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delle59![]() ![]() iCom Mythos ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.524 |
Megaupload-Gründer darf Geheimdienste verklagen Kim Dotcom hat vor Gericht einen Sieg erstritten: Der Mitgründer des umstrittenen und stillgelegten Datenspeicherdienstes Megaupload darf die Geheimdienste in Neuseeland verklagen. ------------------------------------------------------------ Der Gründer der Internetplattform Megaupload, Kim Dotcom, darf die neuseeländischen Aufklärungsdienste verklagen. Das entschied eine Richterin am Donnerstag in Neuseeland. Dotcoms Anwalt Paul Davison sagte Reportern anschließend, der gebürtige Kieler wolle wegen illegaler Abhöraktionen Schadensersatz einklagen. "Das dürfte uns teuer zu stehen kommen", sagte Oppositionspolitiker Winston Peters. "Es geht womöglich um mehrere hundert Millionen Dollar." Der umstrittene Internetunternehmer kämpft seit Anfang des Jahres in Neuseeland gegen einen Auslieferungsantrag aus den USA. Die amerikanische Justiz wirft ihm Copyright-Verletzungen im großen Stil vor und will ihn vor Gericht stellen. Auf der von Dotcom gegründeten Plattform Megaupload lagen zahlreiche urheberrechtlich geschützte Filme und Musiktitel. Die US-Behörden nahmen das Portal vom Netz. Im Sommer kam ans Licht, dass die neuseeländischen Behörden Dotcom auf Betreiben der USA, aber im Verstoß gegen heimische Gesetze, abgehört hatten. Die Regierung hatte sich dafür bei Dotcom entschuldigt. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor 2 Monaten | |
delle59![]() ![]() iCom Mythos ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.524 |
Erste Screenshots zeigen Kim Dotcoms neue Mega-Plattform Megaupload-Gründer Kim „Dotcom“ Schmitz hat heute Screenshots seines neuen Projekts, der Cloud-basierten Filesharing-Plattform Mega, veröffentlicht. ------------------------------------------------------- Am 19. Januar 2013 startet mit Mega das neuestes Projekt des Megaupload-Gründers Kim Dotcom. Für alle, die sich nicht mehr so lange gedulden wollen, hat der pfundige Geschäftsmann heute neue Screenshots der Plattform über seinen Twitter-Account veröffentlicht. Das erste Bild zeigt den Verschlüsselungsgenerator von Mega.co.nz, der die Daten der Nutzer künftig schützen soll. Das System greift auf eine RSA-Verschlüsselung mit 28 Bit zurück und gilt als sehr sicher. Auf dem zweiten Screenshot ist die Anmelde-Maske von Mega zu sehen. Zum Anlegen eines neuen Accounts wird auf der Seite lediglich ein Benutzername, eine Email-Adresse und ein Passwort benötigt. Das dritte Bild zeigt schließlich das Herzstück der neuen Mega-Plattform – den File-Manager. Wie aus dem Screenshot hervorgeht, bekommt jeder Nutzer Cloud-Speicher zugewiesen, über den er Dateien hochladen oder downloaden kann. Im unteren Bereich des Bildschirms werden die File Transfers angezeigt. Hier können Mega-Mitglieder einsehen, wie weit der Up- oder Download ihrer Dateien vorangeschritten ist. Am linken Bildschirm-Rand sind außerdem eine Inbox sowie ein Kontakte-Menüpunkt zu sehen. Das legt die Vermutung nahe, dass Mega-Nutzer mit anderen Mitgliedern in Kontakt treten und ihnen Nachrichten schreiben können. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor 2 Monaten | |
delle59![]() ![]() iCom Mythos ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.524 |
