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#11

Re: [ST] Facebook-Börsengang

Facebook- größter Internet-Börsengang aller Zeiten


http://www7.pic-upload.de/18.05.12/giu7zw9j36rr.jpg New York - Acht Jahre nach der Gründung in einer Studentenbude ist Facebook endgültig ein Weltkonzern: Das soziale Netzwerk hat den größten Internet-Börsengang der Geschichte hingelegt.

Mit einer Wahnsinnsbewertung von 104 Milliarden Dollar oder umgerechnet 80 Milliarden Euro ist Facebook an der Börse aus dem Stand teurer als die drei alteingesessenen deutschen Vorzeigekonzerne BMW, Deutsche Bank und Adidas zusammen.

Facebook konnte seine Aktien am späten Donnerstag zum anvisierten Höchstpreis von 38 Dollar losschlagen. Insgesamt nahmen das Unternehmen und seine Alteigentümer damit 16 Milliarden Dollar ein. Auch Gründer und Firmenchef Mark Zuckerberg hat einen Teil seiner Aktien verkauft, um fällige Steuern zu begleichen. Der 28-Jährige behält mit seinen verbleibenden Anteilsscheinen aber weiterhin die Kontrolle über das 900 Millionen Mitglieder starke Netzwerk.

An diesem Freitag wird die Aktie zum ersten Mal an der US-Technologiebörse Nasdaq gehandelt. Los geht es nach Angaben der Börse gegen 11 Uhr Ortszeit (17 Uhr deutscher Zeit). Dann wird endgültig feststehen, ob der Facebook-Börsengang ein Erfolg ist. Beobachter rechnen damit, dass die Aktie am ersten Tag kräftig steigen wird. Denn die Nachfrage der Investoren war in den vergangenen Wochen derart stark, dass Facebook seinen Börsengang mehrfach ausweitete.

Auf Zuckerberg wird die Nasdaq, die im Herzen New Yorks am Times Square sitzt, jedoch verzichten müssen. Der Facebook-Kopf wird nach Angaben von US-Medien aus der Firmenzentrale im kalifornischen Menlo Park heraus die Glocke zum Handelsbeginn läuten.

Es ist ungewöhnlich, dass der Firmenchef das eigene Börsendebüt schwänzt. Allerdings ist Facebook auch ein ungewöhnliches Unternehmen. Das macht ein Vergleich mit dem Suchmaschinenprimus Google deutlich, der bei seinem Börsengang 2004 einen neuen Rekord aufstellte. Damals wechselten Aktien für 1,7 Milliarden Dollar den Besitzer und Google kam auf eine Gesamtbewertung von 23 Milliarden Dollar. Heute sind es gut 200 Milliarden Dollar.

Der Börsengang des sozialen Netzwerks ist der Höhepunkt einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Mark Zuckerberg hatte Facebook zusammen mit Kommilitonen 2004 als digitales Jahrgangsbuch für Studenten auf die Beine gestellt. Schon im ersten Jahr zog das Netzwerk rund eine Million Nutzer an, noch in diesem Jahr soll die Milliardenmarke geknackt werden.

Die hohe Nutzerzahl macht Facebook für die Werbeindustrie interessant und erklärt die hohe Nachfrage der Investoren. Facebook ist allerdings eine Wette auf die Zukunft, denn noch sehen die Geschäftszahlen im Vergleich zu anderen Konzernen mau aus: Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei vergleichsweise schmalen 3,7 Milliarden Dollar und der Gewinn bei 1 Milliarde Dollar.

Zuletzt waren Zweifel aufgekommen, dass die Megamilliarden-Wette aufgeht. So will General Motors als einer der weltgrößten Werbetreibenden vorerst keine Anzeigen mehr auf Facebook schalten, weil die Nutzer dadurch kaum erreicht würden. Überdies nutzen immer mehr Menschen Facebook auf ihren Smartphones, wo kaum Werbung zu sehen ist und entsprechend die Einnahmen ausbleiben.

Die Zweifel hielten die Investoren letztlich aber nicht davon ab, zuzugreifen. Zusammen mit der sogenannten Mehrzuteilungsoption - eine Art Aktienreserve der Banken - könnte Facebook bis zu 18,4 Milliarden Dollar einsammeln.

