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#1

Geraubte Software kostet die Hersteller Milliarden

Illegale Programme

Geraubte Software kostet die Hersteller Milliarden


Mehr als ein Viertel des deutschen Softwaremarktes geht an den Herstellern vorbei. Laut einer Studie steigt der Wert illegal installierter Programme immer weiter an, besonders stark in China.


Der Software-Branche sind im vergangenen Jahr weltweit mehr als 60 Milliarden Dollar durch unlizenzierte Computerprogramme entgangen.

Allein in Deutschland hätten illegale Programme 26 Prozent des Gesamtmarktes ausgemacht und einen Schaden von umgerechnet 1,7 Milliarden Euro verursacht, ergab eine Studie der Business Software Alliance (BSA) und der Marktforscher IDC und Ipsos. 2010 habe der Wert hierzulande noch bei 1,6 Milliarden Euro gelegen.

Damit ist der Wert illegal installierter Computerprogramme im vergangenen Jahr zum dritten Mal in Folge gestiegen. Daran änderte auch die zunehmende Verbreitung von Mobil-Geräten nichts. Die Software für Apples iPhones und iPads sowie Geräte mit Googles Android-Betriebssystem gibt es ausschließlich in den App-Stores des jeweiligen Anbieters.

Größter Markt für unlizenzierte Software in USA

Kostenpflichtige Software gibt es dort erst nach Bezahlung, jedes Programm kann nur einmal installiert werden. Allerdings sind laut IDC bisher weltweit erst 3,7 Milliarden Apps im Wert von 7 Milliarden Dollar im Einsatz. Dagegen liefen 32 Milliarden Programme auf rund 1,5 Milliarden PCs.

Weltweit sei der Schaden durch unlizenzierte Software von 58,8 Milliarden im Jahr 2010 auf 63,5 Milliarden Dollar (49,3 Milliarden Euro) gestiegen, hieß es. Größter Markt für unlizenzierte Software sind demnach die USA mit entgangenen Umsätzen in Höhe von 9,8 Milliarden Dollar und China mit 8,9 Milliarden Dollar. Deutschland rangierte weltweit demnach auf Rang sieben der Länder mit den höchsten Schäden.

Besonders eifrig kopiert wurde den Daten zufolge in den großen Schwellenländern. So mache unlizenzierte Software in China mehr als drei Viertel, in Russland und Indien knapp zwei Drittel und in Brasilien noch mehr als die Hälfte des Gesamtmarktes aus.
Quelle
Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder,
sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
Benutzer die sich bedankt haben: 7
vor einem Tag

#2

Re: Geraubte Software kostet die Hersteller Milliarden

Tja ... was soll man da machen .. (bandit)

Sollen sie die Preise für diverse Softwares mal senken ..(wait)
Damit sich es jeder leisten kann .. .
Alles was ich schreibe ist gelogen/frei erfunden , alle meine Kommentare dienen rein zu Informationszwecken und dienen nicht dazu irgendjemanden zu gefährlichen Taten anzustiften!
Benutzer die sich bedankt haben: 1
vor einem Tag

#3

Re: Geraubte Software kostet die Hersteller Milliarden

ich möchte hierzu mal nen schönen post ausm heise forum zitieren:

Zitat:
Da es Heise ja nicht schafft, mal einen Hintergrundartikel zu
bringen:

In Firmen gibt es sehr selten irgendwelche "Raubkopien" wie man sich
die so vorstellt.
Der uninformierte Leser denkt dann, der Chef läuft so aufm Schulhof
vorbei und fragt "Haste mal das neuste Battlefield?!?".

Nein, die "Raubkopien" entstehen ganz anders.

z.B. bei der SAP (repräsentativ für eigentlich die gesamte Branche)
sieht es so aus, dass es erstmal Preislisten gibt.

Da steht dann z.B. "Developer" mit 6.000€ oder "Professional User"
mit 3.000€.
Davon wird dann noch für Wartung ca. 18-22% von der Gesamtsumme pro
Jahr gezahlt.

Eigentlich klar denkt man. "Ich habe 3 Programmierer in der IT
Abteilung und 100 SAP-User, d.h. 3 Developerlizenzen und 100
Professional-User".

Ist aber nicht so! Denn in der Realität sieht es so aus, dass es z.B.
Shopfloor-User usw. gibt. Das sind z.B. Nutzer, die nur Zeiten
zurückmelden.

