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J0NES™![]() iCom Meister Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 3.806 |
Was die Verjährung der Täuschung via Plagiat betrifft, sehe ich das etwas anders als die Verjährung von Straftaten. Schliesslich sind Straftaten nach einer gewissen Zeit "abgeschlossen" und das Leben des Täters ist irgendwann unabhängig von der begangenen Tat. Also es baut nicht mehr auf dem Resultat der Tat auf. Bei einem "ergaunerten" Doktortitel ist das etwas anders. Ihr gesamtes Leben hat sich dadurch verändert und baut auf diesem Status auf. Also kann man diese Dinge schlecht miteinander vergleichen.
Mir tut sie auch irgendwie leid, aber so lassen und drüberwegsehen kann man auch nicht. Eine Lösung die mir in den Kopf kommt wäre, das Doktorarbeiten eben sofort genau geprüft werden und wenn abgesegnet, dann darf der Titel im Nachhinein nicht mehr aberkannt werden. Wundert mich das dies bisher nicht so gehandhabt wird.
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vor 6 Tagen |
Editiert von J0NES™ vor 6 Tagen
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Lok¡ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() iCom Weiser ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 2.525 |
Zitat von J0NES™: Was die Verjährung der Täuschung via Plagiat betrifft, sehe ich das etwas anders als die Verjährung von Straftaten. Schliesslich sind Straftaten nach einer gewissen Zeit "abgeschlossen" und das Leben des Täters ist irgendwann unabhängig von der begangenen Tat. Also es baut nicht mehr auf dem Resultat der Tat auf. Bei einem "ergaunerten" Doktortitel ist das etwas anders. Ihr gesamtes Leben hat sich dadurch verändert und baut auf diesem Status auf. Also kann man diese Dinge schlecht miteinander vergleichen. Ja das kann man nun so oder so sehen. Ich denk wenn sich jemand jahrelang durch gute Leistungen und Engagement profiliert hat, es dabei dann sogar zum Ministerposten gebracht hat, dann kann man sagen, dass diese Arbeit unabhängig vom Doktortitel gewürdigt werden sollte. Ist ja nicht so, dass sie gesagt hätte "Ich Doktor, du geben mir Ministerposten!". Aber deshalb wie gesagt ein diskussionswürdiges Thema. Zitat von J0NES™: Mir tut sie auch irgendwie leid, aber so lassen und drüberwegsehen kann man auch nicht. Eine Lösung die mir in den Kopf kommt wäre, das Doktorarbeiten eben sofort genau geprüft werden und wenn abgesegnet, dann darf der Titel im Nachhinein nicht mehr aberkannt werden. Wundert mich das dies bisher nicht so gehandhabt wird. Ja, das wäre ein Ansatz. kA warums nicht schon so gemacht wird, war wohl nie sonderlich wichtig. Aber darüber sollten sich die Verantwortlichen jetzt mal langsam Gedanken machen.. ![]()
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vor 6 Tagen | |
rain![]() iCom Meister Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.949 |
Plagiatsjäger kündigt Prüfung an
Wanka kommt als Nächstes dran Für Martin Heidingsfelder ist es ein Geschäft: Der Gründer der Plattform SchavanPlag verdient nach eigenen Angaben seit 2011 sein Geld damit, die Doktorarbeiten von Politikern zu überprüfen. Und er hat eine lange Auftragsliste. Natürlich steht jetzt auch die Nachfolgerin von Annette Schavan drauf. Die Plagiatsjäger haben ein neues Ziel: Nachdem Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) ihr Ministeramt wegen des Verlusts ihres Doktortitels aufgeben musste, wollen sie sich die Arbeit ihrer Nachfolgerin genauer anschauen. Der Gründer der Enthüllungs-Plattform SchavanPlag hat angekündigt, das Werk "Lösung von Kontakt- und Steuerproblemen mit potentialtheoretischen Mitteln" von der promovierten Mathematikerin Johanna Wanka zu prüfen. Martin Heidingsfelder sagte der "Hamburger Morgenpost": "Das werde ich jetzt natürlich tun." Der SchavanPlag-Gründer räumte allerdings ein, dass die Plagiatsprüfung bei Wankas Arbeit aufwendig wird. Grundsätzlich sei die Überprüfung naturwissenschaftlicher Arbeiten immer etwas schwieriger, sagte er. "Da brauchen Sie jemanden aus dem jeweiligen Fach, der einen unterstützt. Ein Einzelplagiatsjäger ist da überfordert." Heidingsfelder machte allerdings nicht den Eindruck, als scheue er hier Kosten oder Mühen. Und