Neues Mega kommt mit 720 TByte pro Rack Kim Dotcom gewährt einen ersten Blick auf die neuen Server des Sharehosters Mega. Viel ist jedoch auf dem Bild nicht zu erkennen. ![]() Das Bild von Kim Dotcom mit den neuen Servern (Bild: Kim Dotcom) Kim Dotcom zeigt die Fortschritte beim Aufbau des neuen Sharehosters Mega in seiner Wahlheimat Neuseeland. Er gab bei Twitter: "Heute angekommen. Eines von vielen Racks mit vielen Servern." In einem weiteren Tweet erklärte Dotcom: "720 Terabyte pro Rack. Ein Rack kommt am Tag." Der Launchtermin für Mega ist der 20. Januar 2013. Die umstrittene Durchsuchungsaktion gegen Dotcom fand vor einem Jahr am gleichen Datum statt. Dotcom und vier seiner Mitarbeiter wurden verhaftet und warten weiter auf ein Auslieferungsverfahren, Rechner und Speicher wurden beschlagnahmt und die Plattform Megaupload offline genommen. Auch der größte Teil des Vermögens des Internetunternehmers wurde eingefroren, später aber teilweise wieder freigegeben. Zuvor hatte Dotcom bereits erklärt, er habe in Neuseeland ein Unternehmen unter dem Namen Mega Limited gegründet. Ein globales Cloud-Dateisystem, bei dem alle Daten automatisch im Browser verschlüsselt und entschlüsselt werden, solle Mega werden, hieß es auf der Website. Mit Me.ga sollten sich mehrere Uploads gleichzeitig abwickeln und auch nach einem Abbruch fortsetzen lassen. Während die Server von Megaupload in den USA gestanden hätten, setze Mega auf "Distributed Hosting", erklärte Dotcom. Zu Wired hatte er gesagt, dass sich jeder Hoster weltweit - außer in den USA - daran beteiligen könne. Die Server selbst sollten mindestens über 20 TByte Speicherplatz, einen hochwertigen Raid-Controller und eine Anbindung mit mindestens 1 GBit/s, besser mit 2 GBit/s verfügen. Als Betriebssystem sollte Linux installiert sein. Dotcom hatte die geplante Webadresse Me.ga für seinen neuen Sharehoster verloren. Die Regierung von Gabun, einem Staat in Zentralafrika, dessen Top-Level-Domain .ga ist, hatte dann die Sperrung der Adresse angekündigt. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor 2 Monaten | |
delle59![]() ![]() iCom Mythos ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.524 |
Kim Dotcom kündigt »unvergleichliche Pressekonferenz« an Für den Start seines neuen Filehosting-Dienstes Mega hat Kim Dotcom eine »unvergleichliche Pressekonferenz« angekündigt. »Erwartet eine Pressekonferenz wie keine andere. Ihr kennt mich. Klein ist nicht mein Ding«, so Kim Dotcom auf Twitter. Er kündigt damit eine Pressekonferenz zum Start seines neuen Filehosting-Dienstes Mega an, die auf seinem Anwesen stattfinden wird. Der Dienst soll ab dem 20. Januar 2013 in möglichst vielen Sprachen angeboten werden. Auch wenn der Start eines neuen Filehosting-Dienstes nach dem umstrittenen Ende für Megaupload für manche Beobchter eine reine Provokation der US-Behörden darstellt, für die Anwälte von Kim Dotcom ist das nicht der Fall. Er habe das schließlich das Recht, „im Technik-Bereich zu arbeiten und Innovationen voranzubringen, wie jeder andere unschuldige Neuseeländer auch«. Der neue Dienst soll Dateien noch vor dem Hochladen im Browser extrem stark verschlüsseln, während die Schlüssel für den Zugriff auf die Daten nur dem Uploader bekannt sind. Damit ist Mega als Dienst-Anbieter nicht darüber informiert, welche Daten gespeichert werden. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor einem Monat |
Editiert von delle59 vor einem Monat
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delle59![]() ![]() iCom Mythos ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.524 |
Fünf Tipps von Kim Dotcom zum Filesharing Der Start von Mega, dem neuen Tauschdienst des Megaupload-Machers, steht bevor. Grund genug für den gegen Kaution freigelassenen Deutschen, der Unterhaltungsindustrie Ratschläge zu geben, wie Piraterie vermieden werden kann. ------------------------------------------------------------- Kim Dotcom hat der Unterhaltungsindustrie via Twitter fünf Tipps gegeben, wie sie illegales Filesharing eindämmen könnte: 1. Schaffe grossartige Inhalte. 2. Erleichtere den Kauf. 3. Biete Inhalte am selben Tag weltweit an. 4. Mache faire Preise. 