Damit würde das Zuckerberg-Unternehmen an die beiden größten Börsengänge der US-Geschichte anschließen: Die Kreditkartenfirma Visa hatte 2008 inklusive Mehrzuteilung 19,7 Milliarden Dollar eingenommen und der Autokonzern General Motors im Jahr 2010 nach seinem Neustart 18,1 Milliarden Dollar. Weltweit waren lediglich die Börsengänge dreier chinesischer Finanzkonzerne noch größer.

Zuckerberg selbst hat 30 Millionen seiner Anteilsscheine verkauft und damit gut 1,1 Milliarden Dollar eingenommen. Er besitzt aber noch einen Anteil im Gegenwert von gut 19,1 Milliarden Dollar. Auf der Liste der reichsten Menschen der Welt des Finanzdienstes Bloomberg taucht der 28-Jährige auf Platz 30 auf - damit liegt er auf Augenhöhe mit den beiden Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin und noch vor dem Stahlmagnaten Lakshmi Mittal.
Quelle


Wissenswertes zum Börsengang

Soll ich Facebook-Aktien kaufen?

Der Börsengang steht unmittelbar bevor. Können auch Kleinaktionäre am Facebook-Hype mitverdienen? Und wie kommt man eigentlich an Aktien? FOCUS Online beantwortet die wichtigsten Fragen zum Börsengang des Jahres.

Es ist ein Börsengang der Superlative: Nachdem interessierte Investoren Facebook schon in den letzten Wochen die Türen eingerannt hatten, hatte das soziale Netzwerk die Anzahl seiner auszugebenden Aktien noch einmal deutlich hochgeschraubt. Für sagenhafte 38 Dollar pro Stück hat es die Papiere letztlich losschlagen können.

Der Börsenwert von Facebook beläuft sich damit auf 104 Milliarden Dollar. Das Online-Portal ist somit mehr wert als die Computer-Riesen Hewlett-Packard und Dell zusammen. Am Freitag soll das Papier zum ersten Mal an der Technologiebörse Nasdaq gehandelt werden. Experten trauen der Aktie bei ihrem Debüt einen Kurssprung von über 50 Prozent zu.

Skeptiker weisen allerdings darauf hin, dass die Aktie jetzt schon extrem hoch bewertet sei. Lässt sich mit Facebook-Aktien nach dem Börsengang dennoch Geld verdienen? Alle Fakten rund um den Mega-Börsengang.







Wird der Kurs der nach der Erstnotiz steigen?
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#12

Re: [ST] Facebook-Börsengang

iro an.
Mal abwarten bis die Blase platzt.
Zuckerberg soll schon mal bei Manfred Krug nachfragen ( T-Aktie ) wie mann sich am besten unsichtbar macht.
Wie kann mann so bescheuert sein und sein Geld in solche Luftnummern stecken.
iro aus.
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#13

Re: [ST] Facebook-Börsengang

Facebook stolpert an die Börse


Das Wall-Street-Debüt des sozialen Netzwerks ist enttäuschend verlaufen. Computerpannen überschatten den Handelsstart

Das weltgrößte soziale Netzwerk Facebook hat ein enttäuschendes Börsendebüt hingelegt. Die Aktien notierten kurz nach Handelsbeginn am Freitag mit 38 Dollar exakt zu ihrem Ausgabepreis. Nach dem Start waren sie noch bis auf 45 Dollar gestiegen, dann bröckelte der Kurs aber ab. "Ich bin überrascht über die Schwäche", sagte Investor Kevin Landis dem US-Wirtschaftssender CNBC.

Viele Experten hatten im Vorfeld ein deutliches Kursplus bei dem weltgrößten Börsengang eines Technologieunternehmens vorhergesagt. Den Gang an die Börse hatte Firmengründer und -chef Mark Zuckerberg zuvor in der Zentrale im kalifornischen Silicon Valley unter dem Applaus seiner Mitarbeiter mit der traditionellen Startglocke eingeläutet. Der schwache Beginn belastete auch die US-Börsen, wo die Kurse ins Minus drehten.

