delle59![]() ![]() iCom Meister ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 4.183 |
Branche protestiert EU will Handy-Gebühren senken Die EU-Kommission hat sich mit der Telekom-Branche einen heftigen Schlagabtausch über gesetzliche Preissenkungen im Mobilfunk geliefert. EU-Telekommunikationskommissarin Neelie Kroes wies am Dienstag die Kritik von Vodafone -Chef Vittorio Colao an der geplanten Regulierung brüsk zurück. "Botschaft an Vittorio und Vodafone: Du kannst mir nichts vormachen, und ich reagiere nicht gut auf Drohungen", erklärte die Kommissarin. Sie stehe an der Seite der Vodafone-Kunden und trete für mehr Wettbewerb beim Roaming ein. Colao war am Montag beim Telekom-Branchenkongress in Barcelona gegen EU-Preisgrenzen für mobile Telefonate hart zu Felde gezogen, kurz nachdem Kroes dort gesprochen hatte. Die gesetzlichen Belastungen zwängen die Konzerne, Investitionen und damit auch Jobs zu streichen. Das Europäische Parlament votierte in Brüssel dafür, die Gebühren für Handy-Gespräche oder die Nutzung mobiler Datendienste im EU-Ausland noch stärker zu senken als Kroes im vergangenen Jahr vorgeschlagen hat. Roaming-Gebühren, die bei Anrufen eines Kunden aus dem EU-Ausland ins Heimatland anfallen, sollen danach in den kommenden beiden Jahren um bis zu zwei Drittel weiter sinken. "Wir müssen mehr Wettbewerb in den Markt bringen und die bisherige Abzocke beim Roaming beenden", erklärte die CSU-Europaabgeordnete Angelika Niebler, die Verhandlungsführerin des Parlaments. Die Tarife seien bei mobilen Daten-Downloads noch astronomisch hoch und überhaupt nicht gerechtfertigt. "Die Preise müssen sich endlich dem technischen Aufwand annähern", sagte Niebler. Schon seit 2007 sind die Preise für Handy-Gespräche zwischen dem Heimatland des Kunden und dem EU-Ausland gedeckelt. Ende Juni läuft die geltende Regel aus, die EU will die Tarife bis Mitte 2014 weiter senken. Ab Mitte 2016 sollen die Preisgrenzen abgeschafft werden - aber nur, wenn die Gebühren bis dahin durch stärkeren Wettbewerb noch unter die Limits gesunken sind. Daten laden soll billiger werden Der Industrieausschuss des Parlaments legte jetzt seine Position für die Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten über die Verordnung fest, die bis Ende Juni abgeschlossen werden sollen. Von derzeit 35 Cent solle die Gebühr für ausgehende Anrufe pro Minute bis 2014 schrittweise auf 15 Cent sinken. Nach dem Vorschlag der Kommission wäre die Preisgrenze ab 2014 bei 24 Cent. Beim Daten-Roaming und bei Kurzmitteilungen über das Handy wollen die Parlamentarier noch radikaler senken. Pro SMS sollen nach dem Willen der Abgeordneten ab Juli 2014 nur noch fünf Cent berechnet werden statt der vorgeschlagenen zehn Cent. Beim Daten-Roaming setzt die EU erstmals eine Preisgrenze, nachdem Kunden in Unkenntnis der Preise hier oft mit schockierend hohen Rechnungen konfrontiert waren. Bisher liegen die Preise meist bei ein oder zwei Euro pro Megabyte. Das Parlament fordert ab 2014 eine Grenze von 20 Cent, während die Kommission das Limit von 90 Cent ab Juli 2012 schrittweise auf 50 Cent senken will. Um den Wettbewerb anzuheizen, sollen die Kunden zum Roaming außerdem Verträge mit Konkurrenten abschließen können. Die Branche hatte auf den Vorschlag der Kommission im vergangenen Jahr gelassen reagiert, da nur sieben Prozent des Umsatzes mit Roaming-Gebühren gemacht werden. Doch die Forderung des Parlaments geht manchen zu weit. "Die vom Parlament vorgeschlagenen Grenzen sind viel zu niedrig, um neue Firmen an den Markt zu locken oder um abgekoppelte Roaming-Dienste anzubieten", sagte Frederick De Backer, Regulierungsexperte von Telefonica. Schmerzhafter als die Roaming-Preisgrenzen sind für die Firmen die Terminierungsentgelte, die sie für das Vermitteln von Gespräche zwischen zwei Mobilfunknetzen verlangen. Auch diese wurde auf Druck der EU bereits gekappt. Quelle Handy-Tarife: So viel kostet Internet im Ausland Was telefonieren und surfen im Ausland kostet Vorsicht im Ausland - Kostenfalle Handy Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor 4 Monaten | |
Gigantm![]() iCom Stammgast Registriert seit 2 JahrenBeiträge: 178 |
Das ist ja ein sehr hartes durchgreifen.
