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nipi![]() iCom Legende ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 973 |
Nordkorea schießt Rakete ins All
UN-Sicherheitsrat verurteilt Pjöngjang Der UN-Sicherheitsrat hat den nordkoreanischen Raketenstart verurteilt. Die Aktion habe gegen eine Resolution des Sicherheitsrats aus dem Jahr 2009 verstoßen, wonach ein Start mit "ballistischer Raketentechnologie" verboten sei, teilte das höchste UN-Gremium nach Beratungen hinter verschlossenen Türen mit. Der Sicherheitsrat werde nun über "eine angemessene Reaktion" beraten. Nach Angaben von Diplomaten dürfte die Verabschiedung einer möglichen Resolution mit dem Beschluss von Sanktionen noch mehrere Tage dauern. Nordkorea hatte nach eigenen Angaben am Mittwochmorgen (Ortszeit) erfolgreich eine Trägerrakete namens Unha-3 abgefeuert, um einen Wettersatelliten in die Erdumlaufbahn zu befördern. Der Westen vermutet hinter dem Start dagegen einen unzulässigen Raketentest für das nordkoreanische Atomprogramm. Der Raketenstart kam überraschend, da Pjöngjang noch kurz zuvor erklärt hatte, dass das Zeitfenster wegen technischer Probleme um eine Woche bis zum 29. Dezember verlängert werde. Weltweite Kritik Weltweit gab es scharfe Kritik an dem Raketenstart. Der Einsatz der Raketentechnologie durch Nordkorea bedrohe die regionale Sicherheit und sei ein direkter Verstoß gegen geltende UN-Resolutionen, erklärte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates in Washington, Tommy Vietor. Die Europäische Union prüft nach Angaben ihrer Außenbeauftragten Catherine Ashton neue Sanktionen gegen das bereits weithin isolierte Land. Bundesaußenminister Guido Westerwelle forderte: "Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sollte eine deutliche Antwort auf diese Völkerrechtsverletzung geben." Das Auswärtige Amt in Berlin bestellte den nordkoreanischen Botschafter ein. Dem Diplomaten sei die Haltung der Bundesregierung zu dem völkerrechtswidrigen Raketenstart "unmissverständlich" klargemacht worden, teilte das Amt mit. Zweiter Versuch seit Amtsantritt von Kim Jong Un Der jüngste Raketenstart war der zweite Versuch eines solchen Tests seit der Amtsübernahme von Kim Jong Un, der nach dem Tod seines Vaters Kim Jong Il vor knapp einem Jahr Präsident wurde. Zuletzt war im April ein ähnlicher Versuch fehlgeschlagen. Das Geschoss brach damals kurz nach dem Start auseinander. Nordkorea verfügt über Kurz- und Mittelstreckenraketen, doch mehrere Tests von Langstreckenraketen waren zwischen 1998 und 2011 gescheitert. Nach den Tests verhängte der UN-Sicherheitsrat Sanktionen gegen Pjöngjang. Nach einer UN-Resolution von 2009 darf Nordkorea zudem keine ballistische Raketenstarts ausführen. US-Experten gehen davon aus, dass Nordkorea zwar ausreichend waffenfähiges Plutonium besitzt, um damit Dutzende Atombomben zu bestücken. Doch ist bislang nicht bekannt, dass das Land über funktionstüchtige Trägerraketen verfügt. Quelle Spiegel.de "Blues are the root. The rest is the fruit" (Willie Dixon)
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vor 9 Monaten |
Editiert von nipi vor 9 Monaten
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nipi![]() iCom Legende ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 973 |
13.12.2024
