scart1994![]() iCom Süchtling ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 505 |
Libysche Stammesführer sollen mit Rebellen verhandeln – US-Drohne zerstört Rakete
In Misrata ist es trotz dem angekündigten Rückzug der Soldaten auch am Sonntag wieder zu Gefechten gekommen. Der stellvertretende libysche Aussenminister hatte am Morgen gesagt, Stammesführer sollten mit den Rebellen über eine Niederlegung der Waffen verhandeln. Dutzende Raketen der Regierungstruppen hätten die Stadt getroffen, sagte ein Anwohner. Die Rebellen hätten dennoch weite Teile der Stadt unter ihre Kontrolle bringen können, einschliesslich der zuletzt heftig umkämpften Tripolis Strasse sowie eines Spitals, in dem sich die Ghadhafi-treuen Truppen verschanzt gehalten hätten. Nach Angaben eines Kämpfers der Rebellen diente das eingenommene Spitalgelände bis zu 400 Soldaten der Regierungstruppen bis zuletzt als Stützpunkt. Die Männer versuchten nun, sich unauffällig unter die Bevölkerung zu mischen. «Sie ziehen ganz normale Sportbekleidung an», sagte der Aufständische, «sie geben vor, Zivilisten zu sein». Erneut Tote und Verletzte Das libysche Regime hatte am Freitag angekündigt, sich aus Misrata zurückziehen zu wollen. Dennoch ist es seitdem immer wieder zu Gefechten gekommen. Nach Angaben des Arztes Khaled Abu Falgah, Leiter des medizinischen Komitees der Stadt, wurden am Samstag und am Sonntag insgesamt 28 Menschen getötet und 85 weitere verletzt. «Die letzten 24 Stunden waren mit die härtesten und traurigsten in den letzten 65 Tagen», sagte Falgah. Der stellvertretende libysche Aussenminister Khaled Kaim hatte am Sonntagmorgen gesagt, Stammesführer sollten mit den Rebellen über eine Niederlegung der Waffen verhandeln. Hierfür sei ein Zeitraum von 48 Stunden angesetzt. Sollten die Verhandlungen aber scheitern, könnten die Stammesführer bewaffnete Anhänger in die Stadt schicken. Zwischenzeitlich würden die libyschen Streitkräfte ihre Operationen einstellen, sagte Kaim. Nato traf Ziele bei Misrata Am Samstag haben Kampfjets der internationalen Truppen ihre Angriffe auf Misrata konzentriert. Gleich sieben Raketenwerfer wurden in der Umgebung der Stadt zerstört, ebenso drei Schwertransporter, zwei Hallen für Fahrzeuge, ein Kontrollbunker, ein Panzer und ein Laster. Dies teilte die Nato am Sonntag in Brüssel mit.Nato-Kampfjets bombardierten am Samstag ausserdem eine Flugabwehrstellung in der Hauptstadt Tripolis. Insgesamt flogen die internationalen Truppen am Samstag 56 Kampfeinsätze über Libyen, etwa so viele wie am Vortag. Zuvor waren in Misrata erneut heftige Kämpfe aufgeflammt. Unter dem Beschuss der Rebellen zogen sich die Streitkräfte der Regierung bis in die Vororte der Stadt zurück. Der erste Angriff einer US-Drohne vom Typ Predator zerstörte einen Raketenwerfer von Ghadhafis Truppen. Libysche Stammesführer sollen mit Rebellen verhandeln In Misrata sollen nun nach Angaben der libyschen Regierung Stammesführer mit den Rebellen über eine Niederlegung der Waffen verhandeln. Hierfür sei ein Zeitraum von 48 Stunden angesetzt, sagte Vize-Aussenminister Khaled Kaim am Sonntag. Sollten die Verhandlungen aber scheitern, könnten die Stammesführer bewaffnete Anhänger in die Stadt schicken. Zwischenzeitlich würden die libyschen Streitkräfte ihre Operationen einstellen, sagte Kaim. Zuvor hatte Kaim die fast zweimonatige Belagerung der Rebellenhochburg für beendet erklärt. Wie viel Unterstützung Machthaber Muammar al-Ghadhafi von den Stämmen zu erwarten hat, ist schwierig einzuschätzen. Die Region um Misrata ist weder für eine sehr hohe Zahl von Stämmen bekannt, noch dafür, dass diese besonders dominant sind. Ebenso unklar ist, ob die Rebellen überhaupt mit den Stammesführern verhandeln wollen. Letztere versuchten noch immer, mit den Oppositionellen in Kontakt zu treten, sagte Kaim. Noch mehr auf NZZ-Online SwissDarkGamer Gameplay Videos
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| vor 2 Jahren | |
brabbel80![]() iCom Star Registriert seit 3 JahrenBeiträge: 1.064 |
War doch klar oder?