Aber den Verbraucher freut es natürlich. Bei so mancher Netzqualität wird es auch mal Zeit, dass man hier weniger bezahlt. |
vor 4 Monaten | |
delle59![]() ![]() Threadstarter iCom Meister ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 4.183 |
EU-Parlament: Roaming-Preise werden halbiert Sowohl die Sprach- als auch die Datenroaming-Kosten sollen schrittweise gesenkt werden. Laut den Plänen der EU sollen sich die Kosten bis 2014 etwa halbieren. Nach der EU-Kommission hat am Donnerstag in Brüssel auch das Europaparlament erwartungsgemäß die Verbilligung der EU-Auslandsgespräche beschlossen. Die Kosten für EU-Auslandsgespräche werden sich gegenüber den heutigen Preisen etwa halbieren. Die Verbilligung erfolgt Schrittweise und startet bereits am 1. Juli 2012. Derzeit muss pro Minute für einen ausgehenden Anruf 35 Cent bezahlt werden, ab Juli 2014 nur mehr 19 Cent. Bei den eingehenden Anrufen wird es im Verhältnis noch billiger - von heute 11 auf dann nur mehr fünf Cent ist weniger als die Hälfte. Beim Datenroaming existiert derzeit keine EU-Regelung, ab 2014 dürfen pro MB maximal 20 Cent verrechnet werden. Zu den Preisen muss noch die Mehrwertsteuer addiert werden. Der EU-Ministerrat muss noch zustimmen, dies gilt aber als Formalsache. Bürgerinitiative Bengt Beier, Gründer der Bürgerinitiative "Europeans for Fair Roaming", st mit dem heutigen Abstimmungsergebnis zufrieden. "Wir hätten uns zwar noch niedrigere Preise gewünscht, aber die neue EU-Roaming-Verordnung ist ein erster Schritt", sagte Beier am Donnerstag in Brüssel zur futurezone. "Die Preise für Roaming werden um die Hälfte sinken. Die Nutzer werden die Möglichkeit haben, einen anderen Anbieter zu wählen, wenn sie ins Ausland reisen. Ich hoffe allerdings, dass die EU weiterhin dahinter bleibt, denn es gibt noch Lücken. So sind beispielsweise die Gebühren für Auslandsgespräche, die aus dem Inland geführt werden, noch sehr teuer", so der in Salzburg lebende Aktivist. Durch die Verordnung werden erstmals auch Preise von Daten-Roaming gesenkt. Diese betragen ab 1. Juli allerdings noch immer stolze 800 Euro für 1 GB an Daten. "Hier hätten wir uns eine Senkung auf zumindest 100 Euro für 1 GB gewünscht", so Beier. Außerhalb der EU sollen Nutzer künftig gewarnt werden, wenn sie beim Daten-Roaming die Grenze von 50 Euro überschreiten. Das gibt es in Europa schon länger. "Das hat sich allerdings bisher als relativ wirkungslos erwiesen", resümiert Breier. Aufruf "Wir rufen die EU daher auf, die Preise für alle Auslandsgespräche und weltweites Roaming zu senken." Die Initiative "Europeans for Fair Roaming" gründete Beier – aus eigener Betroffenheit von den hohen Preisen. "Roaming war von Anfang an ein Problem aus der Praxis." Laut seinen Angaben gab es in Brüssel keine geschlossene Telekom-Lobby, die sich vehement gegen die Senkung der Preise aussprach. „Die meisten kleineren Netzbetreiber waren sogar auf unserer Seite", erzählte Beier, dessen Initiative in den letzten zwei Jahren von 18 Verbänden, 14 EU-Abgeordneten und EU-weit von rund 150.000 Personen unterstützt wurde. "Die EU ist manchmal unverstä0ndlich, aber wie die Roaming-Verordnung zeigt, bringt sie manchmal einen Mehrwert für Bürger mit sich," zeigt sich auch Joerg Leichtfried, EU-Abgeordneter der SPÖ, zufrieden. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor 2 Monaten | |
delle59![]() ![]() Threadstarter iCom Meister ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 4.183 |