Raketentest: Nordkorea-Satellit erreicht Umlaufbahn Er kreist in der Erdumlaufbahn: Nordkoreas umstrittene Langstreckenrakete hat offenbar erfolgreich einen Satelliten abgesetzt. Aus den USA jedoch kommen skeptische Stimmen. Seoul - Es könnte ein verborgener Waffentest sein: Nordkorea ist der umstrittene Start einer Weltraumrakete geglückt. Das bestätigte das südkoreanische Verteidigungsministerium am Donnerstag in Seoul. Demnach umkreist der von der Rakete abgesetzte Satellit die Erde in einer Höhe zwischen 505 und 580 Kilometern. Welche Funktion der Satellit übernehmen soll sei noch unklar, sagte Ministeriumssprecher Kim Min Seoul. Auch könne erst nach zwei Wochen gesagt werden, ob der Satellit fehlerfrei arbeite. Derzeit sei das jedoch der Fall. Die Umlaufzeit auf einer elliptischen Bahn um die Erde betrage 95,4 Minuten. Kim berief sich auf Daten des Nordamerikanischen Luft-Verteidigungskommandos (NORAD). Amerikanische Medien betrachten das Projekt der Nordkoreaner als weniger erfolgreich: Der US-Sender NBC berichtet auf seiner Website, das von der nordkoreanischen Rakete ausgesetzte Objekt im All scheine "außer Kontrolle zu geraten". Nordkorea hatte trotz aller Warnungen zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Unha-3-Rakete gestartet. Das kommunistische Land sprach von einem Satellitenstart zu Forschungszwecken. Die USA, Südkorea und andere Staaten sehen in dem Experiment jedoch einen verschleierten Waffentest, mit dem die Entwicklung von Interkontinentalraketen vorangebracht werden soll. Eine solche Rakete ist das wichtigste Trägermittel für atomare Sprengköpfe. Der UN-Sicherheitsrat verurteilte das Vorgehen Nordkoreas scharf. Im April war eine Unha-3-Rakete kurz nach dem Start explodiert. China jedoch hat eine "umsichtige" Reaktion des UN-Sicherheitsrats auf den nordkoreanischen Raketentest gefordert. Jegliche Reaktion "sollte umsichtig und angemessen sein und zu Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel beitragen", sagte der Sprecher des Außenministeriums in Peking, Hong Lei, am Donnerstag. Schärferen Sanktionen gegen Nordkorea erteilte das Land eine Absage. Nodkoreas Raketentest verstößt laut Sicherheitsrat gegen die UN-Resolution 1874. Diese war nach einem nordkoreanischen Atomwaffentest im Jahr 2009 verabschiedet worden und verbietet dem Land den Test von Langstreckenraketen. ab. Der Westen vermutet hinter dem Start einen unzulässigen Raketentest für das nordkoreanische Atomprogramm. Ungeachtet der internationalen Kritik betonte Pjöngjang am Mittwoch sein "legitimes Recht, Satelliten ins All zu befördern". Quelle also ich bin etwas überascht das sie das ding da nach oben gebracht haben. nun ob es auch richtig funzt wird die zeit zeigen. "Blues are the root. The rest is the fruit" (Willie Dixon)
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vor 9 Monaten | |
rain![]() iCom Mythos Registriert seit 5 Jahren Beiträge: 3.744 |
Hacker manipulieren "Time"-Abstimmung
Nordkoreas Diktator ist "Person des Jahres" Obama, Baumgartner, Mursi - sie alle mussten sich Nordkoreas Jungdiktator Kim Jong Un geschlagen geben. Er wurde in der "Time"-Abstimmung zur Person des Jahres gewählt - mit Hilfe vieler Hacker. _________________________________________________ Nicht allzu oft kommen in so kurzer Zeit so viele frohe Botschaften nach Nordkorea wie in diesen Tagen: Glaubt man asiatischen Medien, wurde Kim Jong Un, der pausbäckige Jungdiktator aus Pjöngjang, jüngst zum "Sexiest Man Alive" gewählt. Zwar handelte es sich in Wirklichkeit um die Satire einer US-Website, allzu genau werden es die Machthaber in Nordkorea aber sicherlich nicht mit der Wahrheit