vielleicht muss er das auch gar nicht. Die Plagiatsjagd ist für ihn längst ein Geschäft. Für Fehler in Merkels Arbeit winkt das große Geld Auf seiner Liste zu prüfender Doktorarbeiten steht auch die von Kanzlerin Angela Merkel. Aus dem Interview mit der "Hamburger Morgenpost" geht hervor, dass Heidingsfelder Geld geboten wurde, falls er dort Fehler findet. In der "Süddeutschen Zeitung" ist von einem fünfstelligen Betrag die Rede. Laut Heidingsfelder sind die Voruntersuchungen zur Kanzlerinnen-Arbeit schon abgeschlossen, noch mit keinem skandalösen Ergebnis. Er sagt aber: "Das heißt nicht, dass es sich nicht noch lohnen würde, an der einen oder anderen Stelle nochmal weiterzumachen." Oben auf der Liste stehen Kandidaten für die Bundestagswahl Es wäre fast schon verwunderlich, wenn dem Plagiatsjäger nicht auch jemand Geld für die Arbeit Wankas bieten würde. Eigenen Angaben zu Folge lebt Heidingsfelder ohnehin schon seit November 2011 von der bezahlten Suche nach Plagiaten. Er bietet seine Dienste auf der Plattform PolitPlag an. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte er: "Die Anzahl meiner Aufträge ist so groß, dass ich sie derzeit kaum überblicken kann." Sein Credo: "Mich persönlich bekommt man über das Geld – oder über einen interessanten Fall." Mit interessanten Fällen meint er vor allem Kandidaten für die nächste Bundestagswahl. In den vergangenen Jahren haben schon fünf Politiker von Union und FDP ihren Doktortitel wegen Plagiatsvorwürfen abgeben müssen. Im jüngsten Fall, Schavan, ereilte die Spitzenpolitikerin das Urteil ihrer früheren Universität am vergangenen Dienstag. Keine Woche später trat sie von ihrem Ministeramt zurück.
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vor 4 Tagen | |
eddy-dien8![]() Neuling Registriert seit einem MonatBeiträge: 2 |
Es gibt viele gute Musiker die nie Musik studiert haben. Sind sie desshalb schlechter als
andere? Ich glaube nicht! Wenn einer sich bezahlen lässt, um im Leben anderer Menschen rumzuschnüffeln, ist er für mich nicht unbedingt glaubwürdig. Wenn es dann noch darum geht evt. Politik, Wahl etc. zu beinflussen, ist er nicht mehr als ein KOPFGELDJÄGER!!!
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vor 3 Tagen | |
nipi![]() iCom Star ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 817 |
also mit dem kopfgeldjäger stimme ich dir in etwa zu.
was die glaubwürdigkeit angeht, es kommt ja nicht alleine auf sein urteil an da ja erstmal alles von unabhängiger stelle nochmal überprüft wird. und das beispiel mit dem musiker hinkt denn spielt er ein stück eines anderen und gibt es als seines aus ist es ja auch ein plagiat und es gibt ärger. schon oft genug passiert. wenn sich ein politiker mit einer nicht ordnungsgemässen doktorarbeit den titel erschleicht und durch diesen überhaupt erst in die position gelangt muss er ja nicht schlecht in seinen fach sein aber seine integrität/glaubwürdikeit ist beschädigt. ein bildungsminister mit einen doktortitel der auf plagitation beruht ist natürlich etwas am falschen platz was z.b. seine vorbildfunktion betrifft. frau schavan kann sich aber noch immer doktor nennen wenn auch mit den hc als zusatz, da hat sie ja einige verliehen bekommen was aber wieder dadrauf beruht das sie sich den doktortitel, sagen wir mal, nicht ganz ordnungsgemäss erarbeitet hat (noch hat sie ja eine chance zu erreichen das ihr der nicht aberkannt wird). Zitat: Weil ein Nagel fehlte, ging das Hufeisen verloren, "Blues are the root. The rest is the fruit" (Willie Dixon) |
vor 3 Tagen |
Editiert von nipi vor 3 Tagen
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rain![]() iCom Meister Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.949 |
das größte problem liegt bei den universitäten, die es verpassen, die arbeiten richtig und genau zu überprüfen, was bei der masse ganz einfach nicht geht! fehler, die jeder irgendwie macht, werden so ganz einfach nicht berücksichtigt, was sich aber gar nicht auf politiker, die es zu dem zeitpunkt ja oft noch nicht sind reduziert, sondern theoretisch erstmal auf alle - dennoch gilt man als lügner und betrüger wenn viel später sich bei nem käffchen und jeder menge zeit das mal wer genauer anschaut?
