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Forum » News Forum » User-News » Allgemeine News » [ST] US-Wahlen 2012 » Seite 8

#71

Re: [ST] US-Wahlen 2012

US-Präsidentschaftsbewerber Santorum gibt auf

Der Ex-Senator aus Pennsylvania zieht seine Kandidatur zurück. Einer Nominierung des Favoriten Mitt Romney für die Republikaner dürfte kaum noch etwas im Weg stehen


Der Republikaner Rick Santorum

Der konservative frühere US-Senator Rick Santorum steigt aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner aus. Seine Wahlkampagne sei "vorbei", sagte er bei einer Pressekonferenz in Gettysburg in Pennsylvania.

Dies kommt einem Rückzug des schärfsten Rivalen von Favorit Mitt Romney aus dem seit Monaten laufenden Wettstreit um die Kandidatur gleich. Dem Multimillionär Romney dürfte damit die republikanische Nominierung kaum mehr zu nehmen sein.

Um auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner Ende August zum Herausforderer von Präsident Barack Obama gekürt zu werden, muss ein Bewerber bei den Vorwahlen in den Bundesstaaten mindestens 1.144 Delegierte gewinnen. Der Website realclearpolitics.com zufolge erreichte Romney bislang 656 Stimmen, Santorum dagegen erst 272.

Abgeschlagen sind der ehemalige Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, und der texanische Kongressabgeordnete Ron Paul. Beide haben immer wieder erklärt, bis zum Ende des Nominierungsprozesses im Rennen bleiben zu wollen. Im November findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt.
Quelle
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vor 3 Wochen

#72

Re: [ST] US-Wahlen 2012

Ein Jahr nach der Tötung Bin Ladens


Obama macht Wahlkampf mit Bin Laden

Am 2. Mai jährt sich die Tötung des El-Kaida Chefs Osama bin Laden zum ersten Mal. Friedensnobelpreisträger Barack Obama, der um seine Wiederwahl als Präsident kämpft, versucht jetzt, daraus Kapital zu schlagen.[/b]

„Der Oberbefehlshaber erhält eine Chance, die richtige Entscheidung zu treffen“, beginnt ein Internetvideo, das Obamas Wahlkampfteam vor wenigen Tagen veröffentlichte. Darin preist der frühere Präsident Bill Clinton die Courage seines Nachfolgers, unterlegt ist die Rede mit grünen Nachtsichtaufnahmen des Einsatzes und Fotos eines grübelnden Obama. „Er musste entscheiden. Und dafür ist ein Präsident angestellt“, sagt Clinton.

Dann stellen die Macher des Videos die Frage: Wie hätte Mitt Romney in dieser Situation gehandelt, der höchstwahrscheinlich für die Republikaner bei der Wahl am 6. November gegen Obama antreten wird? Die Antwort folgt in Form einer Aussage, mit der Romney vor vier Jahren in US-Medien zitiert wurde: „Es lohnt sich nicht, Himmel und Erde in Bewegung zu setzen und Milliarden von Dollar auszugeben, nur um eine Person zu fangen.“

Feindbild Bin Laden

Obamas Wahlkämpfer wissen nur zu gut, dass Bin Laden für die Menschen in den USA mehr war als nur „eine Person“. Im diffusen Krieg gegen den Terror nach den Anschlägen vom 11. September 2001 stellte der bärtige El-Kaida-Anführer ein Feindbild aus Fleisch und Blut dar. Die Attacken des Terrornetzwerks mit entführten Flugzeugen auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington versetzten der sich unverwundbar fühlenden Supermacht USA einen tiefen Schock. Der damalige republikanische Präsident George W. Bush gab die Devise aus, Bin Laden müsse gefasst werden – tot oder lebendig.

Bushs Nachfolger Obama erledigte den Job. „Der Gerechtigkeit ist Genüge getan“, sagte der Präsident, als er seinen Landsleuten die Nachricht vom Tod Bin Ladens überbrachte. Wenige Stunden zuvor hatten Hubschrauber etwa zwei Dutzend Soldaten der Eliteeinheit Navy Seals im Schutz der Dunkelheit zu Bin Ladens Anwesen in Abbottabad geflogen. Die Kämpfer stürmten das zweistöckige Haus und erschossen Bin Laden, der ganze Einsatz dauerte nur knapp 40 Minuten. Die Leiche des El-Kaida-Chefs wurde auf einen im Arabischen Meer kreuzenden US-Flugzeugträger gebracht und auf See bestattet.

„Osama bin Laden ist tot, General Motors lebt“

Mit dem gewagten Einsatzbefehl konnte Obama die Vorwürfe der Republikaner entkräften, ihm fehle der nötige Mumm beim Schutz der nationalen Sicherheit. Vizepräsident Joe Biden fasste die Bilanz von Obamas erster Amtszeit kürzlich mit dem Slogan „Osama bin Laden ist tot, General Motors lebt“ zusammen. Am Jahrestag von Bin Ladens Tötung am kommenden Mittwoch strahlt der TV-Sender NBC ein Interview aus, in dem der US-Präsident im „Situation Room“ die Schlüsselmomente des Einsatzes vor den Augen des Wahlvolkes noch einmal Revue passieren lassen kann.

Ein Jahr nach Bin Ladens Tod starte Obama eine weitere „Kommandoaktion“, kommentierte das Online-Magazin „Politico“: „Eine groß angelegte PR-Offensive, die darauf abzielt, mit dem Bin-Laden-Einsatz die Wiederwahlchancen des Präsidenten zu erhöhen.“ Die Republikaner reagierten empört auf Obamas kalkulierten Umgang mit der Tötung des Terrorchefs. „Wir sind betrübt darüber, dass der Präsident der Vereinigten Staaten dieses Ereignis politisiert“, erklärte Romneys Wahlkampfteam. „Das ziemt sich nicht für den Oberbefehlshaber.“
In den Umfragen bescheinigen die Wähler Obama hohe Kompetenz bei der nationalen Sicherheit – ein Thema, bei dem gewöhnlich die Republikaner punkten. „Der Tod Bin Ladens ist einer der Gründe dafür“, sagt Thomas Mann von der renommierten Denkfabrik Brookings. Die Wahl werde Obama deswegen aber nicht gewinnen. Im November werde es vor allem um die lahmende Wirtschaft gehen.
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