genommen haben. Es gab schließlich auch Wichtigeres zu tun: Zuletzt haben seine Gefolgleute eine riesige Rakete ins All geschossen, zuvor sorgten sie mit der angeblichen Entdeckung einer Einhornhöhle für weltweites Aufsehen. Seit Donnerstag ist der mit viel Masse und Macht ausgestattete Herzensbrecher aus Pjöngjang um einen Titel reicher: Er ist nun nicht nur erster Vorsitzender des Nationalen Verteidigungskomitees Nordkoreas, Oberkommandierender der Volksarmee und erster Sekretär der Partei, sondern auch die "Person des Jahres" der Online-Ausgabe des renommierten "Time"-Magazins. Wie konnte das passieren? Die Macht des Schwarms Bis Mittwochnacht konnten die Leser über die einflussreichste Person des Jahres abstimmen, mit mehr als 5,6 Millionen Stimmen gewann Nordkoreas Anführer deutlich und ließ Größen der Weltgeschichte wie Barack Obama, Ägyptens Staatspräsident Mohammed Mursi oder den Mars-Rover "Curiosity" der US-Weltraumbehörde Nasa hinter sich. Doch wer die Rangliste genauer anschaut, dürfte schnell skeptisch werden: Auf Platz zwei folgt der US-Komiker Jon Stewart, der dritte geht stellvertretend an alle illegalen Einwanderer. Und: Liest man die Anfangsbuchstaben der ersten 13 Platzierten, ergibt sich "KJU GAS CHAMBER", auf Deutsch "Kim Jong Un Gaskammer". Verantwortlich für diesen zweifelhaften Scherz, der als Kritik gegen die schlechten Arbeitsbedingungen in Nordkorea verstanden werden soll, ist das Internetforum "4chan", das als Wiege des Hackerkollektivs Anonymous gilt. Seit dem 26. November manipulierten zahlreiche Nutzer des Bildertauschforums die Rangliste, bis dahin stand Mohammed Mursi auf dem ersten Platz, der vor wenigen Ausgaben vom "Time"-Magazin als "wichtigster Mann im Mittleren Osten" bezeichnet wurde. Gerade einmal sieben Tage brauchten die Scherzbolde von "4chan", um Mursi vom ersten Platz zu verdrängen. Gelungen ist ihnen das mit Programmen zur massenhaften Stimmenabgabe, die über einschlägige Communityseiten wie "reddit" oder "dailydot" verbreitet wurden. Fünf Tage später war dann auch die Geheimbotschaft zu lesen, Mursi, Obama und Co. waren mittlerweile weit abgeschlagen und nicht einmal in den Top Ten. Mit laut eigener Aussage etwa 22 Millionen Besuchern im Monat und mehr als 550 Millionen Aufrufen ist "4chan" eines der größten Internetforen der Welt. Nur zum Spaß Es ist nicht das erste Mal, das "4chan" die Wahl des "Time"-Magazins manipuliert: Bereits 2009, als der US-Notenbankchef Ben Bernanke das Heftcover als "Person des Jahres" zierte, erlaubten sich die Forennutzer einen Spaß und wählten mit mehr als 16 Millionen Stimmen den damals 21-jährigen "4chan"-Gründer Christopher Poole, im Netz besser bekannt als "moot", zur bedeutendsten Person. Das "Time"-Magazin akzeptierte damals den Ausgang der offensichtlich manipulierten Abstimmung. "Ich möchte jeden, der an dem Ergebnis zweifelt, daran erinnern, dass es sich bei diesem Ergebnis um eine Internet-Wahl handelt", erklärte die Online-Ausgabe "time.com" das für viele Leser überraschende Ergebnis. Böswillige Späße gehören zum Wesen von "4chan": 2008 schafften es die Nutzer, die "Hot Trends" der Google-Suche so zu manipulieren, dass statt eines Worts ein Hakenkreuz angezeigt wurde. Google musste sich daraufhin bei seinen Nutzern entschuldigen. Zwei Jahre später fluteten Nutzer des anonymen Bilderforums das Videoportal Youtube mit massenhaft pornografischen Inhalten, die mit harmlos klingenden Titeln verschleiert wurden.