Und solche Nutzer müssen nichtmal Mitarbeiter sein. z.B. auch ein
Industrieroboter, der Daten an das SAP System übermittelt, benötigt
dafür eine Lizenz.
Zudem werden besondere Lizenzen erforderlich, wenn z.B. über einen
WebShop Daten an das SAP System übermittelt werden, oder aus einer
Kasse.

d.h. eine Kassiererin, die Hardware + Software NICHT von SAP nutzt,
und auch nie ein SAP System gesehen hat, braucht trotzdem eine
Lizenz.
Wobei hier natürlich zwischen "Named User" (Mitarbeiter) oder auch
speziellen Arbeitsplatznutzern unterschieden wird.

Ferner werden z.B. beim mobilen Zugriff (iPhone, mobiles
Datenerfassungsgerät usw.) weitere und v.a. ANDERE Lizenzen benötigt,
als für den normalen Benutzer.

d.h. Herr Müller ist Mitarbeiter im Controlling. Herr Müller greift
über seinen PC auf das SAP System zu, hierfür hat die Firma eine
Lizenz. Herr Müller greift nun aber auch über ein mobiles Device auf
das SAP System zu, dafür hat die Firma dann KEINE Lizenz.

Und dann wird über "Raubkopien" geschrieben....

Wie man hier aber sieht: AUCH wenn die SAP ihre Systeme hostet (macht
sie ja mit ByD als neues Geschäftsmodell) und nur Services verkauft,
gibt es trotzdem "Raubkopien".

Das Ganze treibt dann auch noch groteske Blüten: z.B. die Firma
programmiert sich ein Meldungserfassungssystem (Ticketsystem, kennt
jeder). Kunden, Lieferanten usw. erfassen Störungsmeldungen ("Mein
Internet geht ab und zu nicht!!!").
Diese Daten werden über die entsprechende Schnittstelle ins SAP EAM
übergeben.

So, jetzt haben wir UNTERSCHIEDLICHE Lizenzierungsszenarien auf Seite
SAP und zwar abhängig von:
- Kunde erfasst über Webmaske Störung
- Lieferant erfasst über sein SAP System Störung
- Interner Mitarbeiter erfasst über Fremdsystem Störung
- Callcenter-Mitarbeiter erfasst über Fremdsystem Störung

Wohlgemerkt: Mit dem Erfassungssystem der Störungen hat die SAP nix
zu tun, das System überträgt aber Daten ans SAP System und ruft dort
Transaktionen auf.
Und dafür ist dann die jeweils korrekte Lizenzierung nötig.

Wenn der Kunde nun hofft, die SAP würde klar sagen, was was
eigentlich kostet, hat er sich kräftig geirrt.
Es kommen nämlich Vertreter der SAP, aber witzigerweise haben die von
ihren Lizenzierungen auch keine Ahnung, ganz einfach aus dem Grund,
dass man das überhaupt nicht verstehen KANN!

So und das Beispiel SAP gilt für die komplette BSA.
Microsoft ist da auch gut dabei. Ok, beim Betriebssystem nicht sooo
arg, aber die haben auch andere Software, bei der die Lizenzierung
auch kompliziert werden kann.

Nochmal ganz klar: Ich schätze die "echten" Raubkopien von SAP
Software in der Industrie auf 0. Evtl. bei Schulungsanbietern.
Aber KEINER ist so geisteskrank seine komplette Fertigung über ein
ERP laufen zu lassen, bei dem er was die Lizenzierung und seine
Wartungsverträge angeht den Hersteller bescheißt.
Dafür landet man ganz schnell im Knast als Verantwortlicher. Und zwar
nicht wegen dem "Raubkopierer" Geplapper sondern weil die SAP dann
die Möglichkeit hat, Verträge fristlos zu kündigen.
Und dann wars das erstmal mit der Fertigung, die steht nämlich.

Nochmal: Wir reden hier NICHT über Firmen wie EA oder Blizzard, deren
Käufergruppe Teenager sind, die sich halt mal das neuste Game rippen.

HIER gehts um was gaaaaanz Anderes. Nämlich darum, sich Gesetze für
Wettbewrebsanteile zu kaufen und den Markt zu "sichern".

"Die Initiativen der BSA stärken die Innovation, das Wachstum und den
fairen Wettbewerb für kommerzielle Software und verwandte
Technologien."
http://www.bsa.org/country/BSA%20and%20Members.aspx

Die Lobbyvereinigungen, die sich hinter der BSA so versammeln stehen
für:

- Softwarepatente
- Verhinderung von OpenSource in der öffentlichen Verwaltung
- Versuche, freie Standards zu verhindern
- ACTA, SOPA etc.
- Verhinderung des Markteintritts von mittelständischen Konkurrenten

Auf gut Deutsch: Der Claim ist abgesteckt, der Markt ist verteilt,
und nun gilt es, ihn schön zu behalten!

