rain![]() Threadstarter iCom Weiser Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.369 |
Obama erkämpft sich Umfrage-Vorsprung US-Präsident Obama ist nach seinem Nominierungsparteitag im Aufwind. In Umfragen hat er sich von Romney leicht abgesetzt. Seine Rede brachte ihm einen Twitter-Rekord ein. ___________________________ US-Präsident Barack Obama hat sich in Umfragen einen kleinen Vorsprung gegen Konkurrent Mitt Romney erkämpft. Nach dem Nominierungsparteitag der US-Demokraten lag Obama laut einer am Freitag veröffentlichten Erhebung von Reuters/Ipsos bei 46 Prozent. Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Mitt Romney, landete bei 44 Prozent. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup zeichnete ein ähnliches Bild: Obama lag in dieser Umfrage bei 48 Prozent und Romney bei 45 Prozent. Am Vortag hatte der Republikaner in der Ipsos-Umfrage noch mit einem Prozentpunkt geführt. Die Erhebung dürfte allerdings hauptsächlich Amerikaner erfassen, die zwar die Rede von Ex-Präsident Bill Clinton am Mittwoch gehört hatten, jedoch noch nicht Obamas eigene Ansprache am späten Donnerstagabend. Auch die Reaktion auf die enttäuschenden Zahlen zum Arbeitsmarkt vom Freitag sind darin nicht erfasst. Romney hat die Nominierung nichts gebracht Die Ipsos-Meinungsforscherin Julia Clark sagte, aus der Umfrage könne jedoch bereits geschlossen werden, dass der dreitägige Parteitag der Demokraten in North Carolina Obama geholfen habe. Anders war das nach dem Parteitag von Mitt Romney. Normalerweise erhalten die Kandidaten nach ihrer Nominierung einen erheblichen Popularitätsschub. Romney brachte der Parteitag in den Umfragen jedoch nichts ein. Dennoch bleibe es dabei, dass das Rennen zwischen Obama und Romney vermutlich bis zur Wahl Anfang November sehr knapp sein werde, sagte Clark. Obamas Rede war nach Daten von Nielsen von mehr als 35,7 Millionen US-Bürgern live am Fernseher verfolgt worden. Das sind etwas mehr als zehn Prozent der Bevölkerung. Die Rede vor vier Jahren hatten 38,4 Millionen gesehen. Obama stellt Twitter-Rekord auf Die Ansprache von Romney auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner vor einer Woche zog 30,3 Millionen Menschen an. Obama stellte am Donnerstag zudem einen Twitter-Rekord auf: Direkt nach dem Ende seiner Rede wurden 52.756 Tweets (Textbotschaften) pro Minute dazu registriert. Insgesamt löste der letzte Parteitag der Demokraten vier Millionen Tweets aus, etwa so viele wie das gesamte Treffen der Republikaner. zeit __________________________________________ rede romney/obama rede michelle obama rede ann romney und hierzu vielleicht noch eine warnung - wenn man den respekt vor clint eastwood nicht verlieren möchte, sollte man es sich überlegen seine rede anzuschauen... rede clint eastwood nun ja - das alles hat natürlich noch nichts zu bedeuten, viel interessanter und wichtiger werden die "tv duelle" im oktober sein, in denen obama und romney (3/16/22.10) und die beiden vize, joe biden und paul ryan (11.10) direkt aufeinander treffen - schedule...ich kann mir nach den eindrücken der parteitage nicht vorstellen, dass romney da irgendwas für sich entscheiden kann - aber mal abwarten!
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Silas![]() ![]() ![]() iCom Star ![]() Registriert seit einem Jahr Beiträge: 1.001 |
Ich habe mir eben die Rede angeschaut und iwie zeigt diese eigenartige Darbietung Eastwoods genau das Bild, was ich von den Republikanern habe. Mir ist allerdings aufgefallen, dass Clint mehr wie ein tatternder Greis, weniger als ein fitter "Dirty Harry"-Wahlkampfuntersützer wirkt - gut mit 82 Jahren kann man ihm da keinen Vorwurf machen, außer, dass er sich selbst damit keinen großen Gefallen getan hat.