Möglich, dass Computerprobleme den Start vermiesten. Bereits der Beginn des Handels mit der Aktie verzögerte sich um eine halbe Stunde - in der schnelllebigen Börsenwelt ist das eine Ewigkeit. Die schiere Zahl der Kauf- und Verkaufsaufträge überforderte die Nasdaq und sorgte für einen Imageschaden. Vermutlich sorgten die überlasteten Börsensysteme auch dafür, dass die Facebook-Aktie einknickte. Der Fernsehsender CNBC berichtete, dass Wertpapier-Händler wegen der Pannenserie keine Aufträge mehr erteilt hätten - damit blieb die Nachfrage nach den Aktien aus, und der Kurs brach ein.

Wegen der hohen Nachfrage hatte Facebook nur zwei Tage vor dem Handelsstart 25 Prozent mehr Aktien für das IPO bereitgestellt als ursprünglich geplant. Auch die Preisspanne war von 34 bis 38 Dollar von zuvor 28 bis 35 Dollar je Papier angehoben worden. Mit einer Marktkapitalisierung von 104 Milliarden Dollar war Facebook mit dem Glockenschlag so viel wert wie die deutschen Traditionskonzerne Daimler und BMW und Lufthansa zusammen. Der Weg zu den ganz großen Namen der Technologiebranche ist aber noch weit. Apple etwa ist an der Börse derzeit etwa 500 Milliarden Dollar wert. Der große Rivale Google wird mit rund 200 Milliarden Euro bewertet.

Wie groß das Kursplus am ersten Tag ausfallen muss, um als Erfolg zu gelten, darüber waren die Meinungen der Analysten und Experten weit auseinandergegangen. "Ein Sprung von 15 bis 20 Prozent ist im Bereich des Möglichen", sagte Finanzprofessor Tim Loughran. Andere hielten Kursaufschläge von 30 Prozent für erreichbar. Einer Morningstar-Umfrage zufolge sahen Analysten den Schlusskurs am ersten Handelstag bei 50 Dollar. Manche hängten die Erfolgslatte besonders hoch. "Ich denke, alles über 50 Prozent wird als erfolgreiche Emission betrachtet - alles unter 50 Prozent als enttäuschend", sagte Jim Krampfel, Analyst bei Morningstar. Demnach war der Start eine Enttäuschung. Denn die Aktie schloss nur 23 Cent über dem Ausgabekurs.

Doch eins war schon vor dem Debüt klar: Das ist der größte Börsengang eines Technologieunternehmens aller Zeiten und der drittgrößte in den USA. Der Börsenwert von Facebook belief sich zum Start auf 104 Milliarden Dollar. Der Online-Treffpunkt ist damit mehr wert als Hewlett-Packard und Dell zusammen. Und noch ein Rekord, zumindest einen amerikanischen, stellte das Unternehmen auf: Noch nie war ein Unternehmen bei seinem Börsendebüt allein auf Grundlage des Ausgabepreises bereits so viel wert. Mit 104 Mrd. Dollar rangiert es mit deutlichem Abstand vor dem Logistikunternehmen UPS, das 1999 auf 60,2 Mrd. Dollar kam, und AT&T Wireless, das im Jahr 2000 mit 58,9 Mrd. Dollar Marktkapitalisierung in den Handel startete.

Von den Einnahmen des Börsengangs fließt dem erst acht Jahre alten Unternehmen selbst nur etwas mehr als die Hälfte zu. Der Rest geht an Geldgeber, die das Potenzial des Online-Treffpunkts früh erkannt haben. Der 28 Jahre alte Gründer Zuckerberg bleibt auch nach dem IPO Mehrheitseigner. Er verkaufte 30 Millionen Aktien im Wert von rund 1,1 Mrd. Dollar. Die übrigen 504 Millionen Papiere hatten auf Grundlage des Ausgabepreises einen Wert von mehr als 19 Mrd. Dollar - die Kursgewinne in den ersten Handelsminuten noch nicht mit eingerechnet.