5. Lasse alles auf allen Geräten funktionieren. Rund 6500 Mal wurde der Beitrag bereits retweetet und scheint damit einen Nerv vieler Leser getroffen zu haben. Dabei ist keiner der Vorschläge neu. Nur in der Summe werden sie noch immer nicht umgesetzt. Beispielsweise ist die Lizenzvergabe für verschiedene Länder noch immer eine arbeitsintensive Beschäftigung für Rechteinhaber. Und wie zuletzt der Fall Amazon zeigte, heisst in der digitalen Welt «gekauft» nicht «besessen», denn man erwirbt nur ein Nutzungsrecht. Das kann zur Folge haben, dass man eBooks plötzlich nicht mehr lesen kann. Kim Dotcom hat den Tweet nicht ohne Anlass publiziert, woran ein zweiter Beitrag erinnert: «Noch 10 Tage bis zum Start von Mega. Noch 10 Tage, bis die US-Regierung unterliegt und Innovation triumphiert.» Am 20. Januar, dem Jahrestag der Razzien gegen die Megaupload-Betreiber, wird der neue Sharehoster des seit längerem in Neuseeland lebenden Deutschen lanciert. Megaupload war wegen massenhafter Urheberrechtsverletzungen geschlossen worden. Ob es jemals zum Prozess gegen die Macher um Dotcom, die sich gegen Kaution auf freiem Fuss befinden, kommen wird, ist nicht wegen diverser Verfahrensfehler offen. Betreiber von One-Click-Hostern, zu denen auch die Schweizer Anbieter RapidShare.com und Uploaded.net zählen, stellen sich prinzipiell auf den Standpunkt, dass die Nutzer für hochgeladene Inhalte verantwortlich sind. Suchfunktionen gibt es nicht, zudem sind die Dateien verschlüsselt. Bereits im Oktober hatte Dotcom einige Eckpfeiler des Konzepts von Mega beschrieben: Demnach sollen die hochgeladenen Daten jeweils mit Keys verschlüsselt werden, welche die Betreiber nicht haben. Nur User und Entwickler sollen Zugriff haben. Die Dateien sollen auf Servern in zwei Ländern liegen. «Wenn die Rechner kaputtgehen, eine Regierung ein Rechenzentrum schliesst oder Hacker in selbiges eindringen, wird all das nutzlos sein», sagte Schmidt. Laut Dotcom ist es das Ziel, mittelfristig die Daten auf tausenden Servern in der ganzen Welt zu lagern. «Meine Anwälte haben mir gesagt, dass Einzige, was einen Dienst wie unseren stoppen könnte, wäre ein Verbot der Verschlüsselung an sich», führte Dotcom weiter aus. Mega dürfte mit einem weitaus höheren Datenaufkommen zu tun haben als Megaupload, denn laut Schmitz wird man nun nicht mehr auf Deduplizierung setzen. Wenn also 100 Nutzer das neue Madonna-Album hochladen, wird für jeden Upload eine eigene verschlüsselte Datei angelegt. Bei der Arbeit an Mega sahen sich Dotcom und seine Mitstreiter auch Widerstand ausgesetzt, mit dem sie wohl nicht gerechnet hatten. Gabuns Kommunikationsminister sprach sich gegen eine solche Nutzung der Länderdomain aus. Schmitz gab daraufhin bekannt, eine Alternativ-Domain zu me.ga in petto zu haben: Mega.co.nz. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor einem Monat | |
TrooperMaXX![]() ![]() Threadstarter iCom Jünger ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 701 |
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vor einem Monat |
Editiert von TrooperMaXX vor einem Monat
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KäptNstyle![]() iCom Süchtling ![]() Registriert seit einem Jahr Beiträge: 329 |
Megaupload-Nachfolger: Kim Dotcom beklagt Radio-Werbeboykott Wenige Tage vor dem Start des Megaupload-Nachfolgers Mega plagt Firmenchef Kim Dotcom neuer Ärger. Eine neuseeländische Mediengesellschaft weigert sich, Radiowerbung für das geplante Angebot auszustrahlen. Andernorts läuft es für den umstrittenen Unternehmer besser. Der Chef des Anfang 2012 stillgelegten Online-Hosters Megaupload, Kim Dotcom, steht mit seinem neuen Projekt Mega kurz vor dem Start. Für den 20. Januar ist eine Pressekonferenz in Dotcoms angemieteter Villa in Neuseeland angekündigt, während der das neue Online-Angebot vorgestellt werden soll. Um von Anfang an möglichst viel Aufmerksamkeit auf Mega zu lenken, hatte Dotcom bei neuseeländischen Radiostationen 500 Werbespots gebucht. Doch drei Tage vor dem Start hat die Sendergesellschaft MediaWorks Dotcoms Radiokampagne gestoppt. Gegenüber dem "New Zealand Herald" erklärte eine MediaWorks-Sprecherin, die Dotcom-Spots würden aus "geschäftlichen Gründen" nicht ausgestrahlt werden. Dazu, um welche Gründe es sich konkret handelt, sagte sie nur, die Vereinbarungen