Viel interessanter fand ich die Reaktionen der anwesenden Republikanern, die bei den kleinsten Jokes schon frenetisch abgingen, standing-ovations für plumpe Aussagen gaben und nicht noch debiler hätten grinsen können. Viel besser konnten sie die Klischees nicht erfüllen. Ich halte Konservativismus nicht für was falsches, aber irgendwie pochen die Republikaner unbedingt darauf, dass Obama nichts erreicht hätte und schlecht regieren würde - schaut man in die Zeit vor Obama, sieht man doch die eigentliche Ursache, für die Wirtschaftsproblematik der USA - Bush Jr. hat mit seiner Politik große Schuldenlöcher gerissen und das war auch besonders erst zu Obamas Zeiten spürbar! Käme Romney demnächst an die Macht und ließe die Entscheidungen von Obama in Ruhe, so würde er die nachhaltigere Politik von seinem Vorgänger im positiven Sinne spüren. Allgemein ist die Politik nicht so schnelllebig wie sie z.T. wirkt. Viele wichtige Entscheidungen kommen erst nach der 4-jährigen Legislaturperiode zum tragen - so wird das bei Obama höchstwahrscheinlich auch ausfallen. Die trotzige Reaktion der Republikaner und die innere Zerstrittenheit der Demokraten behindern positive Entwicklungen, deshalb denke ich, dass die 4 Jahre auch nicht für Obama gereicht haben und er die 2. Amtszeit brauchen wird. ____________________________________________________________ News Regeln News Artikel erstellen ____________________________________________________________
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Editiert von Silas vor 2 Wochen
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rain![]() Threadstarter iCom Weiser Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.369 |
Porno-Verleger bietet eine Million für Romneys Steuerdaten In den US-Wahlkampf hat sich Hustler-Verleger Larry Flynt eingemischt. Er möchte die Finanz-Vergangenheit des republikanischen Herausforderers Romney aufklären. ______________________________________ Der amerikanische Verleger des Pornomagazins Hustler, Larry Flynt, hat für Informationen über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney eine Million Dollar geboten. Wie US-Medien berichteten, ruft der Publizist in ganzseitigen Zeitungsanzeigen dazu auf, ihm "belegbare Beweise hinsichtlich der unveröffentlichten Steuererklärungen Romneys und/oder Details zu dessen Anlagen in Übersee, Bankkonten oder Geschäftsbeziehungen" zu übergeben. "Was verbirgt er?", fragt Flynt in der Anzeige, die unter anderem in der Sonntagsausgabe der Washington Post und am Dienstag in USA Today erscheint, berichtete der Hollywood Reporter. "Vielleicht finden wir es jetzt heraus." Motiv für die Aktion ist möglicherweise nicht nur seine politische Vorliebe für die Demokraten. Flynt befürchte, dass Romney im Falles eines Wahlsiegs gegen Amtsinhaber Barack Obama gegen die Sexindustrie in den USA vorgehen wolle. Hacker behaupten, Romneys Daten zu besitzen Laut CNN hat der mehrfache Millionär Romney zwar seine Steuererklärung für 2010 sowie eine Schätzung seiner Steuerschuld für 2011 veröffentlicht, es aber abgelehnt, Informationen über weitere Jahre preiszugeben. Im Zuge seiner Bewerbung um die Spitzenkandidatur der Republikaner waren in den vergangenen Monaten auch in seiner Partei Rufe nach mehr Transparenz laut geworden. Vor wenigen Tagen hatte eine anonyme Gruppe im Internet behauptet, in das Netzwerk eines US-Steuer- und Wirtschaftsberatungsunternehmens eingedrungen zu sein und dort die Steuerunterlagen Romneys gestohlen zu haben, berichtete CNN. Die Hacker hätten von der Firma eine Million Dollar verlangt. Ansonsten sollten die Dokumente öffentlich gemacht werden. Das Unternehmen habe den Datendiebstahl jedoch bestritten. Romney hatte in den achtziger Jahren als Unternehmensberater und Investor Millionen verdient. Sein Vermögen wird heute auf über 200 Millionen Dollar geschätzt. Für Porno-Verleger