wer zählt heutzutage noch auf die religion.
ok ich nehm mir das zeug mit.
aber wähl ich nen turerken ausser die gruenen? nein-

*** Mein Leben hat allen gefallen, nur mir nicht !***

Naja in diesem unserem Land herrscht nunmal Religionsfreiheit und das ist auch gut so. Den religiös interessierten Menschen, welche sowieso eine Minderheit darstellen, die Möglichkeit zu geben sich gratis einen Koran zu beschaffen um sich ein eigenes Bild von diesem Glauben zu machen ist in meinen Augen völlig in Ordnung.

Von diesem "ooooh Deutschland verliert seine Identität, alle christlichen Werte sind in Gefahr" Geschrei halte ich persönlich nichts. Ich denk die Sache wird größer gemacht als die im Grunde eigentlich ist...Deutschland wird kein islamischer Gottesstaat, das sind Hirngespinste, wer dieser Meinung ist und das noch öffentlich propagiert hat einfach nur Angst und sonst nichts.

Und naja...im Islam gibts nunmal genau so Extremisten und Spinner wie in allen anderen Religionen auch, sich dadurch immer gleich kollektiv bedroht zu fühlen bringt doch keinen weiter.

Die Religionsfreiheit ist aber nun mal nicht das höchste Gut im Grundgesetz, deswegen wurde es auch erst in Artikel 4 formuliert und nicht gleich im Ersten. Es ist absolut richtig das eine Religionsfreiheit im Grundgesetz festgeschrieben ist, keine Frage. Allerdings bin ich der Meinung, das sich diese Religionsfreiheit weitgehend auf das Bekenntnis beschränken, und eben nicht als uneingeschränkte, grundgesetzlich geschützte Ausübung interpretiert werden darf, gerade dann wenn man mit eben dieser Religionsfreiheit andere Artikel im Grundgesetz aufweicht.

Ein Beispiel:

Meiner Meinung nach ist das Kopftuch in öffentlichen Gebäuden oder das Thema Burka eben keine Glaubensfrage, sondern ganz klar eine politische. Ich will da jetzt keine leidige Grundsatzdiskussion anfangen, sondern einfach mal das Dilemma beschreiben. Ich denke das ein Verbot bestimmter Kleidungsstücke wie der Burka keinen Eingriff in die Religionsfreiheit darstellt, weil das Religionsbekenntnis davon unberührt bleibt. Außerdem verstößt das Tragen dieses "Kleidungsstücks" ganz klar gegen andere Artikel im Grundgesetz, weil dieses "Ding" jawohl unbestreitbar mehrheitlich zwanghaft getragen werden muss.


Man könnte zwar noch darüber streiten was man jetzt höher gewichten will, das Selbstbestimmungsrecht der Mehrheit der Frauen keine tragen zu müssen, oder eben das der Minderheit eine tragen zu dürfen. Für mich muss der Staat hier einfach Grenzen setzen, eben auch weil der Vollschleier zutiefst menschenverachtend ist, denn er raubt jegliche Möglichkeit der Kommunikation und verhindert die Teilnahme am gesellschaftlichen Miteinander, und nicht zuletzt ist diese Art von "getarnter Religionsausübung" auch einfach nicht mit unserem freiheitlichen Grundverständnis vereinbar.

Im Übrigen war die Mehrheit der Muslime in Frankreich für das Burka Verbot, nur als Hinweis für eine potentiell geschwungene Islamophobie Keule im Namen der uneingeschränkten Toleranz.

Die Religionsfreiheit steht in Deutschland im Grundgesetz von 1949, das im Hinblick auf die Judenverfolgung im Dritten Reich formuliert wurde. Leider fehlt eine generelle Abgrenzung zu den anderen Grundrechten im deutschen Grundgesetz, trotzdem ist die Religionsfreiheit sicherlich nicht dazu gedacht von einer Minderheit radikalisierter Spinner als grenzenloses Recht eingefordert zu werden.


Es sind auch nicht einzelne radikale Gruppen wie dieses Salafisten Pack das alleinige Problem, sondern im Allgemeinen die Politik zum Thema. Kein souveräner Staat würde zulassen, dass irgendwelche Religionsvereine ala Ditib, die politisch, organisatorisch und finanziell von ausländischen Regierungen getragen werden, für die (Minderheit der) deutschen Muslime sprechen und maßgeblichen Einfluss auf die Innen- und Integrationspolitik unseres Landes haben.

Warum lassen wir zu, dass solche Islam Vereine wie Milli Görus definieren, welche Rolle der Islam an deutschen Schulen zu spielen hat? Wieso wird hier überhaupt ein Unterschied zum Religionsunterricht anderer Konfessionen gemacht?