mit Werbekunden würden grundsätzlich vertraulich behandelt. Allerdings fügte die Sprecherin an, die Annullierung einer Werbekampagne sei ungewöhnlich. Für Dotcom waren die Schuldigen schnell gefunden. Via Twitter verkündete er: "Offensichtlich haben sich einige Musik-Labels bei MediaWorks wegen unserer Anzeigen beschwert." Allerdings nahm er die Radiogesellschaft von seiner Kritik aus. MediaWorks treffe keine Schuld, es sei ein großartiges Unternehmen mit großartigen Leuten. "Es sind die Musik-Labels, die wieder einmal ihre Macht missbrauchen." An anderer Stelle hatte Dotcom mehr Erfolg. Im Rahmen der Polizeiaktionen gegen seine Web-Angebot Megaupload sind auch in Kanada 32 Server inklusive der darauf gespeicherten Daten beschlagnahmt worden. Das US-Justizministerium wollte nun auf dem Wege der Amtshilfe von den kanadischen Kollegen Zugriff auf das Datenmaterial gewährt bekommen. Doch die Amerikaner blitzten vor einem kanadischen Gericht ab. Wie der kanadische Juraprofessor Michael Geist berichtet, hat das Gericht in der Provinz Ontario die US-Anfrage abgewiesen und dies mit der Aufforderung verbunden, das Ersuchen möge präziser gehalten werden. Den US-Behörden wurde aufgegeben, im Ersuchen daraufhin genauer zu fassen, was für den Fall relevant sei und was nicht. Megaupload hatte selbst nie die Zurückgabe der Server beantragt, jedoch damit argumentiert, die dort gespeicherten Daten seien für den Fall eben nicht relevant. Quelle
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vor 3 Wochen | |
Kaiser Dschulius![]() iCom Zombie ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 1.671 |
Mega: Filehoster startet mit 50 GByte Speicher gratis
Mega: Web-Datenspeicher mit eingebauter Verschlüsselung. In wenigen Stunden will Kim Dotcom den Nachfolgedienst zu seinem umstrittenen Filehoster MegaUpload starten. Mega soll dank Dateiverschlüsselung Ärger mit den Behörden aus dem Weg gehen und bietet den Nutzern kostenlos riesigen Speicherplatz. Das Prinzip bei Mega ist ebenso simpel, wie effektiv: Nutzer laden wie schon bei Megaupload ihre Dateien ins Netz und stellen sie so für andere Internet-Nutzer zum Download bereit. Allerdings werden die Daten schon beim Upload verschlüsselt und nur der Uploader bekommt den für die Entschlüsselung notwendigen Key. Das hat den Vorteil, dass Dotcom/Schmitz als Betreiber des Dienstes nicht weiß, ob urheberrechtlich geschützte Werke auf den Servern lagern. Denn nur dann, wenn der Hoster von solchen illegalen Praktiken weiß, muss er auch dagegen vorgehen. Außerdem können die Nutzer so selbst bestimmen, wer Zugriff auf ihre Daten bekommt, sie stehen nicht automatisch jedermann zur Verfügung. Das bedeutet freilich auch: Nutzer können haftbar gemacht werden, wenn sie den Verschlüsselungs-Key für urheberrechtlich geschützten Daten weitergeben. Wie viel Premium-Accounts für Mega kosten werden und welche Zusatzleistungen sie bringen werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Dotcom hat allerdings schon verraten, dass jeder nicht zahlende Nutzer großzügige 50 GByte Speicherplatz bekommen wird. Das ist deutlich mehr als bei den meisten anderen Diensten. Premium-Nutzer können dementsprechend wohl zumindest mit gigantischen Mengen an Speicherplatz rechnen. Mega startet am 20. Januar 2013. Quelle ![]()
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vor 3 Wochen |
Editiert von Kaiser Dschulius vor 3 Wochen
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rigjaw![]() iCom Jünger Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 445 |
Back to the roots? Aus Megaupload wird Mega, ansonsten ändert sich nicht sonderlich viel. gulli.com durfte einige Stunden vor der offiziellen Eröffnung des Filehosters einen Blick auf die Innereien werfen. Bis auf die browser-zentrische Verschlüsselung ist dort aber noch nicht viel Neues zu entdecken. Das angekündigte soziale Netzwerk und zahlreiche weitere Features lassen noch auf sich warten.