Flynt ist es nicht die erste Aktion dieser Art: Vor einem Jahr habe er ebenfalls eine Million Dollar geboten, um an Informationen über das Sexleben des konservativen texanischen Gouverneurs Rick Perry zu kommen, der damals noch im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur war, berichtete der Hollywood Reporter. Mühsamer Wahlkampf in der Provinz Für Romney und Obama begann nach den aufwendig inszenierten Parteitagen der mühsame Wahlkampf in den Städten und auf dem Land. Der republikanische Herausforderer kritisierte seinen Gegner wegen enttäuschender Arbeitsmarktzahlen. Am Freitag hatte das Arbeitsministerium bekannt gegeben, dass im August lediglich 96.000 neue Jobs geschaffen wurden. "Das sind nicht die Nachrichten, auf die die Amerikaner gehofft haben und die sie verdienen", sagte Romney vor 4.000 Anhängern in einem Luftwaffenmuseum in Virginia Beach. "Ich bin hier, um euch zu sagen, dass die Dinge besser sein könnten." Amtsinhaber Obama warb im bei den anstehenden Wahlen besonders umkämpften Staat Florida um Vertrauen. Er sagte vor 11.000 Menschen auf dem Seminole-Campus der Universität St. Petersburg, nun sei nicht die Zeit, sich abzuwenden. "Wenn ihr die Idee aufgebt, dass eure Stimme zählt, dann werden andere diese Lücke schließen: Lobbyisten, Vertreter von Spezialinteressen, Leute, die Zehn-Millionen-Dollar-Schecks schreiben, Leute, die andere vom Wählen abhalten wollen", sagte der Präsident. Er bat seine Anhänger um Unterstützung, "zu beenden, was wir begonnen haben".
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Editiert von rain vor 2 Wochen
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rain![]() Threadstarter iCom Weiser Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.369 |
Romneys großer Fehlgriff Vielleicht hat Mitt Romney den Rat von Michael Gerson zu ernst genommen. Der frühere Redenschreiber von George W. Bush schrieb am Dienstag in der Washington Post über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten: “If he plays not to lose, he seems likely to lose.” Also in etwa: Er kann gegen Obama nur gewinnen, wenn er endlich in die Offensive geht. Gerson fürchtete, nach den großen Reden auf den Parteitagen habe Romney kaum noch Gelegenheiten, die Dynamik des Wahlkampfs entscheidend zu beeinflussen – vielleicht nur noch in den Fernsehdebatten, in die Obama mit einem gewachsenen Vorsprung in den Umfragen geht. Zu vage, zu wenige Ideen, immer nur auf Nummer sicher – auch aus dem eigenen Lager war in den vergangenen Tagen mehr als einmal Kritik an dem zurückhaltenden Kandidaten laut geworden. Von Medienmogul Rupert Murdoch (per Twitter, nicht zum ersten Mal: “Romney muss einen genauen Plan vorlegen, um den amerikanischen Traum wiederherzustellen.”) über den früheren republikanischen Mehrheitsführer im Senat Trent Lott (“Er muss klar sagen: ‘Das bekommt ihr, wenn ihr mich wählt.’”) bis zur konservativen Radiomoderatorin Laura Ingraham (“Macht die Partei zu! Fangt neu an, mit neuen Leuten!”) gab es ätzende Bemerkungen, die vor allem zeigen: Romney gelingt es noch immer nicht, seine Unterstützer zu überzeugen. Im Gegenteil: Die Angst wächst, er könne die Wahl bereits verloren haben. Doch diesmal hätte Romney vielleicht mit Schweigen mehr Punkte sammeln können als mit solchem aggressiven Getöse: Nach den Angriffen auf US-Botschaften in Libyen und Ägypten hatte er, ohne die Entwicklungen abzuwarten, Obama hart angegangen. “Es ist schändlich, dass die erste Reaktion der Obama-Regierung nicht war, die Attacken auf unsere diplomatischen Vertretungen zu verurteilen, sondern mit denen zu sympathisieren, die diese Attacken geführt haben”, hatte er mitgeteilt. Dies aber war wohl kaum der geeignete Anlass, mit Polemik gegen die Außenpolitik des Präsidenten Stimmung im Wahlkampf zu machen. Stattdessen lehnte sich Romney auf einem Gebiet, das ohne Zweifel nicht