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Forum » News Forum » User-News » Allgemeine News » Ukraine - Auf dem kürzesten Weg in die Diktatur » Seite 3

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#21

Re: Ukraine - Auf dem kürzesten Weg in die Diktatur

Ukraine bietet Zugeständnisse an
Deutsche Ärzte dürfen Timoschenko
rund um die Uhr behandeln

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Wende im Fall Julia Timoschenko: Der ukrainische Ministerpräsident kündigt gegenüber FOCUS an, dass die inhaftierte Revolutions-Ikone rund um die Uhr von deutschen Ärzten behandelt werden darf. Es ist nicht das einzige Zugeständnis.

Der ukrainische Ministerpräsident Nikolaj Asarow hat ìm Streit um seine inhaftierte Amtsvorgängerin Julia Timoschenko Zugeständnisse angeboten. Die im Hungerstreik befindliche 51-Jährige könne ab sofort rund um die Uhr von deutschen Ärzten betreut werden, sagte Asarow in einem Interview mit FOCUS. Timoschenko verweigere jede Behandlung durch die von der Regierung gestellten ukrainischen Ärzte.

Auf die Frage, wie die Behörden ausschließen wollen, dass Timoschenko ohne medizinische Behandlung im Hungerstreik schwerwiegende Gesundheitsschäden davon trägt oder gar sterbe, antwortete Asarow: „Wenn die Deutschen bereit sind, sie unter ärztliche Beobachtung zu stellen, hat niemand etwas dagegen. Gerne!“ Eine Behandlung durch Ärzte aus Deutschland sei in jedem ukrainischen Krankenhaus ihrer Wahl möglich, versicherte Asarow.

Ministerpräsident bietet Prüfung durch gemeinsame Kommission an

Asarow bot der Bundesregierung auch an, die Vorwürfe der Misshandlung Timoschenkos im Gefängnis durch eine gemeinsame Kommission prüfen zu lassen. Die Befragung von 80 Zeugen und die Auswertung der Videoaufzeichnungen aus der Zelle würden belegen, dass keine Gewalt gegen sie angewandt wurde. Er habe Verständnis dafür, dass die Vorwürfe, Timoschenko sei misshandelt worden, bei den europäischen Politikern Besorgnis hervorrufe. An ihrer Stelle würde er eine vollständige Untersuchung verlangen, aber sich mit einer Bewertung zurückhalten, bis deren Ergebnisse vorliegen, sagte er FOCUS. Er sei bereit, dass deutsche Experten an einer entsprechenden Untersuchungskommission teilnehmen zu lassen: „Alle Unterlagen sind zugänglich!“

Die ukrainische Regierung steht international heftig in der Kritik, weil Timoschenkos Haftstrafe wegen angeblichen Amtsmissbrauchs als politisch motiviert gilt. Die 51-Jährige wirft den Behörden vor, sie sei in ihrer Zelle geschlagen und mit Gewalt in ein Krankenhaus verschleppt worden; seitdem ist sie im Hungerstreik. Ihr Zustand ist nach Informationen aus Ärztekreisen kritisch. Vereinzelt war es zu Aufrufen eines Boykotts der Europameisterschaft gekommen, die im Juni in der Ukraine und Polen beginnt.

Wegen des Boykoots etlicher Staatsoberhäupter hat die Ukraine außerdem einen Regionalgipfel verschoben. Grund sei die Nichtteilnahme geladener Gäste, zitierte die Nachrichtenagentur Interfax am Dienstag einen Regierungssprecher. Aus Protest gegen die Inhaftierung von Oppositionsführerin Julia Timoschenko wiesen unter anderem Bundespräsident Joachim Gauck und sein tschechischer Kollege Vaclav Klaus die Einladungen aus Kiew zurück.


Quelle: focus.de
http://i.imgur.com/5iUYu.png
Benutzer die sich bedankt haben: 1
vor 3 Tagen

#22

Re: Ukraine - Auf dem kürzesten Weg in die Diktatur

Soweit ich weiß, hat die einen Bandscheibenvorfall...
Zitat:
Deutsche Ärzte dürfen Timoschenko
rund um die Uhr behandeln
Behandeln sie die anderen Mitinsassen auch mit? Die Frau soll ihre Macht missbraucht/korrupt sein. Reicht denn nicht ein Appell, dass generelle (nationale) gesundheitliche Versorgung in Gefängnissen in solchen Fällen verbessert wird?
Warum gerade deutsche Ärzte? Wer bezahlt die?
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vor 3 Tagen