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KäptNstyle![]() iCom Süchtling ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 373 |
Südkorea untersucht geborgene Raketenteile Nordkoreas Südkorea fürchtet baldigen Atomtest Nordkoreas - Massen feiern in Pjöngjang jüngsten Raketenstart Während der jüngste Raketentest in Pjöngjang von Zehntausenden gefeiert wurde, begann Südkorea mit der Untersuchung geborgener Raketenteile. Zudem rechnet die südkoreanische Regierung mit einem baldigen Atomtest des Landes. "Ein Atomtest ist sehr wahrscheinlich", erklärte Südkoreas Wiedervereinigungsminister Yu Woo-ik am Freitag unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse. Geheimdiensterkenntnisse deuteten darauf hin, dass bereits umfangreiche Vorbereitungen für einen nordkoreanischen Atomtest getroffen würden, sagte Yu, der für die Beziehungen zwischen Nord und Süd zuständig ist, vor einem Parlamentsausschuss. Nordkorea habe bereits in der Vergangenheit Atomtests nach Versuchen mit Raketen vorgenommen, deren Ziel es gewesen sei, ein Trägersystem für Atomsprengköpfe zu entwickeln. Nordkorea hatte am Mittwoch eine Trägerrakete gestartet und damit nach eigenen Angaben einen Forschungssatelliten ins All gebracht. Der Westen vermutet hinter dem Start dagegen einen unzulässigen Raketentest für das nordkoreanische Atomprogramm. Es wird befürchtet, dass die Atommacht mit der Rakete künftig in der Lage sein könnte, ballistische Interkontinental-Raketen um den Globus zu schießen. Offenbar Treistofftank geborgen Die erste Stufe der Rakete fiel vor der Koreanischen Halbinsel ins Meer, die zweite ging östlich der Philippinen nieder. Der südkoreanischen Marine gelang es am Freitag, Trümmerteile der ersten Stufe der Langstreckenrakete aus dem Meer zu bergen. Einem Medienbericht zufolge wurden die Trümmer 160 Kilometer westlich des Hafens von Gunsan aus 80 Metern Tiefe geborgen. Es sei davon auszugehen, dass die Trümmer wichtige Informationen zum Stand der nordkoreanischen Raketentechnik lieferten, erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Seoul. Bei dem geborgenen Raketenteil handelt es sich offenbar um einen Treibstofftank, der den Namen des Raketentyps "Unha-3" trägt. An der Untersuchung sind zivile und militärische Experten aus Südkorea sowie US-Spezialisten beteiligt. Hunderttausende Soldaten und Zivilisten feierten unterdessen im Zentrum von Pjöngjang den jüngsten Raketentest. Die Menge auf dem Kim Il-sung-Platz bejubelte Reden von ranghohen Militärs sowie Regierungs- und Parteivertretern, die den Erfolg des Tests feierten, wie das Staatsfernsehen zeigte. Der Raketentest sei ein Verdienst der "endlosen Loyalität, des Muts und der Weisheit" von Machthaber Kim Jong-un, sagte der Präsident der Akademie der Wissenschaften, Jang Chol. Zuvor hatte Kim für die Zukunft weitere Raketenstarts angekündigt. Quelle
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nipi![]() iCom Legende ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 973 |
Funkstille im All
Nordkoreas erster Satellit schweigt Die Mission war offenbar ein Reinfall. Nordkoreas erster Weltraumsatellit sendet laut US-Forschern keinerlei Signale aus. Möglicherweise fehlt ihm ganz einfach der nötige Saft. Der von Nordkorea per Trägerrakete ins All beförderte Satellit scheint Beobachtungen eines US-Astrophysikers zufolge nicht zu funktionieren. Der Satellit sende keinerlei Signale aus, sagte Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian-Zentrum für Astrophysik. "Unseres Wissens nach funktioniert er nicht." Es sei unklar, ob der am Mittwoch ins All beförderte Satellit nach seinem Start möglicherweise noch funktioniert habe, führte McDowell aus. Er befinde sich aber definitiv im