EU beschließt neue Roaming-Obergrenzen Die EU-Minister haben bei der heutigen Sitzung der neuen EU Roamingverordnung zugestimmt. Ab dem 1. Juli kosten getätigte Anrufe im EU-Ausland maximal 29 Cent pro Minute, SMS 9 Cent und ein MB Daten 70 Cent. Bis 2014 sollen die Preise weiter fallen. Die vor drei Wochen im EU Parlament verabschiedete Roamingverordnung wurde heute von den EU-Ministern beschlossen. Ab 1. Juli 2012 gelten rechtzeitig zur Urlaubssaison die neueen Maximal-Preise für Telefonate, SMS und Datenverbrauch. Im EU-Ausland dürfen getätigte Anrufe maximal 29 Cent pro Minute kosten. Abgeschickte SMS kosten 9 Cent, empfangene Anrufe 9 Cent pro Minute. Ein Megabyte Datenverbrauch darf maximal 70 Cent kosten. Zu den Preisen kommt noch die Umsatzsteuer des jeweiligen Rechnungslandes hinzu. In Österreich kostet ein Anruf demnach 35 Cent, eine SMS 11 Cent und ein MB 84 Cent. Bis 2014 sollen die Preise weiter sinken. Ein Anruf im EU-Ausland soll bis dahin 19 Cent pro Minute kosten, eine SMS 6 Cent und ein Megabyte 20 Cent. Ab 2014 soll es auch möglich sein innerhalb von drei Tagen im EU-Ausland einen günstigeren Anbieter zu wählen, ohne, dass die Rufnummer gewechselt werden muss. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor einem Monat | |
webbbers![]() iCom Weiser Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 2.514 |
endlich !!!
die kosten sind sowieso viel zu hoch, hab mal i-wo gelesen, dass der anbieter tmobile z.b. pro sms nur 0.05 cent bezahlt (wei´ich nicht mehr sicher) und dann solche preise wie 29 cent verlangen... aber roaming machen die meisten eh nicht, weil es viel zu teuer ist wobei ich auch glaube, das 50 cent pro mb noch zu teuer währen, weil man ja innerhalb kurzer zeit bzw. weniger seiten 1 mb hat... greetz |
vor einem Monat | |
delle59![]() ![]() Threadstarter iCom Meister ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 4.183 |
Telefonieren im EU-Ausland ab Sonntag billiger Pünktlich zur Urlaubssaison müssen Mobilfunkanbieter nach der EU-Verordnung ihre Tarife weiter senken. Nun kostet eine Minute Sprachtelefonie im Ausland nicht mehr als 35 Cent, eine SMS kommt auf 11 Cent. Daten erhalten erstmals eine Obergrenze und dürfen nun nur mehr maximal 84 Cent pro Megabyte kosten. Telefonieren im EU-Ausland wird ab Sonntag deutlich billiger. Die Roaming-Tarife (hier im futurezone-Vergleich) werden ab 1. Juli sowohl für Handy-Telefonieren als auch für mobiles Internetsurfen und für SMS gesenkt. Die günstigeren Regelungen sind vor allem für den nun voll einsetzenden Sommertourismus von großer Bedeutung. Preise fallen weiter Anrufe per Handy aus dem EU-Ausland in andere Länder der Europäischen Union dürfen ab Sonntag nicht mehr als 29 Cent ohne Mehrwertsteuer oder knapp 35 Cent pro Minute mit MwSt. kosten. Bisher sind es 42 Cent inklusive Mehrwertsteuer. Die Kosten für ankommende Anrufe sinken dann von rund 13 auf zehn Cent (von 11 auf 8 Cent ohne MwSt.). Eine Kurzmitteilung aus dem Ausland kostet künftig statt 13 Cent noch höchstens elf Cent (9 statt 11 Cent ohne MwSt.). Der Empfang von SMS ist im Ausland gratis. Mobiles Surfen deutlich günstiger Deutlich günstiger wird dann auch das Datenroaming, also die Preise fürs mobile Internetsurfen im Ausland. Die Gebühr pro Megabyte darf nur noch 84 Cent inkl. MwSt. (70 Cent netto je Megabyte) betragen. Bisher gab es für grenzüberschreitendes Datenroaming gar keine Obergrenze. Für 2013 und 2014 treten - ebenfalls jeweils ab Juli des entsprechenden Jahres - weitere Preissenkungen in Kraft. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder. |
vor einer Woche |