Mehr als 900 Millionen Menschen weltweit haben ein Facebook-Konto, organisieren ihre Kontakte über das soziale Netzwerk, posten Fotos und teilen Musik mit Freunden. Kritiker bemängeln, dass noch immer nicht klar ist, wie das kalifornische Unternehmen seine Popularität bei den Nutzern in Umsatz- und Gewinnwachstum ummünzen will. Im ersten Quartal dieses Jahres sank der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 205 Millionen Dollar. Der Umsatz ging um sechs Prozent auf 1,06 Milliarden Dollar zurück.

Anzeigen sind die wichtigste Einnahmequelle für Facebook. Problematisch für die Silicon-Valley-Firma ist, dass immer mehr Anhänger über mobile Zugänge wie Smartphones und Tablets das Netzwerk besuchen. In diesen Fällen kann Facebook weniger für Anzeigen verlangen, zudem schalten bisher weniger Konzerne auf mobilen Geräten Werbung.
Quelle
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#14

Re: [ST] Facebook-Börsengang

Facebook-Aktie stürzt ab


Schon der Börsenstart am Freitag misslang. Und auch am zweiten Handelstag läuft es für die Aktie des Online-Netzwerks kaum besser: Das Papier ist nach Öffnung der Nasdaq um mehr als 13 Prozent eingebrochen, Milliarden sind verpufft.

Facebook hat die raue Börsenwirklichkeit kennengelernt. Die Aktie des Sozialen Netzwerks ist am zweiten Handelstag tief unter den Ausgabepreis gestützt. Das Papier notierte am Montagmorgen in New York nur noch bei gut 33 Dollar - ein Minus von mehr als 13 Prozent. Über 13 Mrd. Dollar Börsenwert wurden dabei vernichtet.

Facebookund die Alteigentümer um Mark Zuckerberg hatten Ende vergangener Woche 421 Millionen Aktien zum Stückpreis von 38 Dollar verkauft. Eine unerwartet schwache Nachfrage der Anleger ließ die Anteilsscheine im Handel jedoch bereits am Freitag beinahe unter den Ausgabekurs fallen. Die Banken griffen ein, um eine Blamage zu verhindern. Der enttäuschende Auftakt hatte den gesamten Markt und vor allem andere Internetaktien mit runtergezogen.

Erschwerend hinzu kamen Computerpannen bei der US-Technologiebörse Nasdaq. Deren Systeme waren mit dem größten Internet-Börsengang aller Zeiten überfordert. "Das war nicht unsere Sternstunde", räumte Nasdaq-Chef Robert Greifeld am Sonntag in einer Telefonkonferenz ein. Er hatte am Freitag noch gemeinsam mit Zuckerberg die Eröffnungsglocke der Börse geläutet.

Nach Greifelds Worten lag das Problem in der Stornierung von Aufträgen. Auch ausführliche Tests im Vorfeld hätten die Fehlfunktionen nicht aufgedeckt. Die Software habe sich aufgehängt, Mitarbeiter hätten manuell eingreifen müssen. Der Handel mit den Facebook-Papieren begann am Freitag mit einer halben Stunde Verspätung und lief auch danach nicht fehlerfrei. Die Börsenaufsicht SEC untersucht die Pannen.
Börsianer beschwerten sich, dass sie über Stunden nicht gewusst hätten, ob ihre Aufträge nun ausgeführt worden seien oder nicht. Einige sagten, sie hätten durch die Aussetzer Geld verloren und verlangen nun Wiedergutmachung von dem Börsenbetreiber. Das bedeutet einen Imageschaden für die Nasdaq. Am Montag kündigte Nasdaq an, die Regeln für die Erstnotiz einer Aktie zu ändern, um künftig ähnliche Probleme zu vermeiden. Die rein computergestützte Börse hatte der traditionsreichen New York Stock Exchange den Facebook-Börsengang weggeschnappt.
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#15

Re: [ST] Facebook-Börsengang

Facebook taumelt nach miesen Zahlen

Facebook wird zum Alptraum für seine Anleger der ersten Stunde: Der mit Rekorderwartungen gestartete Online-Star enttäuscht mit einem dicken Minus von 157 Mio. Dollar im vergangenen Quartal. Zwar erfüllte der Börsenneuling bei seiner ersten Vierteljahresmeldung seit dem Start Mitte Mai seine Prognosen für Umsatz, Wachstum und operativen Gewinn, dennoch stürzte die Facebook-Aktie dramatisch ab.