All. Eine mögliche Erklärung sei, dass er zu schwache Signale aussende, sagte der Astrophysiker. Außerdem schwanke die Helligkeit des Satelliten, was bedeute, dass die Sonne aus verschiedenen Winkeln scheine und der Satellit nicht richtig ausgerichtet sein könnte. Nordkorea hatte am Mittwoch erfolgreich eine Trägerrakete für Satelliten namens Unha-3 abgefeuert und den zivilen Charakter des Projekts betont. Der Westen vermutet hinter dem Start dagegen einen unzulässigen Raketentest für das nordkoreanische Atomprogramm. Mehrere Nationen hatten das Land vorab aufgefordert, auf das Vorhaben zu verzichten. Quelle ob die nur nen alten kühlschrank da hoch geschossen haben? ![]() 18.12.2024 "Blues are the root. The rest is the fruit" (Willie Dixon)
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nipi![]() iCom Legende ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 973 |
22.12.2024
Nordkorea: Kim befiehlt Bau größerer Raketen Den Befehl erteilte er bei einem Festessen: Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat seine Wissenschaftler angewiesen, noch größere Raketen zu konstruieren. Kritik am jüngsten Raketenstart wies er zurück. Es sei das Recht seines Landes, "den Weltraum für friedliche Zwecke zu nutzen" Pjöngjang - Nordkorea will sein Raketenprogramm deutlich ausbauen. Machthaber Kim Jong Un habe am Freitag bei einem Festessen Wissenschaftler und Techniker angewiesen, größere Raketen zu entwickeln, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Ziel ist demnach der Bau und Start von Trägerraketen "mit größerer Kapazität", die "eine Vielzahl arbeitender Satelliten, darunter Kommunikationssatelliten" ins All bringen sollen. Trotz internationaler Proteste hatte Nordkorea Mitte Dezember eine Trägerrakete namens Unha-3 gestartet. Es war der erste erfolgreiche Versuch des nordkoreanischen Regimes, mittels einer dreistufigen Rakete einen Satelliten in den Orbit zu bringen. Der Westen vermutet hinter dem Start einen unzulässigen Test für das nordkoreanische Atomprogramm. Kim bezeichnete die Rakete dagegen laut KCNA als "große Erklärung", die das Recht Nordkoreas unterstreiche, "den Weltraum für friedliche Zwecke zu nutzen". Gegen Pjöngjang wurden bereits internationale Sanktionen verhängt. Hintergrund sind zwei Atomtests in den Jahren 2006 und 2009, denen jeweils Tests mit Langstreckenraketen vorangingen. Quelle "Blues are the root. The rest is the fruit" (Willie Dixon)
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nipi![]() iCom Legende ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 973 |
01.01.2025
Überraschende Neujahrsansprache: Südkorea rätselt über Kims Kurswechsel Einen "radikalen Wechsel" hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un angekündigt. Auch gegenüber Südkorea stimmte er versöhnlichere Töne an. Dort jedoch bleibt die Regierung skeptisch: Warum rüstet der Norden weiter auf, wenn er angeblich Frieden will? Seoul - Was will er uns sagen? Das fragen sich nach der Ansprache des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un vor allem die Nachbarn in Südkorea. Einiges in der Rede klang überraschend versöhnlich, etwa die Formulierung, dass beide Seiten sich für die Überwindung der Landesteilung starkmachen müssten. War das eine Geste gegenüber Südkoreas künftiger Präsidentin Park Geun Hye, die ihrerseits stärker auf das isolierte Nachbarland zugehen will? Es sei schon eine bedeutende Wende, kommentierte die Zeitung "The Korea Times", weg von der Rhetorik der Drohungen. Doch fraglich bleibt, wie viel Wandel man erwarten kann vom bislang eher unscheinbaren Kim, der vor einem Jahr die Macht übernahm - und erst einmal auf Kontinuität setzte. So schloss das Regime aus, von der Doktrin militärischer