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Chaos bei Düsseldorfer Aufstieg - «eine Eskalation»


«Eskalation» bei Fortuna-Aufstieg - Abbruch vermieden

Düsseldorf (dpa) Chaotische Szenen haben das Relegations-Rückspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC überschattet. Die Partie stand in der Nachspielzeit (2:2) am Rande des Abbruchs, ehe sie nach 20-minütiger Unterbrechung zu Ende gespielt werden konnte und der Fortuna-Aufstieg feststand.


Jubelnde Fans hatten kurz vor dem Abpfiff den Rasen gestürmt, ein großes Polizeiaufgebot musste für Ordnung sorgen. Schiedsrichter Wolfgang Stark und die Spieler beider Teams flüchteten in die Kabinen. Zu absolvieren waren zu diesem Zeitpunkt noch 90 Sekunden der offiziell siebenminütigen Nachspielzeit. Polizisten, Ordner und auch Düsseldorfer Spieler, darunter der nicht eingesetzte Kapitän Sascha Rösler, versuchten vehement, die Fans zur Rückkehr auf die Tribünen zu bewegen. Zuvor waren aus beiden Fan-Lagern Feuerwerkskörper und bengalische Feuer auf das Spielfeld geworfen worden. Inmitten von mehreren hundert Fans gerieten auch einige Spieler beider Teams heftig aneinander.



Hellmut Krug, der Schiedsrichterchef bei der Deutschen Fußball Liga (DFL), zollte dem Unparteiischen Stark ein großes Kompliment, dass er das Spiel noch beendete. «Das war eine Eskalation, wir können froh sein, dass es so glimpflich ausgegangen ist», sagte Krug. Es sei richtig gewesen, das Spiel nicht abzubrechen. Stark hatte abgewartet, bis das Spiel wieder komplett geräumt war, ehe er erneut anpfiff.
«Stark ist stark. Er ist einer der Besten», meinte auch Torschütze Ranisav Jovanovic und warf den Berlinern vor, sie hätten auf einen Spielabbruch gehofft. Hertha-Profi Andre Mijatovic habe Stark wegen der angekündigten Spielfortsetzung in den Katakomben hinterhergerufen: «Ihr seid feige.» Jovanovic meinte ferner: «Ich fand es unmöglich, dass Hertha, so lange in der Kabine geblieben ist.»




DFL-Schiedsrichterchef Krug unterstrich: «Die Berliner hätten sich keinen Gefallen getan, wenn sie nicht zurückgekommen wären. Nur der Schiedsrichter hat das Recht, das Spiel abzubrechen.» Allerdings gab es auch Lob für Hertha-Trainer Otto Rehhagel, der sein letztes Spiel auf der Bank der Berliner erlebte. «Rehhagel hat sich eingeschaltet und Frieden geschaffen», sagte Fortuna-Manager Wolf Werner. Als einziger Hertha-Profi nahm zunächst Christian Lell Stellung und warf Stark vor: «Er hat leider nicht die volle Nachspielzeit nachspielen lassen.»

Alles in allem muß mann aber als neutraler Beobachter beider Spiele sagen das Fortuna verdient den Aufstieg geschafft hat.
Zum anderen beweisen ja auch die Fernsehbilder, das der Anfang der Störungen von Seiten der Berliner Fans erfolgte, mit einer wahren Pyrotechnik-Orgie, die eigentlich schon zu einem Abbruch des Spieles gereicht hätte.

Text-Quellen: DFB, Ruhrnachrichten
Bild-Quellen: Foto: dpa

Tags: Bundesliga-Relegation, Chaoten, Fortuna, Hertha

36 Reaktionen im Forum

Breeze
3 months ago
delle59
3 months ago
Düsseldorf hat`s verdient aufzusteigen,insgesamt gesehen, aber was da gestern Abend abgegangen ist geht mal gar nicht, das wird wohl auch noch ein Nachspiel haben. :^)
Zitat:
Hertha BSC erwägt, nach den Fan-Tumulten am Ende des Relegations-Rü [...]
Pádraic
3 months ago
Sollte auch nur nen Funken Wahrheit darin stecken, dass Hertha tatsächlich plant, am grünen Tisch noch was zu reißen, würd des dem Armutszeugnis Hertha 11/12 die Krone aufsetzen ...

Dann haben sie jeglichen verbliebenen Respekt zumindest mei [...]
Meph91
3 months ago
Also wenn sie das echt überlegen, ist es ne Frechheit, da ihre Fans die waren, die bestimmt 10 Bengalos aufs Spielfeld geschmissen haben, lange vor dem Vorfall bei dem die Fortunen aufs Spielfeld sind.
Ich finds als Düsseldorfer sehr schade, w [...]
Alca
3 months ago
Das war sowohl von Hertha, als auch von Düsseldorf nicht erstligatauglich...aber dass die Hertha jetzt auchmuckt kann ich irgendwie auch nich verstehen, irgendwie krass lächerlich seine Niederlage nich einfach zu akzeptieren...ich meine die hab [...]

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