Wieso wird von Behörden gebilligt, das in deutschen Städten irgendwelche Streitschlichter sich anmaßen, zivilrechtliche Belange nach der Scharia regeln zu wollen, die eindeutig unter das Gewaltmonopol des Staates fallen? Nur weil man das auf der Insel auch so macht? Das hat bei uns absolut nix zu suchen, geht's noch? Wieso lässt man überhaupt zu, das durch diese blinde Kuh Politik jungen Menschen in Deutschland die Selbstbestimmung verweigert werden kann, weil das so effektiv Integration fördert?

Es kann auch nicht angehen, dass durch dämliche Klagen immer wieder die Grenzen der deutschen Verfassung und Rechtsprechung in Frage gestellt wird, nur weil uns zum Thema Religionsfreiheit und einem vernünftigen Rahmen ein klares Bekenntnis fehlt. Diese Politik ist Schrott, es fehlt an Offenheit und Transparenz, und ich schätze die große Mehrheit der Menschen hier denkt ähnlich.

Ich finde jegliche Privilegien von einzelnen Religionsgemeinschaften sollten abgeschafft werden, nur so ist eine staatliche Neutralität in religiösen Fragen gewährleistet, das hat absolut nichts mit Intoleranz zu tun. Die Politik ignoriert die Realität schon zu lange, ich finde in Europa muss die Menschenwürde ganz klar einen höheren Stellenwert haben als solche Auswüchse von Glaubensfreiheit, denn eine offene und säkulare Gesellschaft definiert sich nun mal durch Humanismus und Aufklärung.

Ich kann schon manchmal nachvollziehen weshalb ein Großteil der autochthonen Bevölkerung dem Islam sehr kritisch gegenüber steht, aber es nur auf die Religion an sich zu schieben weil ja alle von Islamophobie geblendet sind wäre doch zu einfach. Es ist eben auch die Aufgabe der Politik hier endlich gescheite Rahmenbedingungen zu setzen, und zwar welche bei denen nicht mit zweierlei Maß gemessen wird. Das schafft Vertrauen und baut Brücken innerhalb der Gesellschaft, was anderes wär einfach kontraproduktiv.

Mich würde mal interessieren um welche Übersetzung des Korans es sich handelt.
Es ist ja nicht damit getan das er übersetzt ist ins Deutsche.
Das interessante daran ist und sind ja die mitgelieferten Interpretationen und Anmerkungen.
Sollte er von Salafisten mit Anmerkungen übersetzt und interpretiert worden sein dann gehört diese Übersetzung auf die gleiche Liste wie das Buch eines gewissen Herrn Schicklgrubers über seinen Kampf.

hättest du den Artikel mal gelesen um den es hier geht, wäre deine Frage schon beantwortet

Für seine Übersetzung hat Abou-Nagie eine Version von Mohammed Ibn Ahmas Rassoul und Frank von Bubenheim gewählt, die Verfassungsschützern als neutral gilt.

Gratis-Koran sorgt für Aufregung: Radikale Salafisten stoßen mit der geplanten Gratis-Verteilung von 25 Millionen Koran-Exemplaren auf scharfe Kritik und Gegenwehr.

Gratis-Koran sorgt für Aufregung: Radikale Salafisten stoßen mit der geplanten Gratis-Verteilung von 25 Millionen Koran-Exemplaren auf scharfe Kritik und Gegenwehr. Unions-Fraktionsvize Günter Krings (CDU) sagte der "Rheinischen Post": "Wo immer dies möglich ist, muss diese aggressive Aktion gestoppt werden."

Koran-Verteilung: Ulmer Druckerei stoppt Auslieferung


Auch Politiker von Grünen und SPD wandten sich gegen die Aktion. Radikalislamistische Salafisten hatten erklärt, in Fußgängerzonen von Großstädten und im Internet 25 Millionen Koran-Exemplare an Nichtmuslime abgeben zu wollen. Die Ulmer Druckerei Ebner & Spiegel stoppt nach einem Zeitungsbericht jetzt die Lieferung der Gratis-Korane.

Der NRW-Verfassungsschutz beobachtet die Vorgänge. Die Salafisten-Aktion sei aktueller Ausdruck der offensiven Missionierungsarbeit dieser islamistischen Strömung, erklärte das NRW-Innenministerium am Mittwoch. "Was sich als reine Koran-Verteilaktion präsentiert, ist in Wahrheit die subtile Verbreitung der salafistischen Ideologie", sagte ein Sprecher.


"Salafisten stören den religiösen Frieden"

Für dieses Wochenende hatte die extremistische Gruppierung in mehreren Städten, auch in Nordrhein-Westfalen, Aktionen angekündigt, bei denen der Koran verteilt werden soll. Krings sagte: "Zwar ist gegen das Verbreiten religiöser Schriften prinzipiell wenig einzuwenden." Es komme aber auf den Absender an.