Kim Dotcoms Privacy Company MEGA wirbt mit Artikel 12 der UN-Menschenrechtscharta. Demnach hat jeder Mensch einen Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen Eingriffe in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung und seinen Schriftverkehr. Wenn am 19. Januar 2013, genau ein Jahr nach der Festnahme von Kim Dotcom, Mega ans Netz geht, wird es weniger um die Sicherstellung der Privatsphäre, sondern um die Distribution von digitalen Inhalten gehen. Die Vorabversion von mega.co.nz zeigt deutlich, dass sich Kim "Dotcom" Schmitz wieder aktiv im Filehostergeschäft betätigen will. Der gebürtige Kieler bezeichnet seinen neuen Dienst als Cloudstorage. Doch mit wenigen Ausnahmen schaut dieser bislang eher so aus wie alter Wein in neuen Schläuchen. Lediglich der hauseigene Dateimanager ist schon auf den Empfang von E-Mails und die Verwaltung von MEGA-eigenen Kontakten vorbereitet, ansonsten hat das Portal noch nichts mit einem sozialen Netzwerk gemeinsam. Wenn künftig die Anwender anonym Programme, Pornos, Bilder, Filme, Musikdateien, Spiele für Spielkonsolen und PCs und vieles mehr hochladen, werden diese browser-zentrisch verschlüsselt. Der Clou dabei: Die Dateien können nach dem Download erst wieder auf dem PC des Nutzers entpackt werden, für die Rechteinhaber und Behörden droht jede Kontrolle verloren zu gehen. Wer sich die Betaversion des Filehosters genauer anschaut, kommt schnell zu dem Schluss, Schmitz geht es weniger um den Schutz der Privatsphäre der Nutzer, sondern vielmehr darum, vorgeben zu können, er habe keinerlei Kontrolle über die auf seiner Plattform ausgetauschten Inhalte. Selbst seine Techniker können ohne einen gültigen Schlüssel nicht erkennen, ob die Rechte Dritter verletzt werden. Da die Schlüssel nur den Usern selbst ausgehändigt werden, geht jeglicher Einblick in die verschlüsselten Archive verloren. Die Webseite wirbt folgerichtig mit der Aussage: "Dieses Portal wird Ihnen helfen, das geheim zu behalten, was geheim bleiben soll." Mega: der neue Dateimanager Doch es bleibt fraglich, ob das neue Verfahren die juristische Verfolgung des Unternehmens dauerhaft verhindern kann. Wenn nämlich die Uploader die Mega-Schlüssel auf ihren Webwarez-Seiten veröffentlichen, wäre der Beweis einer Urheberrechtsverletzung zwar erschwert, aber grundsätzlich noch immer möglich. Wird der Key auf dem Filesharing-Blog oder Warez-Forum nicht bekannt gegeben, könnte folglich keiner der Downloader auf die dort beworbenen Inhalte zugreifen. Nach eigenen Angaben respektiert MEGA "ausdrücklich das Urheberrecht Dritter und möchte, dass die Benutzer der Cloud genau so handeln. Wir werden Meldungen über angebliche Urheberrechtsverletzungen, die ordnungsgemäß eingereicht und unter Beachtung geltenden Rechts, jederzeit beantworten." Alle Abuse-Meldungen werden übrigens vom sogenannten "Copyright Agent", Tony Lentino, abgewickelt. Dessen Firma Instra wird ebenfalls für den Verkauf von Premium-Accounts an Reseller und weitere Dienstleistungen zuständig sein (gulli:news berichtete). Ansonsten wird die Betreibergesellschaft