Kremlgegner zu Straßenprotesten auf. Bei ersten Aktionen am Vorabend waren allein in Moskau mehr als 100 Menschen festgenommen worden. Auch am Montag waren nach einer bisher einmaligen Cyberattacke einige unabhängige Internetseiten blockiert. Dagegen hatten Putin sowie Kremlchef Dmitri Medwedew das Ergebnis verteidigt. Die Resultate würden die Stimmung in der Bevölkerung widerspiegeln, hatten beide am Vorabend gesagt. Die Kommunisten kamen gegen Ende der Auszählung auf 19,15 Prozent der Stimmen, Gerechtes Russland auf 13,17 Prozent und die ultranationalistische Liberaldemokratische Partei von Wladimir Schirinowski auf 11,66 Prozent. Zur Wahl der 450 Abgeordneten für die Staatsduma waren am Sonntag rund 110 Millionen Bürger aufgerufen gewesen. Putin, der bereits von 2000 bis 2008 Präsident war, will sich am 4. März 2012 wieder in den Kreml wählen lassen. Medwedew war als Spitzenkandidat von Geeintes Russland in die Parlamentswahl gegangen und soll dann Regierungschef werden. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder. |
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Z-AB![]() iCom Weiser Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 2.455 |
Ich glaub so dreist wurde selten eine Wahl manipuliert, schon arg peinlich wenn man dann trotzdem nichtmal 50% holt:
Zitat: A YouTube user in east Moscow illustrated how the pens at booths in school #1114 were filled with invisible ink. In the Siberian city of Novokuznetsk, a user showed how ballot boxes had arrived at a polling site one-third filled with votes. A Moscow user filmed an election official at polling station #2501 filling out ballots as he sat at his desk. Several users filmed buses, nicknamed "carousels", which appeared to be carrying the same people to various stations so they could vote over and over again. Quelle
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Editiert von Z-AB vor 11 Monaten
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