Die Anleger reagierten derart negativ, weil sich Facebooks Wachstum in den vergangenen Monaten deutlich verlangsamte. Sowohl Werbeeinnahmen als auch Nutzerzahlen legten vor einem Jahr noch etwa viermal so schnell zu, die aktuellen Zahlen aber liegen nur noch etwa gleichauf mit denen von Konkurrent Google. Facebook legte einen Umsatz von 1,18 Mrd. Dollar vor, und vermeldete einen operativen Gewinn von 515 Mio. Dollar. Die Werbeeinnahmen stiegen um 28 Prozent auf 919 Mio. Dollar, und lagen damit leicht über den ohnehin niedrigen Erwartungen der Analysten. Doch junge Internet-Unternehmen wachsen normalerweise deutlich schneller als die etablierte Konkurrenz, womit Facebook eingestehen musste: Die einstige 104 Milliarden-Dollar-Unternehmensbewertung zum Börsengang, die auf deutlich optimistischeren Zahlen fußte, erweist sich als eindeutig zu hoch gegriffen, das Netzwerk ist in den Augen der Börsianer nur noch gut die Hälfte dessen wert. Analystenschätzungen zufolge wird sich dieses Debakel in den kommenden Monaten auch auf alle noch folgenden Börsengänge von IT-Start-ups negativ auswirken.

Die gesamte Online-Branche schwächelt in diesem Jahr, da die Marketing-Budgets für Online-Werbung aufgrund der Schuldenkrise in Europa und der weltweiten Konjunkturentwicklung zögerlicher wachsen als noch 2011. Doch Facebook hat darüber hinaus zwei hausgemachte Probleme, die das Unternehmen bremsen: Zwar wächst die Zahl der Nutzer weiter kontinuierlich und liegt inzwischen bei über 900 Millionen. Doch insbesondere in den acht Ländern, in denen Facebook bereits über 50 Prozent der Internet-Nutzer erreicht, kann das Netzwerk nicht mehr so schnell zulegen wie erhofft. Das aktuelle Wachstum resultiert vor allem aus Schwellenländern wie Brasilien und Indien, die Marktsättigung in den Industriestaaten scheint schneller erreicht als von Facebook erhofft. Weiter schleppt das Netzwerk immer mehr Nutzer mit sich herum, die nicht einmal täglich, sondern nur ein- bis zweimal im Monat auf ihrer Seite vorbeischauen - aktuell beträgt ihr Anteil laut der Quartalszahlen gut 40 Prozent. In den USA hat die Nutzung von Facebook seit Anfang 2012 laut Zahlen der Medianalyse-Agentur ComScore sogar erstmals um knapp fünf Prozent abgenommen.

Die Mobilaffinität seiner Nutzer ist Facebooks zweites großes Problem: Schon greifen über 500 Millionen Nutzer via Smartphone auf das Netzwerk zu, und sperren damit klassische Werbeanzeigen aus: Zu klein ist der Mobilbildschirm dafür. Nach Bekanntgabe der Zahlen erklärte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg die neuen "Sponsored Stories" als Lösung: Wenn Nutzer ihren Freunden Produkte oder Inhalte empfehlen, zahlen die werbenden Unternehmen dafür, dass diese Empfehlungen länger und prominenter auf den Facebook-Seiten auftauchen als normale Statusmeldungen. Das neue Konzept können die Werbekunden seit März dieses Jahres buchen, laut Zuckerberg nimmt Facebook mit den Nutzerempfehlungen aktuell gut eine Mio. Dollar pro Tag ein. Die Hälfte dieser Summe resultiert aus Statusanzeigen auf Smartphones, Finanzchef David Ebersman nennt die "Sponsored Stories" deswegen die "aktuell größte Chance und größte Priorität" für Facebook. Doch selbst mit den "Sponsored Stories" wächst Facebook nicht schnell genug, um die Erwartungen seiner Anleger zu erfüllen. Deswegen sieht auch Zuckerberg selbst sein Mobil-Problem nicht als gelöst an. Er kündigte an, dass Facebook aktuell viel Geld in die Entwicklung neuer Formen von Mobilanwendungen steckt. Zwar leugnete der 28-Jährige Gründer, dass seine Firma selbst ein Facebook-Smartphone auf den Markt bringen möchte, doch Insidern zufolge arbeitet eine ganze Gruppe von Ingenieuren seit Monaten daran, Facebook-Apps auf eine eigene Mobil-Plattform zu transferieren.