"Die radikale Gruppe der Salafisten stört mit ihrem aggressiven Vorgehen den religiösen Frieden in unserem Land", sagte er. Insbesondere vor Schulen sei das Verteilen des Korans nicht hinnehmbar. Wo es nicht zu verhindern sei, müsse es von den Behörden überwacht werden, damit Straf- und Ordnungsrecht eingehalten würden. Verfassungsschutzpräsident Heinz Fromm hatte im Sommer gewarnt: "Nicht jeder Salafist ist ein Terrorist. Aber fast alle Terroristen, die wir kennen, hatten Kontakt zu Salafisten oder sind Salafisten."
Frankfurter Attentäter hatte Kontakt zu Salafisten

Auch der Frankfurter Attentäter vom März 2011 hatte im Internet Kontakte zu Salafisten. Der Mann schoss auf US-Soldaten und verletzte zwei davon tödlich. Salafisten vertreten einen rückwärtsgewandten Ur-Islam und lehnen jede theologische Modernisierung ab. Als Rechtsordnung hat für sie nur die Scharia Gültigkeit.

Quelle

ich persönlich halte zwar nichts von dieser aktion da ich nicht religioes bin aber was würde es für ein aufschrei geben wenn welcher staat auch immer vor christlichen missionaren warnen würde. wobei sich gerade die ami protestanten in 3. welt ländern sich sehr sektiererisch benehmen das die bekloppt sind ist ja auch keine entschuldigund dafür. also sollte auch dem islam es erlaubt sein hier zu missionieren solange es nicht gegen die demokratische grundordnung verstösst was bei einigen christlichen sekten nicht immer der fall ist und da gibt der verfassungsschutz keine warnung heraus.
ist eben mode eher im islam als im christentum eine gefahr zu sehen, wenn auch durch zeitgeschehen durchaus berechtigt stören mich doch die verallgemeinerung denn extremisten gibt es in fast jeder religion.
dem entsprechend würde ich eher eine warnung vor allen religionen aussprechen sind meiner meinung eh unnütz und verqueren das denken.

ich persönlich halte zwar nichts von dieser aktion da ich nicht religioes bin aber was würde es für ein aufschrei geben wenn welcher staat auch immer vor christlichen missionaren warnen würde. wobei sich gerade die ami protestanten in 3. welt ländern sich sehr sektiererisch benehmen das die bekloppt sind ist ja auch keine entschuldigund dafür. also sollte auch dem islam es erlaubt sein hier zu missionieren solange es nicht gegen die demokratische grundordnung verstösst was bei einigen christlichen sekten nicht immer der fall ist und da gibt der verfassungsschutz keine warnung heraus.
ist eben mode eher im islam als im christentum eine gefahr zu sehen, wenn auch durch zeitgeschehen durchaus berechtigt stören mich doch die verallgemeinerung denn extremisten gibt es in fast jeder religion.
dem entsprechend würde ich eher eine warnung vor allen religionen aussprechen sind meiner meinung eh unnütz und verqueren das denken.

Naja dann stell Dich mal mit nem Infostand in Saudi-Arabien auf die Straße und verteil Bibeln.

Geht ja wie schon erwähnt nicht um die Nichtakzeptanz einer anderen Religion. Die Aussagen des Verfassungsschutzes sind ja klar und deutlich in Richtung der Leute hinter dieser Aktion bezogen.

Und ja-dieses Missionieren scheint wenn man um ein paar Ecken schaut die demokratische Grundordnung gefährden zu wollen. Leider ist es rechtlich ja nicht möglich diese Aktion zu stoppen zur Zeit, diese Freiheiten nutzen "diese Leute" halt aus und machen sich sogar noch lächerlich darüber

Die Koranaktion einer islamistischen Splittergruppe sorgt in Deutschland für Aufsehen. An diesem Wochenende beginnen Salafisten damit, 25 Millionen Korane zu verteilen. Nach Ansicht von Experten handelt es sich um eine Art Self-Made-Exemplar, eine Übersetzung, die das arabische Original besonders radikal auslegt.

25 Millionen Exemplare des Koran wollen muslimische Aktivisten verteilen, um für den Islam zu werben. Besser gesagt: Für ihr Verständnis der Religion. Denn während das arabische Original unveränderlich ist, gibt es bei Übertragungen ins Deutsche großen Spielraum. Das kommt der Missionierungsaktion entgegen, die an diesem Wochenende in 30 deutschen Städten starten soll.