#23

Re: Ukraine - Auf dem kürzesten Weg in die Diktatur

Zitat von rain:


hier muss man eben auch mal schauen, welche realpolitischen möglichkeiten man hat - im moment ist die größte chance das die ukraine sich in vielen bereichen "verbessert" einfach über den gewünschten eu-beitritt zu holen, wo reformen nötig werden müssen um dieses ziel erreichen zu können, auch in ukrainischen gefängnissen - so kann dann auch nachhaltig, also über EM und medienhype hinaus, politisch etwas getan werden!

das missachten der menschenrechte, dinge wie folter, misshandlungen, korruption sind denke ich für uns alle ganz einfach abzulehnen und man sollte jede chance nutzen, um dies auch den leuten die mit ihrer politik, mit ihren korruptionstendenzen, ihren diktatorisch-angehauchten problemen für sowas stehen, auch zu vermitteln!

die frage ist halt nur, wie macht man das am besten, vor allem auch nachhaltig? hingehen, den dialog suchen, vor ort kritisieren und dann party machen als wäre nix, was für viele nicht zusammen funktioniert - oder aus überzeugung ablehnen, besuche streichen und so durch die geste die aussage treffen, nur, was ist dann nach der EM?!

jede seite hat ihre vor und nachteile, jede seite macht mit den richtigen argumenten sinn und so gibt es dann auch weniger DEN EINEN, RICHTIGEN WEG - ich denke man muss konsequent sein bei dem weg, für den man sich selbst entscheidet und diesen dann mit den richtigen vorhaben gehen, dann kann man auch seinen teil dazu beitragen, sich konstruktiv zu äußern, egal ob als politiker oder fan vor ort - so findet man dann auch wenn man unterschiedliche wege geht in der kernaussage, bei der ablehnung von misshandlungen, folter etc, für das hochhalten von menschenrechte, rechtsstaatlichkeit und demokratie, wieder zusammen!

glaube mehr kann man im moment nicht machen, der rest muss auf politischer ebene dann halt zb bis 2015 folgen, wenn man sich in die EU integrieren möchte!


Jaja, Worthülsen wohin man schaut!

Herzlich Willkommen bei der selektiven Kritik rain (Saudi-Arabien, Katar und China lassen wir mal außen vor, aber hey..jetzt ist die Ukraine dran, denn die spielt für Deutschland keine sonderlich wichtige pol./ökonimische Rolle..also immer blind drauf...)

Aber moment, Deutschland hat im Jahr 2010 Saudi-Arabien Panzer verkauft, und hat Saudi-Arabien nicht auch den "Arabischen Frühling" mit Katar in Bahrain niedergeschlagen...direkt danach haben Budnesligaclubs dort TRainingslager gehabt...warum gab es da keine Kritik?
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58322

Eine Frage stellt sich mir noch als vollkommen Ahnungsloser, was war mit China, die Olympischen Spiele 2008, warum ist unsere Bundesregierung nicht da vorgeprescht und hat ...tja, die frage beantwortet sich von selbst, Exporte!

Die Scheinheiligkeit dieser ganzen Medienkampagne & Kritik ist ein Witz, wenn es uns wirklich um Menschenrechte geht, sollten wir einmal ganz klein anfangen und eine Liste machen wo sie dringender angefochten werden sollten..angefangen bei Außenhandelsdefiziten unserer südlichen Nachbarn bis hin zu den Einfuhrzöllen der Waren aus Afrika oder EU-subventionierte Lebensmittel die den afrikanischen Markt zerstören...ist zwar eine etwas andere Art von Menschenrechtsverletzungen und bei weitem nicht so sexy wie die Geschichte in der Ukraine aber dennoch sollten sich hier mal einige Dampfplauderer mal fragen ob die ganze Kritik nicht am Kern vorbeigeht, viel Quintessenz haben sie nicht anzubieten.
vor 2 Tagen

#24

Re: Ukraine - Auf dem kürzesten Weg in die Diktatur

Zitat von NathanZu:
Herzlich Willkommen bei der selektiven Kritik rain (Saudi-Arabien, Katar und China lassen wir mal außen vor, aber hey..jetzt ist die Ukraine dran, denn die spielt für Deutschland keine sonderlich wichtige pol./ökonimische Rolle..also immer blind drauf...)


das ist nichts als stumpfe polemik und ganz einfach nicht richtig!

