Forum |
News |
Wiki |
Chats |
Portal |
Bilder |
Social Media |
github |
Proxied - Mobile Proxies |
Receive SMS |
Kontakt |
Abuse
rain![]() iCom Meister Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.788 |
mal sehen was wird
![]() http://www.independent.co.uk/voices/comment/algeria-mali-and-why-this-week-has-looked-like-an-obscene-remake-of-earlier-western-interventions-8457828.html |
vor 2 Tagen |
Editiert von rain vor 2 Tagen
|
Rocky187![]() iCom Süchtling Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 623 |
Zitat von rain: mal sehen was wird Ich mag den britischen Schreibstil. So leicht zynisch. Aber eben, ich glaube Afghanistan und Mali sind jetzt nicht das gleiche. Sicher gibt's Parallelen, aber in Mali ist der Einsatz breit abgestützt, im Gegensatz zu Afghanistan, wo zum Beispiel Pakistan nicht wirklich engagiert gegen die Terroristen vorgeht. |
vor 2 Tagen | |
rain![]() iCom Meister Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.788 |
ich sage nicht das sie das gleiche sind, es geht um die befürchtung, das der einsatz ausgelegt auf ein paar wochen, sich über jahre hinziehen kann, weil man die instabile und unübersichtliche lage unterschätzt, falsch einschätzt und meint ähnlich wie bush jr damals, mit ein bisschen al kaida-verjagen durch militärpräsenz wärs getan, während die sich nach pakistan zurück zogen und sich dort entspannt haben, bis die erste großflächige bombadierung vorbei war - und dann an der seite der taliban erneut angriffen, bis HEUTE!
und genau da ist die gefahr das sich ein zweites afghanistan entwickelt, denn die nachbarländer stellen schon jetzt rückzugsgebiete, mindestens unsicherheitsfaktoren dar, siehste ja zb was u.a. al kaida momentan in algerien anrichtet, auch wenn diese "offiziell" gegen diesen terrorismus ähnlich wie pakistan vorgehen! aber letztlich geht es nicht um einen 1:1 vergleich, sondern um einen tendenziellen als warnung, mit übersicht für nachhaltige sicherheit und stabilität zu sorgen und dafür brauchts mehr als nur kampftruppen, wo u.a. deutschland ins spiel kommt, daher, das hat nix mit "schwanz einziehen" oder sowas zu tun! mir fehlt ganz einfach die naivität zu meinen, das durch das entsenden von soldaten und das abknallen einiger islamisten in stadtkämpfen das problem erledigt wäre, wenn uns das ganze letzte jahrzehnt in unterschiedlichen ländern gezeigt hat, das es heute nicht so einfach ist, genau diesen gegner so zu besiegen! deswegen lege ich so viel wert auf eine vernünftige und auch nachhaltige planung, die bei diesem kopflosen vorstoß durch frankreich schwer zu erkennen ist, deswegen finde ich diese rolle deutschlands sehr wichtig, denn die humanitäre katastrophe die nun zusätzlich zu den massakern der islamisten durch diesen einsatz angerichtet und die uns nicht nur freunde machen wird, ist nicht zu unterschätzen! wenn das ganze ausbleibt und es bald vorbei ist, mache ich drei kreuze und ich hab mich 1x mehr zum deppen gemacht mit meinem "was wäre wenn", wenn das aber nicht der fall ist und wir bekommen schön unter die nase gerieben das wir aus so vielen jahren krieg und terror, so vielen toten und so vielen problemen rein gar nichts gelernt haben als westliche welt, als nato, als EU oder was auch immer, und wir hier die gleichen fehler machen wie in den jahren zuvor, verliere ich den glauben an diese institutionen, und diese massig an kredibilität, sollte davon nach der syrien-farce überhaupt noch was übrig sein! aber das ist alles zukunftsmusik aus seinem subjektiven blickwinkel, abwarten und gucken was wird...bis dahin
Benutzer die sich bedankt haben: 1
|
vor 2 Tagen |
Editiert von rain vor 2 Tagen
|
Rocky187![]() iCom Süchtling Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 623 |
Mali-Konflikt: Ausweg nur mit den Tuareg