In den vergangen Monaten kaufte die Firma knapp ein Dutzend Start-ups auf, fast alle davon arbeiten an neuen Konzepten für Smartphones. Dabei ist es Zuckerberg relativ egal, ob die Programme zu Facebook passen: "Unsere Strategie ist, Firmen als Talentpools zu kaufen", sagte er: "Wir wollen die Leute rekrutieren, die ihre eigenen Firmen aufbauen wollen." Die Leute also, die auch das Durchhaltevermögen dazu haben, gegen die große Konkurrenz von Google eine eigene Smartphone-Plattform zu etablieren, sei es nur als Software oder als eigenes Mobiltelefon mit Facebook-Logo.

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#16

Re: [ST] Facebook-Börsengang

Mark Zuckerberg verliert 600 Millionen US-Dollar

Die Facebook-Aktie hat einen neuen Tiefstand erreicht. Eine Haltefrist für Frühinvestoren und Mitarbeiter lief gestern aus. Mark Zuckerbergs Vermögen schrumpfte.

http://www7.pic-upload.de/17.08.12/xdwpc2dg3ox.jpg
Zuckerberg im Juli 2012 im Gespräch
(Bild: Kevork Djansezian/Getty Images)


Durch den Kursverfall der Facebook-Aktie hat Firmengründer Mark Zuckerberg gestern 600 Millionen US-Dollar verloren. Laut dem Bloomberg Billionaires Index sank sein Vermögen auf 10,2 Milliarden US-Dollar.

Die Facebook-Aktie fiel am 16. August 2012 erstmals auf unter 20 US-Dollar. An dem Tag lief eine Haltefrist für über 270 Millionen der insgesamt 421 Millionen bei dem Börsengang ausgegebenen Aktien aus, die Frühinvestoren gehören. Die großen Anteilseigner sind Accel Partners, Goldman Sachs, DST Global, Tiger Global Management, Microsoft und der Investor Peter Thiel. Im Jahr 2007 hatte Microsoft 240 Millionen US-Dollar in Facebook investiert.

Die Aktien fielen um über 6 Prozent auf 19,87 US-Dollar. Beim Börsengang im Mai 2012 wurde die Aktie zu einem Preis von 38 US-Dollar ausgegeben.

Zuckerberg hatte den Facebook-Beschäftigten bisher wiederholt gesagt, dass sie sich durch den fallenden Börsenkurs des Unternehmens nicht nervös machen lassen sollen. Laut Informationen des Wall Street Journals aus Unternehmenskreisen sagte er Anfang August 2012 erstmals, dass es "schmerzhaft" anzusehen sei, wie sich Investoren immer stärker von der Facebook-Aktie zurückzögen.
Quelle

Der arme Kerl, hoffentlich geht er nicht Pleite. (wasntme)
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#17

Re: [ST] Facebook-Börsengang

Der jetzige Niedergang der Faxenbuk Aktie zeigt doch wieder mal das mann mit Luftnummern und ohne irgendwelche real existierenden Güter keinen Erfolg haben wird.
Die ganze Blase dieser Sozialen Netzwerke wird genau so schnell verschwinden wie Sie gekommen ist, nur das diesmal viel höhere Vermögenswerte vernichtet werden als zu Zeiten des Platzen der ersten Internetblase.
Wer brauch so ne Scheiße wie Facebook ?
Also Ich habe lieber 5-10 real existierende Freunde ,die Ich auch im realen Leben kenne als 1000 Freunde bei Facebook und n kleinen Pennis.
http://www7.pic-upload.de/03.03.11/r78qmy6nk932.gif
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