Wann kapieren die Leute das der Gaddafi zwar ein Schwein aber nicht doof ist? Glaubt ihr wirklich das die Luftstreitkräfte Lybiens aus nur einer Handvoll Flugzeuge bestand? Von der Luftabwehr zu schweigen,da hat selbst Afghanistan mehr Widerstand geleistet...... Die Nato brüstet sich damit 60% der Truppen Gaddafis zerbombt zu haben... Märchen. Die Koalition besteht momentan zwar aus vielen Ländern aber sind wir ehrlich jedes davon kann sich einen längeren "Krieg" nicht leisten. Die Ammis sind pleite und nun da sie die vermutliche Lufthoheit über Lybien haben denken sie mit ein paar "billigeren" Drohnen wirds schon werden. Die Briten kämpfen ebenfalls mit ihrem Haushaltsloch und der Tatsache das man sich Ersatz für die verschossene gute Präzisionsmunition eigentlich nicht leisten kann. Und der Franzose... ohne eine Alliiertend er ihm seinen Arsch aus dem Dreck zieht hat der Franzose doch seit Napoleon keinen Krieg mehr gewonnen. Hinzu kommt wohl auch das kleine munitionsproblem. DIe Rebellen liegen mit Gaddafis Truppen im Häuserkampf und werden dort Tag für Tag aufgerieben,nur Bodentruppen der Nato könnten das verhindern. Aber wer will schon Bodentruppen senden....mit dem Wissen Gaddafi könnte plötzlich Bunkertüren öffnen und wie aus dem nichts tauchen da "moderne" Flugabwehrwaffen,ein paar vergessene Flieger und ein Arsenal recht neuer Bodenfahrezeuge auf. Denn davon gehe ich aus.... Gaddafi war lang genug unser "Freund" um sich mit neuen Waffensystemen auszurüsten. ICh bin der festen Überzeugung wenn die NAtotruppen durch ihre"Erfolge"eingelullt sind und es wagen Bodentruppen zu schicken.... können wir schon reichlich schwarz Säcke"nähen" Als ich zuletzt einen der Gründe für das eingreifen der Nato gelesen hab bin ich ja fast vor lachen vom Stuhl gefallen,"wir wollen kein zweites Ruanda zulassen. Wir sollten lieber aufpassen das wir uns bei der Hatz nach neuen ÖL/Gasvorkommen nicht im dem Wahnsinn ausliefern der momentan immernoch im Irak und Afghanistan wütet.
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| vor 2 Jahren |
Editiert von brabbel80 vor 2 Jahren
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El Partisano![]() Hobby Sauger Registriert seit 2 JahrenBeiträge: 94 |
Ja Brabbel du hast recht, es ist ne traurige Sache und wieder einmal wiederholt sich die Geschichte. Aus "Freunden" werden "Feinde", Es geht mal wieder nur um öl usw.
Ich habe eine Freundin deren Eltern aus Lybien geflohen sind weil der Vater dort kurze Zeit Polizist war und gewisse Befehle verweigert hat, klar das er dann auf der Abschussliste war. Ich finde es einfach nur tragisch wie das Land erst ins Chaos gestürzt wird und dann kein Schwein die Sache wieder ausbügeln will. Dabei haben wir eigentlich die Mittel dazu, ich checks einfach nicht, wir haben jede Menge HighTechdreckswaffen, Wir haben Gsg9, SEK, KSK blablabla, wir haben soooooviele scheiß Möglichkeiten diesen fucking Gadaffi loszuwerden, Wir haben die Möglichkeiten Gadaffi komplett abzuschneiden von allem was er brauch, nur ob wir das wirklich wollen ist die Frage.. Ich Unterstelle der Nato, den Amerikanern und allen andeen das sie Garnicht ein Interesse haben den krieg schnell zu beenden. Das ganze Stinkt doch jetzt schon Nach Irak und Afghanistan. Es stinkt genauso wie Vietnam und warum? Weil die Waffenlobby da ihre Finger im Spiel hat und sich die Hände reibt weil die blöde Politik mal wiede runfähig ist das zu regeln. Jeder weitere Tag Krieg kommt den Waffenbauern nur gelegen. Und denen ist es scheiß egal wie viele Menschen sterben, die interessiert nur der Provit, umso länger der Scheiß Krieg umso besser für die, mal davon abgesehen das sie am liebsten immer beide Seiten versorgen (und verspotten). Schöne neue Welt
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| vor 2 Jahren | |
rain![]() iCom Weiser Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.513 |
dies mit irak oder afghanistan zu vergleichen, kann dümmer kaum sein, ist das hier kein angriffskrieg aus dem westen, sondern ein aufstand der menschen IN DEM LAND, die westliche unterstützung gegen einen wahnsinnigen erhalten !
hier wird merkwürdigerweise ziemlich viel in einen topf geworfen, wahllos umgerührt und dann ist die "böse usa/nato"-suppe mal wieder fertig, so einfach ist das aber nicht ! es geht hier da drum, zusammen mit den rebellen diesen irren aus seinem amt zu schießen, diese ambition ging von dem menschen in dem land aus, weil sie die zustände verständlicherweise nicht mehr ertragen haben ! was wollt ihr denn jetzt eigentlich ? ...einerseits wird das zu wenige engagement von der usa und der nato kritisiert, weil, da kann und müsste ja eigentlich mehr gehen, andererseits heißt es die wollen eh nur öl und ressourcen ... ja was denn jetzt mädels ? mit der GSG 9 öl fördern oder doch lieber die rebellen im stich lassen und sich das folgende blutbad auf youtube anschauen und sich fragen, warum die nato bei "ruanda 2.0" nicht eingegriffen hat, um dann direkt wieder die nato zu kritisieren? mehr truppen für den support der rebellen, keine truppen weil alle doch nur öl wollen ? findet mal zurück in die realität und zurück zu einer verhältnismäßigkeit mit sinn, dieses ständige "der böse westen will nur öl" weil man kopfmäßig nicht über irak und afghanistan hinaus kommt, hat einen bart, der spätestens mit der selbstanzündung eines mannes aus verzweiflung und protest gegen das regime in ägypten als startschuss für die nordafrikanische revolutionsbewegung abgebrannt ist, deswegen ist das auch nicht alles wahllos zu vermischen weil einer der beteiligten helfer usa heißt !
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| vor 2 Jahren |