Stärke abzurücken, die auch Amtsvorgänger und Vater Kim Jong Il verfolgt hatte. Seitdem ist Sohn Kim Jong Un im Schnelldurchgang auf die wichtigsten Posten berufen worden. Er ist wie sein Vater und Großvater Kim Il Sung Parteichef und oberster Befehlshaber der Volksarmee. Daneben ist er erster Vorsitzender der mächtigen Verteidigungskommission. Erst vor wenigen Wochen führte das Land einen Raketentest durch. Die USA, Südkorea und andere Staaten sehen in dem Start am 12. Dezember einen verdeckten Test für die Entwicklung von Interkontinentalraketen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden können. Nordkorea hingegen spricht von einem Satellitenstart zu friedlichen Zwecken. Jetzt, nach der Konsolidierung seiner Macht, könnte der junge Kim theoretisch einen Neuanfang in den Beziehungen mit Südkorea und die Umsetzung verschobener wirtschaftlicher Reformen wagen. Was steckt hinter dem "radikalen Wechsel"? Aber es bleibt Spekulation, ob die erste Neujahrsansprache eines Machthabers seit 19 Jahren dafür das Startsignal ist. Kim hat darin überraschend angekündigt, die Politik seines seit Jahrzehnten abgeschotteten Landes solle einen "radikalen Wechsel" erleben. Im neuen Jahr sei die Verbesserung des Lebens der Bevölkerung das oberste Ziel. 2013 werde ein Jahr "großer Schöpfungen und Veränderungen sein". In Südkorea wurden Passagen wie diese besonders aufmerksam verfolgt: "Es ist wichtig, die Konfrontation zwischen dem Norden und dem Süden zu beenden." So könne "die Teilung des Landes beendet und seine Wiedervereinigung erreicht werden". Die Vergangenheit zeige, dass Konfrontation zwischen Landsleuten zu "nichts als Krieg" führe. Südkoreas Vereinigungsministerium reagierte zurückhaltend auf Kims Rede. Diese sei weitgehend auf der Linie der bisherigen Politik, die Vorrangstellung des Militärs zu verteidigen. Beide koreanische Staaten befinden sich seit dem Ende des Korea-Kriegs (1950-53) völkerrechtlich noch immer im Kriegszustand. Die "Korea Times" zitiert einen Experten des Sejong Instituts, einer führenden Denkfabrik in Südkorea, mit den Worten, die Ansprache sei interessant. Um die Beziehungen zum Rest der Welt zu verbessern, müsse Kim eben zuerst die Situation auf der koreanischen Halbinsel stabilisieren. Aus dem abgeschotteten Nordkorea dringen nur wenige Informationen nach draußen. Für eine vorsichtige politische Kurskorrektur spricht, dass Kim bereits ein Programm mit der Bezeichnung "Reformen vom 28. Juni" vorangebracht haben soll. So sollte dem Management von Unternehmen größere Selbständigkeit eingeräumt werden. Es wird angenommen, dass die Reformen in einigen Regionen auf Versuchsbasis durchgeführt wurden - mehr aber auch nicht. Wie gefestigt ist die Macht von Kim Jong Un? Über die vorherrschenden politischen Vorstellungen des Regimes weiß aber weder das eigene Volk noch der Rest der Welt so richtig Bescheid. Regierungsbeamte in Seoul sagen, der Machtübergang sei unerwartet störungsfrei gewesen. Doch ob Kim die volle Kontrolle in dem komplizierten Machtgefüge von Staat, Partei und Militär in Nordkorea ausübt, bleibt ungewiss. In den vergangenen Monaten hatten nach Berichten südkoreanischer Medien eine Reihe von Säuberungen in den militärischen und politischen Reihen stattgefunden. Das Vorgehen berge ein nicht zu gering schätzendes Risiko für den jungen Kim. Zu Kims wichtigsten Beratern gelten nach wie vor sein Onkel Chang Song Thaek, der als graue Eminenz des Regimes gesehen wird. In 100 von über 140 öffentlichen Auftritten sei Kim von Chang begleitet worden, zählen südkoreanische Zeitungen auf. Auch dessen Frau Kim Kyong Hui soll für den Bestand der Kim-Dynastie sorgen. Im Stil unterscheidet sich Kim dagegen sehr von seinem Vater. Er ließ sich von seiner Frau Ri Sol Ju auf Inspektionsreisen begleiten, hielt Händchen mit Soldaten, Kindern und älteren Bürgern. Kims Vater und Großvater ließen sich so gut wie nie mit ihren Partnerinnen in der Öffentlichkeit sehen. Auch mit seiner vom Fernsehen übertragene Ansprache setzte sich Kim Jong Un von seinem Vater ab. Der hatte sich nie direkt ans Volk gewandt. Zwar verwies Kim auch auf die Bedeutung militärischer Stärke für das Land. Aber während sein Vater sich ausschließlich auf den Ausbau der Streitkräfte konzentrierte, während Millionen Nordkoreaner mangelernährt waren, gestand Kim indirekt die schlechten Lebensumstände der Bevölkerung ein. Quelle "Blues are the root. The rest is the fruit" (Willie Dixon)
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rain![]() iCom Mythos Registriert seit 5 Jahren Beiträge: 3.744 |
Deutsche basteln mit Kim an Masterplan Ein "wirtschaftlicher Riese" soll Nordkorea werden, wenn es nach Machthaber Kim Jong Un geht. Das Land will sich für ausländische Investoren öffnen und holt sich für den Wandel Hilfe aus Deutschland. ______________________ Das verarmte Nordkorea will seine Grenzen einem Zeitungsbericht zufolge für ausländische Investoren öffnen. Die Führung des kommunistischen Landes werde diesbezüglich derzeit von deutschen Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern beraten, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". "Es gibt einen Masterplan", zitierte das Blatt einen in die Beratungen involvierten Wirtschaftsjuristen. Nordkorea wolle "die Öffnung noch in diesem Jahr". Interesse zeige das abgeschottete Land vor allem an einer modernen Investitionsgesetzgebung. Für die wirtschaftliche Öffnung des Landes werde offenbar nicht primär das chinesische Modell mit Sonderwirtschaftszonen für ausländische Investoren kopiert. "Vielmehr sind sie an der vietnamesische Blaupause interessiert, wo gezielt Unternehmen für Investitionen ausgewählt werden", zitiert die Zeitung einer der Wissenschaftler. Der namentlich nicht genannte Experte lehre an einer renommierten deutschen Universität und habe schon andere asiatische Regierungen beraten. Interesse an Rohstoffen Es gebe in Nordkorea Kräfte, die anders als bislang neben chinesischen auch japanische, südkoreanische und westliche Unternehmen ins Land lassen wollten, berichtet die Zeitung. Die bisher umworbenen chinesischen Firmen seien vor allem an den riesigen Rohstoffvorkommen des Landes interessiert. "Das Militär in Nordkorea wird die Kontrolle aber nicht abgeben wollen", sagte ein deutscher Ökonom, der das Land mehrfach besucht und auch die Regierung beraten habe, der "FAZ". Daher sei nicht ausgemacht, ob die Reformansätze durchkämen. Machthaber Kim Jong Un hat die Verbesserung der Lebensbedingungen im Land zum obersten Ziel im neuen Jahr erklärt. In seiner ersten Neujahrsansprache hatte der junge Herrscher einen radikalen Wechsel angekündigt, der Nordkorea zu einem "wirtschaftlichen Riesen" machen und den Lebensstandard der Menschen anheben solle. Es sei "wichtig, die Konfrontation zwischen dem Norden und dem Süden zu beenden", sagte er. Das Jahr 2013 werde ein Jahr "großer Erfindungen und Veränderungen" sein, "in dem eine radikale Wende vorgenommen wird". Mit einer Beendigung der Konfrontation zwischen Nord- und Südkorea könne "die Teilung des Landes beendet und seine Wiedervereinigung erreicht werden".
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vor 8 Monaten | |
Lok¡ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() iCom Weiser ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 2.592 |
Na das hört sich doch schonmal garnicht sooo schlecht an...zumindest hört es sich besser an als alles was sein Vater so "erreicht" hat.