zu seinen stärksten gehört, derart weit aus dem Fenster, dass nur wenige mit einstimmten, mancher Republikaner aber nur noch mit dem Kopf schütteln kann. “Heillose Katastrophe” “Er hat’s verpatzt”, wetterte etwa der republikanische Lobbyist Ed Rogers. Hinter vorgehaltener Hand wurden einige Parteigänger noch deutlicher: “Sträflich dumm”, nannte es ein Berater. “Sie wollten mit dem Statement zu den Botschaftsattacken nur auf billige Art in die Schlagzeilen, und das ist völlig danebengegangen”, sagte ein hochrangiger republikanischer Außenpolitiker, der Romneys Äußerungen als “heillose Katastrophe” bezeichnete und von einem “Lehman-Moment” sprach. Im Wahlkampf gegen Barack Obama hatte John McCain vor vier Jahren nach Ansicht vieler Beobachter seine Chancen auf den Einzug ins Weiße Haus verspielt, als er nach dem Zusammenbruch der Lehman Brothers Bank einfach seine Kampagne unterbrach, völlig verunsichert, wie er mit der Krise umgehen sollte. Ein früherer Wahlkampfberater McCains dürfte es also am besten wissen, wenn er jetzt über Romney knallhart urteilt: “Not ready for prime time.” Mit seiner voreiligen Reaktion hat Romney am Ende vor allem eines erreicht: Er hat den Wahlkampf zumindest vorläufig auf ein Territorium verlagert, das Obama besetzt hält. Der Republikaner hatte zuvor alles daran gesetzt, die Job-Bilanz des Präsidenten, die Schuldenpolitik, das Wirtschaftswachstum zu den bestimmenden Themen zu machen. Nun aber hat er sich selbst ohne Not angreifbar gemacht, indem er genau das vermittelt, was er Obama vorwirft: Schwäche.
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vor einer Woche | |
rain![]() Threadstarter iCom Weiser Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.369 |
Obama zieht in Umfragen davon Keine gute Woche für Romney: Der Präsidentschaftskandidat bricht in den Wählerumfragen ein. Sogar in der Wirtschaftskompetenz fällt er hinter Amtsinhaber Obama zurück. _________________________________________ US-Präsident Barack Obama hat sich in mehreren Meinungsumfragen deutlich von seinem Herausforderer Mitt Romney abgesetzt. Anfang der Woche hatte zunächst der Nachrichtensender CNN mit einer Umfrage überrascht, nach der der Präsident mit sechs Prozent vor seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney liegt. Weitere Befragungen in den letzten Tagen bestätigten in der Tendenz einen größer werdenden Vorsprung Obamas. Nach einer von Sender CBS und der New York Times in Auftrag gegebenen Umfrage hat Romney inzwischen auch seinen Kompetenzvorsprung in der Wirtschaftspolitik verloren. Demnach liegt erstmals seit Monaten bei einem größeren Anteil der Wähler (47 Prozent) der amtierende Präsident bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und der Ankurbelung der Wirtschaft vor Romney (46 Prozent). Lediglich im Umgang mit dem Haushaltsdefizit traut demnach noch eine Mehrheit dem republikanischen Bewerber mehr zu, auf allen anderen Feldern bis hin zur Außenpolitik liegt Obama klar vorne. Und in der Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage wie auch der Zukunft des Landes wächst in den Umfragen die Minderheit, die etwas optimistischer nach vorne blickt. Demokraten starten aggressiven Werbespot Mit einer aggressiven Werbekampagne versucht Obama, den Trend nun zu verstärken und seinen Gegner auf dessen Feld zu schlagen. In einem neuen Werbespot wird Romney einmal mehr als Vertreter der Multimillionäre und Verfechter einer bereits gescheiterten Wirtschaftsphilosophie darstellt. "Sie wollen zurück zu der alten Politik, die uns überhaupt in diese Schwierigkeiten brachte", sagt darin der frühere Präsident Bill Clinton. Die Ausstrahlung des Spots in den sogenannten Swing States Colorado, Florida, Iowa, New Hampshire, Nevada, Iowa und Virginia lassen sich die Demokraten sechs Millionen Dollar (4,6 Millionen Euro) kosten. Die Umfragewerte für Romney aus