Initiator ist der Kölner Ibrahim Abu Nagie. Der gebürtige Palästinenser vertreibt unter anderem T-Shirts mit dem Aufdruck "Die wahre Religion" und pflegt eine gleichnamige Internetseite. Unter dem Motto "Lies!" werden Mitglieder salafistisch orientierter Gemeinden Koranexemplare ausgeben. Kostenlos ist das Heilige Buch der Muslime aber nur für Nicht-Muslime. Gläubige hingegen müssen 3 Euro pro Exemplar bezahlen. "Damit werden die Kostenlos-Korane gegenfinanziert", erklärt ein Sprecher des Verfassungsschutzes.

Übersetzung ist entscheidend

Welche Geldgeber sonst hinter der Aktion stecken, ist bislang nicht klar. Saudi-Arabien investiert jedoch seit Jahren in vielen Ländern in derartige Aktionen und unterstützt radikale Gemeinden. Gedruckt wird in Baden-Württemberg, es soll sich um eine eher billige Qualität handeln. Allein auf die darin enthaltene Übersetzung komme es jedoch an, um zu beurteilen, was die Salafisten in den Fußgängerzonen unters Volk bringen wollen, merkt die Berliner Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer an.

Bei den Verteilexemplaren handelt es sich um die Übersetzung zweier Muslime namens Abu ar-Ridaa und Ahmad ibn Rassul. "Die Übersetzer stehen der Pierre-Vogel-Gruppe nahe", sagt Dirk Hartwig, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arabistik der Freien Universität Berlin. "Wissenschaftlich ist so eine Übersetzung nicht bedeutsam" urteilt der Koranforscher. Allerdings sei der Salafisten-Koran vermutlich leicht lesbar und enthalte inhaltlich andere Nuancen.

Erfolg beim Publikum fragwürdig

Pierre Vogel ist ein deutscher Konvertit, der den Namen Abu Hamza angenommen hat. Der Kölner Salafist wird seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet und ist wie der Palästinenser Abu Nagie, auf den die Koran-Aktion zurückgeht, eine bekannte Figur in der salafistischen Szene ist. Der Verfassungsschutz geht allerdings davon aus, dass er momentan in Ägypten ist.

Während Salafisten als potentielle gefährlich eingestuft und beobachtet werden, ist die Koran-Aktion an sich für den Verfassungsschutz nicht beobachtungswürdig. Sie ist durch die Religionsfreiheit gedeckt. Dass die Kostenlos-Korane beim Publikum einen weitreichenden Effekt haben werden, bezweifeln Sicherheitsexperten.


Je nach Lesart eine andere Interpretation

Der Arabist Hartwig geht davon aus, dass die Überträger von einer Lesart des Korans ausgegangen sind, die in Saudi-Arabien und den meisten Teilen der islamischen Welt verbreitet ist (Hafz-Lesart). "Die Zusammenhänge der jeweiligen Glaubenslehre werden immer mitübersetzt", erklärt der Arabist. "Es macht einen Unterschied, ob das Wort 'Dschihad' mit 'heiliger Krieg' oder 'Bemühen' übersetzt wird." In der fünften Sure etwa gehe es um Juden und Christen. Je nach Lesart könne ein Muslim aus der Passage ableiten, er solle sich die Anhänger der anderen Religionen nicht zum Freund oder nur nicht zum Verbündeten machen.

Die verschiedenen Lesarten des Koran und sich daraus ableitende Interpretationen sorgen in der islamischen Welt dafür, dass es zum Teil weit voneinander abweichende Meinungen gibt, welcher Islam der "wahre" Islam ist. So werden auch die Salafisten dafür gesorgt haben, dass in der von ihnen verteilten Übersetzung die aus ihrer Sicht wahre Lehre vermittelt wird.
Quelle

Behörden erwarten Streit
"Gotteskrieger" als Familienersatz

Salafismus in Deutschland

* Die Salafisten werden in Deutschland als islamistische Bewegung seit 2010 verstärkt wahrgenommen.
* Rund 4000 Muslime und Konvertiten zählen zu der Strömung. Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes handelt es sich nicht um eine strukturierte Gruppe.
* Salafisten pflegen einen Islam, der sich an dem orientiert, was von den frühen Muslimen überliefert ist. Dabei legen sie den Koran und die Sunna (Überlieferung der Taten des Propheten Muhammad) wörtlich aus.
* Zentren des Salafismus in Deutschland sind Frankfurt, das Rhein-Ruhr-Gebiet, Berlin und Ulm.
* Sicherheitsexperten unterteilen den Salafismus in zwei Strömungen: Die politische Bewegung, deren Anhänger sich formal an die Gesetze halten, sowie die dschihadistische Fraktion, deren Anhänger Gewalttaten und Anschläge als Mittel zur Durchsetzung ihrer Ideologie betrachten. Diese militante Strömung der Salafisten ist in Deutschland allerdings kaum vertrete

Die Medien übertreiben und überspitzen dieses Thema ..ich finde es gut