Eine Verbesserung der Lebensbedingungen des Volkes MUSS erstes Ziel der Regierung dort sein, und eine (zumindest teilweise) Öffnung des Landes für westliche Investoren ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist auch ein Schritt raus aus diesem "der westliche imperialistische Teufel"- Denken. Das mag dadurch zwar noch lange lange nicht überwunden sein, aber irgendwo muss man anfangen. Eine (Ver-)einigung mit Südkorea klingt auch garnicht so übel. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob das nun durch Waffengewalt oder durch Verhandlungen erreicht werden soll. Es würde mich zumindest überraschen, wenn die Nordkoreanische Führung sich einer Führung aus Südkorea beugen würde, der Plan sieht vermutlich eher das Gegenteil vor. Dass sich dieser Staat innerhalb von ein paar Jahren komplett umkrempelt erwartet denk ich keiner, einfach weils nicht möglich ist. Aber dass der junge Kim anfängt zumindest leicht an den bisher bestehenden Zuständen zu rütteln...das ist denk ich eine gute Sache. Für das Volk kanns ja nur besser werden. Natürlich alles unter der Prämisse, dass es sich nicht nur um Propagandagerede handelt um das Volk ruhig zu stellen.... ![]()
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vor 8 Monaten | |
nipi![]() iCom Legende ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 973 |
Nach neuen Uno-Sanktionen: Nordkorea droht mit militärischer Aufrüstung
Der Uno-Sicherheitsrat hat mit der Stimme Chinas neue Sanktionen gegen Nordkorea verhängt. Damit reagierte das Gremium auf Raketentests des Regimes im Dezember. Die Regierung in Pjöngjang antwortete gereizt. Sie droht damit, das Atomprogramm intensiv auszubauen. Seoul - Diesmal hat Nordkorea den gesamten Uno-Sicherheitsrat gegen sich: Selbst China, traditioneller Verbündeter des Regimes in Pjöngjang, sprach sich für einen Resolutionsentwurf der USA aus, der schärfere Sanktionen vorsieht. Damit reagiert das Gremium auf die jüngsten Raketentests Nordkoreas im Dezember. Der Text der jüngsten Resolution sei mit China abgestimmt worden, sagten Uno-Diplomaten. Laut dem Beschluss werden die finanziellen Mittel der nordkoreanischen Raumfahrtbehörde und mehrerer Einzelpersonen eingefroren. Zudem wurde ein Reiseverbot verhängt. Der Westen vermutet hinter den Raketenstarts unzulässige Tests für das nordkoreanische Atomprogramm. Dem widersprach die Regierung in Pjöngjang - die Rakete habe einen Beobachtungssatelliten für Forschungszwecke ins All befördert. Auf den neuen Uno-Beschluss reagierte das Regime jedoch harsch: "Wir werden Maßnahmen ergreifen, um unsere defensiven Militärkräfte zu stärken, die nukleare Abschreckung eingeschlossen", ließ das Außenministerium durch die staatlichen Nachrichtenagentur KCNA mitteilen. Zudem werde es künftig keine Gespräche über nukleare Abrüstung mehr geben, hieß es weiter. Das Regime in Pjöngjang erscheint immer stärker isoliert. Nordkoreas wichtigster Verbündeter China hatte nach den jüngsten Raketentests zunächst zu einer besonnenen Reaktion gemahnt. Zuletzt soll jedoch es intensive Verhandlungen zwischen Washington und Peking gegeben haben. Seit 2006 verhängte die Uno schon mehrfach Sanktionen gegen Nordkorea. Damals hatte das Land erstmals Atomwaffentests durchgeführt. Der Import von Rüstungsgütern, Raketenbauteilen aber auch von Luxusprodukten ist sanktioniert. Zudem sind die Guthaben etlicher Banken, Handelsunternehmen und anderer Institutionen eingefroren. Quelle "Blues are the root. The rest is the fruit" (Willie Dixon)
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vor 8 Monaten |
The People's Couch: Bei Bravo kann man bald anderen Menschen beim Fernsehen zusehen
Manche Zuschauer werden es ohnehin tun, nun wird in den USA (dem Vorbild aus England folgend) eine eigene Show daraus. Bravo Media hat einer halbstündigen Sendung namens „The People's Couch“ grünes Licht erteilt. Diese soll ab dem 6. Oktober insgesamt drei Mal um 23.30 Uhr ausgestrahlt werden. Der Clou, dabei werden echte Menschen beim Fernsehen gefilmt, wie sie etwa beliebte Sendungen oder die Nachrichten schauen, und ihre Kommentare zum Programm festgehalten, wie Deadline meldet. Hergestellt wird die Sendung für den Kabelsender Bravo und die verantwortlichen Produktionsgesellschaften sind Studio Lambert und All3Media Americ
Im Original heißt das Format Gogglebox.