sorry, der fehler liegt im system und wir ändern nichts an der quelle des problems wenn wir verdiente politiker als ne art neuer volkssport mit diesem instrument abschießen! wir müssen aufpassen das aus einem von mir aus auch im ansatz sinnvollem vorgehen keine hexenjagd wird, weil wir so gerne "die da oben" bluten sehen! Zitat:
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vor 3 Tagen |
Editiert von rain vor 3 Tagen
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Rocky187![]() iCom Jünger Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 746 |
Ich glaube heute unternehmen die Universitäten sehr viel um Plagiate zu erkennen. Auch wegen Affären wie diese.
Kann nur von der Universität St. Gallen sprechen, die haben dort mittlerweile eine Abteilung, wo jede Arbeit geprüft wird und falls es verdächtig ist, wird dann noch mal ein Angestellter losgelassen, der sich die Arbeit nochmal anschaut. Die entdecken glaub ich schon recht viel, immer noch. (Hab leider keine Quelle mehr dafür, hab ich vor einem Jahr gelesen) |
vor 3 Tagen | |
nipi![]() iCom Star ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 817 |
das die universitäten ihrer kontrollfunktion nicht wirklich nachgekommen sind ist wohl unbestritten, aber das problem liegt doch immer noch bei dem der sich nicht an die regeln hält oder ist etwa ein diebststahl legitim nur weil mich die polizei nicht erwischt hat?
ich weiss hinkt auch etwas aber mir fällt im moment kein anderes bildhaftes beispiel ein ![]() "Blues are the root. The rest is the fruit" (Willie Dixon) |
vor 2 Tagen |
Editiert von nipi vor 2 Tagen
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rain![]() iCom Meister Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 2.949 |
nicht jeder der fehler macht, macht sie absichtlich um zu bescheißen! dennoch KANN das hier so interpretiert und ausgelegt werden, was etwas anderes ist als bewusst zu betrügen und dabei erwischt zu werden!
wenn in der schule arbeiten nicht richtig kontrolliert werden von den lehrern und so passende noten von "sehr gut" bis "sorry, ehrenrunde ist unausweichlich weil die leistung öfters ungenügend war" wegfallen und alle nur noch "gut" bis "sehr gut" bekommen, egal was abgeliefert wird, Zitat: Dabei handelt es sich gerade beim Promotionsrecht um das höchste, ja, streng genommen, einzige Privileg der Universitäten, das sie mit Verve gegen die Fachhochschulen verteidigen. Man sollte annehmen, dass sie dieses Privileg mit größter Sorgfalt behandeln und Doktortitel nur nach strengen Qualitätskriterien vergeben. , gibts auch irgendwann schulabschlüsse die gar keinen wert haben, mit dem unterschied das du hier am ende zb ärzte am start hast, die trotz möglicherweise grober fehler in ihren promotionen, auf die menschen losgelassen werden! es geht nicht da drum die schuldfrage komplett zu verlagern und zu sagen entweder der, oder der - es geht nach der "hinrichtung" von frau schavan da drum, erneut das ganze potential dieser probleme zu erfassen, anstatt so zu tun als ginge es hier nur um ein paar charakterlich böse menschen, die böse sind weil sie in der regierungsverantwortung sind und da drüber hinaus ist alles dufte, denn es sind nunmal die universitäten ein großer bestandteil dieser problematiken, was immer wieder verschwiegen oder nicht angeprangert wird, dabei ist da großer nachholbedarf! es ist schade, dass das öffentliche interesse immer nur dem köpfen einzelner, prominenter menschen gilt, sobald das abgehakt ist wird lieber nach dem nächsten gesucht, anstatt mal zu fragen wie es in diesem system überhaupt soweit kommen konnte und wie man das für zukünftige promovenden verhindern kann, ist das schließlich in unser aller interesse - so wie es bisher läuft, verändert sich nix, so hat nur der pöbel seinen spaß, wie der hund, der zur belustigung seinen eigenen schwanz jagd
Benutzer die sich bedankt haben: 1
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vor 2 Tagen |
Editiert von rain vor 2 Tagen
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