den Swing States Ohio, Virginia und Florida sind dabei alles andere als gut: In allen drei US-Staaten liegt Obama nach jüngsten, vom Wall Street Journal und NBC durchgeführten Umfragen, vorne, in Ohio sogar deutlich mit 50 zu 43 Prozent. Sollte Obama zwei dieser Staaten für sich gewinnen können, ist ihm nach Einschätzung fast aller Wahlforscher der Wiedereinzug ins Weiße Haus kaum noch zu nehmen. Er hätte dann in jedem Fall die notwendige Zahl von Wahlmännern erreicht. Der Meinungsumschwung hat inzwischen eine Debatte unter den Romney-Befürwortern in den Medien ausgelöst. Das Wall Street Journal, unter den einflussreichen Tageszeitungen der schärfste Obama-Kritiker, veröffentlichte am Wochenende einen Leitartikel, der Romneys Wahlkampf kritisiert. "Herr Romney hat deswegen Schwierigkeiten mit seiner Botschaft zur Wirtschaft, weil er sich offensichtlich bislang nicht die Zeit genommen hat, diese festzulegen", heißt es darin. Ähnlich argumentiert die eher den Republikanern zugeneigte Washington Post, die Romney nahelegt, "mehr Substanz und weniger Schlagworte" zu liefern. Romney irritiert mit seinen Positionen zur Außenpolitik Auch die jüngsten Unruhen im Nahen Osten haben die Position des Präsidenten eher verbessert. Romneys Attacken auf die Außenpolitik Obamas zeigten keine Wirkung. Im Gegenteil: Etliche Republikaner kritisierten Romney dafür. Zudem irritierte er mit dem Vorwurf Obamas Regierung würde mit radikalislamischen Kräften sympathisieren. Sein Herausforderer "scheint dazu zu neigen, erst zu schießen und dann zu zielen", ließ der Präsident daraufhin wissen. Die Meinungen über die US-Außenpolitik gehen unter den Republikanern auseinander: Senator John McCain, der Obama vor vier Jahren unterlegen war, bleibt ein entschiedener Befürworter des arabischen Frühlings, während andere Republikaner den Zeiten nachtrauern, in denen Autokraten wie Hosni Mubarak oder Diktatoren wie Muammar Gaddafi berechenbare Faktoren waren.
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vor 6 Tagen | |
delle59![]() ![]() iCom Meister ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.329 |
Romney nimmt die Maske ab und lästert über Mitbürger Bei einem Plauderstündchen mit Spendern hat sich Präsidentschafts-kandidat Mitt Romney abschätzig über die Hälfte der Wählerschaft geäussert. Zu seinem Pech kursiert das Video nun im Internet. So haben die Wähler Mitt Romney noch nicht gehört: Der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner schmäht jene «47 Prozent der Menschen», die im November ohnehin für Barack Obama stimmen würden. Jene selbsterklärten «Opfer», die Ansprüche auf staatliche Leistungen erheben und keine Einkommenssteuern zahlen würden. Romney käme es wohl nie in den Sinn, vor laufender Kamera fast die Hälfte der Wählerschaft zu beschimpfen. Die explosiven Aussagen fielen bei einem Treffen mit reichen Spendern, von dem eine heimliche Videoaufnahme nun im Internet landete. Romneys unverblümte Wählerschelte, die sich heute im Netz verbreitete und von den US-Medien aufgegriffen wurde, folgt auf eine Serie von Schnitzern, die den Herausforderer im Kampf um das Weisse Haus zurückgeworfen haben. Lange hatte es nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Obama und Romney bis zum 6. November ausgesehen. Doch 50 Tage vor dem Urnengang liegt der Präsident in landesweiten Umfragen sowie in mehreren möglicherweise wahlentscheidenden Bundesstaaten spürbar vorne. «Ich werde sie niemals überzeugen» Das linksgerichtete Magazin «Mother Jones» hatte gestern mehrere Ausschnitte von Romneys pikantem Plauderstündchen online gestellt. Die Teilnehmer des Spendendinners sitzen um einen Tisch, sie sind in den Aufnahmen unkenntlich gemacht. Der erlesene Kreis lauscht Romney, schwarze Krawatte, schwarzer Anzug, bei einem Vortrag im Stehen. «Mein Job ist nicht, mich um diese Leute zu kümmern», sagt er. «Ich