Der Krieg gegen die Dschihadisten in Mali lässt vergessen, dass es im Gebiet auch noch andere Interessensgruppen gibt: Ursprünglich haben die Tuareg den Krieg im Norden des Landes eröffnet. Sie könnten nach Einschätzung des Afrika-Experten Ulrich Delius helfen, den Konflikt in Mali zu klären. _____ Mehr Autonomie im Norden Malis: Das wollen die kämpfenden Tuareg. «Es gibt verschiedene Konflikte in der Region», erklärt Ulrich Delius, Afrika-Experte bei der Gesellschaft für bedrohte Völker in Göttingen in Deutschland. «Es gibt die Islamisten und die Tuareg, und man muss da ansetzen, wo man politisch etwas lösen kann.» Bei den Tuareg könne man ansetzen. Man müsse versuchen, aus diesen Tuareg-Gruppen geeignete Ansprechpartner zu finden, sagt Delius im «Echo der Zeit» von Schweizer Radio und Fernsehen. Die meisten Tuareg-Gemeinschaften seien laizistisch und hätten mit dem radikalen Islam nichts zu tun. Mit diesen könnte eine Verhandlungsdelegation aus Bamako über eine Lösung sprechen. Unsichere Partner in Bamako Einfach dürfte das nicht werden: «Es ist zwar bekannt, wer bei den Tuareg die Ansprechpartner sein könnten», sagt Delius. In Bamako allerdings wisse man zurzeit nicht genau, wer das Sagen habe. Die Armee habe sich in den letzten Monaten stark in die Politik eingemischt. Laut Delius wollen die Tuareg – auch die islamistischen – mehr Unabhängigkeit im Norden Malis. «Ein unabhängiger Staat ist nicht realistisch», aber mehr Autonomie innerhalb des Staatsverbandes von Mali sei der gemeinsame Nenner aller Gruppen. Keine Mehrheit für die Scharia Mit den Islamisten eine politische Lösung zu finden werde allerdings schwierig. Ihre Forderungen wie zum Beispiel die Einführung der Scharia als Gesetz seien nicht möglich. Dafür würde sich keine Mehrheit finden und auch die meisten Tuareg lehnten das ab. Die Dschihadisten müssten militärisch bekämpft werden. Die Tuareg selbst hätten schon lange davor gewarnt, dass ihr Gebiet von Islamisten unterwandert werde. Sie selbst lehnten diese strenge Form des Islams ab, so der Experte. Quelle: SRF.ch *** rain, das wäre doch ein Lösungsvorschlag, oder nicht? Was meinst du? Ich persönlich bin eher kritisch...
Benutzer die sich bedankt haben: 1
|
vor 2 Tagen |
Editiert von Rocky187 vor 2 Tagen
|
rain![]() iCom Meister Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.788 |
das wird ÄHNLICH sein wie in afghanistan - willste sicherheit, demokratie und stabilität, musste dich zwangsläufig auch mit den taliban arrangieren - obama hat da damals einige sehr interessante sachen gesagt, für die er in den usa den arsch voll bekommen hat, aber richtig lag! haste zugang zu einer gruppe aus der region die friedliche, "unsere", westliche bzw speziell in mali, französische interessen vertreten mag, kann das die halbe miete sein und vor allem mehr positives erreichen, als eine militärische befriedung! die probleme dabei mit korruption, drogengeschäfte und co erstmal außen vor gelassen!
am ende ist es aber so wie unser bundes-niebel das sagte, das schärfste schwert gegen extremismus und terrorismus ist und bleibt eine vernünftige entwicklungspolitik - der typ ist zwar ein arschloch, hat damit aber nicht ganz unrecht...das problem ist, diese form der hilfe dauert meist jahre, während es hier um tage und wochen in form einer "ersten hilfe" geht, wenn man mal die letzten jahre außen vor lässt - das langfristige problem bleibt aber weiter die instabile situation dort im ganzen raum, ob da die tuareg DIE lösung sein werden, ich weiß es nicht! das wurde heute schön alles im presseclub sehr interessant diskutiert, wenn die ihre sendung online in die mediathek stellen, poste ich das mal...
Benutzer die sich bedankt haben: 2
|
vor einem Tag |
Editiert von rain vor einem Tag
|
rain![]() iCom Meister Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.788 |
http://www.ardmediathek.de/das-erste/presseclub/einmischen-oder-raushalten-was-der-krieg-in-mali-mit-uns?documentId=13109574
![]() |
vor 9 Stunden |