des Filehosters nach außen hin von bekannten Gesichtern repräsentiert: Mathias Ortmann, Bram van der Kolk und Finn Batato. Die kostenpflichtigen Premium-Accounts werden in drei Preiskategorien verkauft. Pro I wird für knapp 10 US-Dollar bei 1 GB Bandbreite und 500 GB Speicherplatz erhältlich sein. Pro II wird knapp 20 Dollar für ein Limit von 2 TB und 4 TB Bandbreite erhältlich sein. Pro III hingegen wird knapp 30 Dollar monatlich kosten. Dafür bietet der Anbieter 4 TB Speicherplatz und 8 Terabyte Bandbreite. Auch Nutzer der kostenlosen Variante werden die Möglichkeit haben, den neuseeländischen IT-Dienstleister in Anspruch zu nehmen. Nach einer erfolgten Registrierung können Freeuser bis zu 50 GB bei Dotcoms Filehoster ablegen. 6 Up- und Downloads gleichzeitig sind dann auch für kostenlose Anwender möglich. Wer sich anmelden will, muss nur einen Namen oder Pseudonym, seine gültige E-Mail-Adresse und ein Passwort angeben. Angaben zur Identifikation der Nutzer werden von der "Privacy Company" nicht von den neuen Usern verlangt. Schmitz, der in den 1990er Jahren unter dem Pseudonym Kimble aktiv war, hat derzeit gut lachen. Die Beweismittel seines Megaupload-Verfahrens wurden kürzlich von einem neuseeländischen Gericht für unzulässig erlässt. Neben der Freigabe einiger eingefrorener Millionen wurde die Verhandlung über seine Auslieferung auf Juli dieses Jahres verschoben. Es bleibt abzuwarten, ob es am Ende wirklich dazu kommen wird. Im schlimmsten Fall würden Schmitz in den USA im Falle einer Verurteilung bis zu 55 Jahre Freiheitsentzug drohen. Dotcom versucht derweil, den Hype auf die Spitze zu treiben. Er twitterte vor einer Stunde: "24 hours until #Mega! One more day! Are you ready?" Einer unserer Szene-Kontakte, der Dotcom noch von früher kennt, kommentiert den Mega-Relaunch mit den Worten: "Der Mann kann machen, was er will. Er fällt immer wieder auf die Füße. Zumindest davor ziehe ich meinen Hut." Quelle ![]()
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vor 3 Wochen | |
Rocky187![]() iCom Jünger Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 717 |
Zitat: Die kostenpflichtigen Premium-Accounts werden in drei Preiskategorien verkauft. Pro I wird für knapp 10 US-Dollar bei 1 GB Bandbreite und 500 GB Speicherplatz erhältlich sein. Pro II wird knapp 20 Dollar für ein Limit von 2 TB und 4 TB Bandbreite erhältlich sein. Pro III hingegen wird knapp 30 Dollar monatlich kosten. Dafür bietet der Anbieter 4 TB Speicherplatz und 8 Terabyte Bandbreite. Auch Nutzer der kostenlosen Variante werden die Möglichkeit haben, den neuseeländischen IT-Dienstleister in Anspruch zu nehmen. Nach einer erfolgten Registrierung können Freeuser bis zu 50 GB bei Dotcoms Filehoster ablegen. 6 Up- und Downloads gleichzeitig sind dann auch für kostenlose Anwender möglich. Kann mir das jemand erklären? Ist das jetzt so wie bei RapidShare, dass man den Traffic, den man verursacht indirekt auch bezahlen muss oder was muss ich mir unter "Bandbreite" vorstellen? Oder ist das das was ich am Tag runterladen kann?! |
vor 3 Wochen |