Zitat von NathanZu:
Aber moment, Deutschland hat im Jahr 2010 Saudi-Arabien Panzer verkauft, und hat Saudi-Arabien nicht auch den "Arabischen Frühling" mit Katar in Bahrain niedergeschlagen...direkt danach haben Budnesligaclubs dort TRainingslager gehabt...warum gab es da keine Kritik?
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58322


es gibt auch menschen die dahin in den urlaub fahren - du hast einige grundregeln von außenpolitik ganz einfach nicht begriffen und ziehst dich auch weiterhin nur an sachen auf, die keine rolle spielen für das eigentliche thema!

deutschland ist ja nicht im krieg mit diesen ländern, "nur" weil diese menschenrechte mit füßen treten - eine kritik gegen menschenrechtsverletzungen zu äußern bedeutet nicht, jeglichen kontakt zu diesen ländern abzubrechen - genau das darf ja eben nicht passieren aufgrund des einflusses - aber das erklärte ich schon etwas früher!

natürlich wäre es mir lieber deutschland würde nur geschäfte mit ländern machen die moralisch vertretbar sind, aber mal ehrlich, auch dein anspruch an waren und güter würde das nicht zulassen, es ist also immer so eine frage wer letztlich was nötig macht!

Zitat von NathanZu:
Eine Frage stellt sich mir noch als vollkommen Ahnungsloser, was war mit China, die Olympischen Spiele 2008, warum ist unsere Bundesregierung nicht da vorgeprescht und hat ...tja, die frage beantwortet sich von selbst, Exporte!


was sollen immer diese spitzen? wenn es dir lieber ist das wir uns gegenseitig ein wenig ans bein pissen kann ich auch einen anderen ton anschlagen! das thema china und die kritik der deutschen politik an china habe ich bereits zu beginn thematisiert, mein interesse mich im kreis zu drehen ist gering!

Zitat von NathanZu:
Die Scheinheiligkeit dieser ganzen Medienkampagne & Kritik ist ein Witz, wenn es uns wirklich um Menschenrechte geht, sollten wir einmal ganz klein anfangen und eine Liste machen wo sie dringender angefochten werden sollten..


die kritik selbst ist vollkommen legitim und richtig, verstöße gegen das menschenrecht sind in der ukraine ja nicht weniger schlimm als in iran, nordkorea oder russland - es geht um die sache ansich, nicht um das land! dich bzw deine quelle, du hast ja keine eigene meinung, stört doch letztlich nur der fokus der medien und der lässt sich halt ganz simpel mit der anstehenden veranstaltung erklären! ein ganz natürlicher prozess - doch genau deswegen sprach ich bereits mehrmals die nachhaltigkeit der politischen taten und äußerungen an, weit über die em hinaus!

Zitat von NathanZu:
angefangen bei Außenhandelsdefiziten unserer südlichen Nachbarn bis hin zu den Einfuhrzöllen der Waren aus Afrika oder EU-subventionierte Lebensmittel die den afrikanischen Markt zerstören...ist zwar eine etwas andere Art von Menschenrechtsverletzungen und bei weitem nicht so sexy wie die Geschichte in der Ukraine aber dennoch sollten sich hier mal einige Dampfplauderer mal fragen ob die ganze Kritik nicht am Kern vorbeigeht, viel Quintessenz haben sie nicht anzubieten.


ein land ist in der lage, verschiedenste vergehen gleichzeitig zu kritisieren (mehr können wir ja nicht machen) - wir sind damit dann auch thematisch mehr oder weniger gleichzeitig mit unserer politik in nordkorea, iran, ukraine, china, ungarn, russland, griechenland usw...wo drauf sich die medien kurz vor einem großereignis stürzen ist nicht gleichbedeutend mit der latenten arbeit vom außenministerium, amnesty international, lobbys und anderen gruppen, politikern und vereinen, die durchgehend missstände anklagen und in die öffentlichkeit bringen, was vielen regimen ein dorn im auge ist, zb dem russischen!

es ist doch am ende notwendig, solche missstände anzusprechen, zu kritisieren, zu thematisieren, damit der politische prozess in gang kommt (siehe eu-beitritt ukraine!) - du, bzw deine quelle, kann nicht ernsthaft erwarten das die welt wegschaut weil dies so viel bequemer ist oder man sich in einem deutschen, außenpolitischen gewissen verheddert, mit dem man sich viel zu selten beschäftigt und mit der ambivalenz davon dann komplett überfordert ist, siehe post 20!
vor 2 Tagen