werde sie niemals überzeugen, persönlich Verantwortung zu übernehmen und für ihr Leben zu sorgen.» Wann und wo das Video entstanden ist, war unklar. Zerknirscht räumte Romney noch gestern Abend ein, dass er sich «nicht elegant» ausgedrückt habe. Er habe «aus dem Stegreif» auf eine Frage geantwortet. An den Aussagen hielt der frühere Finanzinvestor und Gouverneur von Massachusetts aber fest. «Die Hälfte der Nation abgeschrieben» Die heimlichen Aufnahmen spielen Obamas Wahlkampfteam in die Hände, das Romney als abgehobenen Multimillionär zu brandmarken versucht, der sich nicht um die Sorgen der Mittelschicht und Arbeitnehmerschaft schere. Wahlkampfmanager Jim Messina nannte die Äusserungen «schockierend». Es sei schwer, den USA als Präsident zu dienen, «wenn man die Hälfte der Nation geringschätzig abgeschrieben hat», erklärte Messina. Im Sommer war das Rennen um das Weisse Haus noch eine enge Angelegenheit, leichte Vorsprünge für Obama in landesweiten Erhebungen lagen innerhalb der statistischen Fehlerquote. Seit dem Parteitag seiner Demokraten vor knapp zwei Wochen ist der Präsident aber im Aufwind, Demoskopen sehen ihn vier, fünf, sogar sechs Prozentpunkte vor Romney. Auch die besonders umkämpften Bundesstaaten Ohio und Florida neigen in Umfragen derzeit Obama zu. Wenig geschmeidiger Wahlkampf Die Abgesänge einiger US-Kommentatoren auf Romney scheinen zwar verfrüht, immerhin stehen im Oktober noch drei TV-Debatten an. Doch der Wahlkampf des Republikaners verläuft alles andere als geschmeidig: Ende Juli stolperte er bei einer Reise nach Grossbritannien, Israel und Polen über das internationale Parkett, auch beim Republikaner-Parteitag Ende August konnte Romney nicht überzeugen. Das Online-Magazin «Politico» berichtete am Sonntag, dass Romneys Wahlkampfteam zerstritten und die wichtige Parteitagsrede kurz vor Schluss noch einmal komplett umgeworfen worden sei. Konservative Meinungsführer wie das «Wall Street Journal» beklagten, der Kandidat bleibe Einzelheiten zu seinen politischen Plänen schuldig. Romney, der seinen Wahlkampf auf die schwache Wirtschaft zugeschnitten hat, konnte von der hohen Arbeitslosigkeit ebenso wenig profitieren wie zuletzt von den antiamerikanischen Protesten in der muslimischen Welt gegen ein in den USA produziertes Mohammed-Schmähvideo. In einer vorschnellen Erklärung hatte der Republikaner Obama Führungsschwäche vorgeworfen – doch selbst Parteifreunde tadelten Romney, er hätte angesichts der Attacken auf die US-Vertretungen in Kairo und Bengasi doch besser mitfühlende Worte wählen sollen. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor 4 Tagen | |
rain![]() Threadstarter iCom Weiser Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.369 |
es war schon bei der suche nach einem herausforderer für obama ein wenig abzulesen, das die republikaner sich nur selbst ein bein stellen können - inhaltlich wäre im wahlkampf viel zu holen gewesen, aber mit solchen figuren ^^ bush hat das bild des "typischen republikaners" sehr negativ geprägt und romney setzt alles da dran, nach und nach in dessen fußstapfen zu treten...
ich bin auf die tv-duelle im oktober gespannt...wenn biden seinen auftritt nicht versaut, könnte obama romney da bereits endgültig "begraben" - und wenn ich mir die rednerischen qualitäten, aber auch die inhalte ansehe, kann ich mir nicht vorstellen das ausgerechnet da romney beim wähler noch groß punkten kann! aber wer weiß was noch so alles passiert, je näher der 6. november rückt, desto schmutziger wird der wahlkampf werden.... _________________________________________________________ Zitat:
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vor 4 Tagen |
Editiert von rain vor 4 Tagen
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rain![]() Threadstarter iCom Weiser Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.369 |
treffer - versenkt!
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vor 2 Tagen | |
KäptNstyle![]() iCom Stammgast ![]() Registriert seit 10 Monaten Beiträge: 231 |
Romney legt Steuern ein bisschen offen Strategiewechsel bei Mitt Romney: Der republikanische Präsidentschaftskandidat hat nach herber Kritik Steuerzahlungen offengelegt. Die Demokraten hatten ihm unterstellt, in den vergangenen Jahren keine oder nur wenige Abgaben gezahlt zu haben. Details blieb er allerdings schuldig. Washington - Mitt Romneys Verschwiegenheit bei seinen Finanzen war einer der zentralen Kritikpunkte der Demokraten um US-Präsident Barack Obama. Nach den jüngsten abfälligen Bemerkung über hilfsbedürftige Amerikaner, hat der republikanische Präsidentschaftskandidat nun seine Steuerzahlungen öffentlich gemacht. Im vergangenen Jahr habe er rund 13,7 Millionen Dollar verdient und darauf rund 14 Prozent Steuern gezahlt, teilte sein Wahlkampfteam mit. Zudem gab der Gründer und ehemalige Chef einer Private-Equity-Firma bekannt, dass er seit 1990 im Durchschnitt rund 20 Prozent Steuern auf sein Einkommen gezahlt habe. Über diese Zahl war in den USA heftig spekuliert worden. Die Einnahmen stammen den Angaben zufolge vor allem aus Investments, Dividenden und Zinseinkünften, die in den USA deutlich geringer besteuert werden als Lohn oder Gehalt. Viele Durchschnitts-Amerikaner zahlen eine höhere Rate. Der Spitzensteuersatz liegt sonst bei 35 Prozent. Rund vier Millionen Dollar habe Romney im vergangenen Jahr gespendet. Detaillierte Steuererklärungen für den gesamten Zeitraum seit 1990 legte er aber - anders als von den Demokraten gefordert - weiterhin nicht vor. Kritiker nannten die Offenlegung kurz vor dem Wochenende ein Ablenkungsmanöver. Der Freitagnachmittag sei in Washington ein guter Zeitpunkt, um unangenehme Mitteilungen ohne großes Medienecho zu veröffentlichen. US-Präsident Barack Obama hatte seinen Herausforderer zuvor schon mehrfach zu mehr Transparenz aufgefordert. Bisher hatte der Republikaner lediglich die Steuererklärungen für 2009 und 2010 veröffentlicht - viel weniger als für Präsidentschaftskandidaten üblich. Zudem warf Obama seinem Kontrahenten in TV-Wahlkampfspots vor, sein Geld in Steueroasen in der Karibik anzulegen. Obama und seine Frau Michelle verdienten 2011 laut ihrer Steuererklärung knapp 800 000 Dollar. Etwa die Hälfte davon habe die "First Family" mit Buchhonoraren eingenommen. Gut 160 000 Dollar, also etwas mehr als 20 Prozent ihres Einkommens, hätten sie an den US-Fiskus abgeführt. 2010 hatte Romney noch rund 21 Millionen Dollar verdient, bei gleichem Steuersatz von rund 14 Prozent. Romneys Vermögen wird auf 190 bis 250 Millionen Dollar geschätzt. Obama und Romney streiten sich auch inhaltlich über die Steuerpolitik. Während der Präsident die Reichen bei der Sanierung des Staatshaushalts stärker zur Kasse bitten möchte, will Romney den Spitzensteuersatz weiter senken. Harte Woche für den Kandidaten Romney hat eine ausgesprochen schwierige Woche hinter sich. Er geriet wegen abfälliger Kommentare über Obamas Wähler in die Defensive, manche Medien sprachen ihm schon die Chance auf den Wahlsieg ab. Am Montag war eine heimlich gefilmte Rede des Republikaners vor reichen Spendern im Internet aufgetaucht. Darin spricht er über jene "47 Prozent der Menschen", die im November ohnehin für den Präsidenten stimmen würden, weil sie von staatlichen Leistungen abhingen und sich selbst als "Opfer" betrachteten. Der Republikaner erklärte später, er habe sich "nicht elegant" ausgedrückt. An seiner umstrittenen Aussage hält er aber fest und versucht nun, die Wahl zu einer Abstimmung über zwei unterschiedliche Visionen über die Rolle der Regierung zu machen. Obama wirft er vor, die Erholung der Wirtschaft mit zu viel Staatseinfluss und einer Umverteilungspolitik zu blockieren. In Umfragen war Romney zuletzt hinter Obama zurückgefallen. Quelle
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vor 18 Stunden | |
rain![]() Threadstarter iCom Weiser Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.369 |
hm....
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vor 3 Stunden |