Und im Übrigen ist auch die Überschrift falsch: Korrekt haben 28%
nicht richtig lizenziert (kein Wunder, die SAP hat ja selbst keine
Ahnung, wie man absolut richtig lizenziert, ich hätte gerne mal das
Lizenzmodell verständlich auf einer Seite Din-A4 aber das gibts ja
nicht), und die nutzen NICHT illegale SoftwareKOPIEN.

Man sehe sich auch mal an, wer da alles dabei ist:

http://www.bsa.org/country/BSA%20and%20Members/Our%20Members.aspx

Klaro, ich rippe mir jetzt mal ne SPS Steuerung. Dann baue ich mir
für 500 Millionen € ein Kraftwerk, völlig ohne Support durch Siemens.
*tock* *tock* *tock*

Und im Übrigen: Auch das "Photoshop" Argument zieht nicht.
Um die Privatnutzer gehts hier nicht. Hier gehts um
Business-Anwender.
Vielleicht nutzt die eine oder andere "1 Mann Design Klitsche" eine
Raubkopie.
Aber mit denen ist eh kein Geld zu verdienen, wenn die
Haupteinahmequelle der Existenzgründerzuschuss der ARGE ist.
Adobe verkauft auch an größere und zahlungskräftigere Kunden, und bei
denen sieht es ganz anders aus, die lizenzieren ALLE!

Vielleicht nochmal als Anmerkung: Die SAP ist ja selbst verurteilter
RAUBKOPIERER. Ich sage nur TomorrowNow. Daten von Oracle
"raubkopier".
Ah, die Juristen gingen zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass das LEGAL
sei?
Tjo SAP, scheiße gelaufen mit dem Raubkopieren, EURE Kunden glauben
nämlich auch, sie hätten richtig lizenziert, wenn sie Absatz 5 auf
Seite 47235 der Lizenzvereinbarung falsch interpretiert haben...

Im Artikel wird ferner ein bischen (jaja, die BSA macht das gerne)
Angst vor den dramatischen Kosten von "Raubkopiererei" gewarnt. Das
soll "heftig" ausfallen:
"Ertappte Unternehmen zahlten im letzten Jahr hierzulande 2,6
Millionen Euro für Schadenersatz und Nach-Lizenzierung."

Dazu mal in Realtion mit dem Umsatz der in der BSA organisierten
Unternhemen gesetzt und es ist einfach nur lachhaft...

Was will denn bitte die SAP tun, wenn sie feststellt, dass nicht
mutwillig falsch lizenziert wurde?
Nun, es wird nachgefordert + Strafgebühr.
Und wenn das "heftig" werden sollte: Die DSAG hat viiiiele
Mitglieder. Und die viiiiiele dieser Mitglieder haben Probleme damit,
die Lizenzbedingungen zu verstehen...


http://www.heise.de/resale/o/foren/S-Ein-paar-Insider-Informationen-zu-dem-Thema-Cloud-Raubkopien/forum-228623/msg-21838178/read/
Benutzer die sich bedankt haben: 7
vor einem Tag

#4

Re: Geraubte Software kostet die Hersteller Milliarden

Zitat:
Die Software für Apples iPhones und iPads sowie Geräte mit Googles Android-Betriebssystem gibt es ausschließlich in den App-Stores des jeweiligen Anbieters.


Dem kann ich nicht zustimmen, auf apptrackr.Org gibt es fast jedes Programm zum Download außerdem sollte man bedenken dass in cydia auch reichlich Programme sind
http://i.imgur.com/GNOkv.png


|
V
vor einem Tag

#5

Re: Geraubte Software kostet die Hersteller Milliarden

Zitat von 13M1CHA3l37:
Zitat:
Die Software für Apples iPhones und iPads sowie Geräte mit Googles Android-Betriebssystem gibt es ausschließlich in den App-Stores des jeweiligen Anbieters.


Dem kann ich nicht zustimmen, auf apptrackr.Org gibt es fast jedes Programm zum Download außerdem sollte man bedenken dass in cydia auch reichlich Programme sind


dort ist sie aber nicht legal.

ich finds auch schlimm wieviel weniger geld adobe verdient weil ich mir mein CS6 nicht legal fuer 15tausend euro kaufe, oh verdammt, ich wuerd mir das ja garnicht fuer 15tausend euro kaufen, sondern dann halt nen for free programm benutzen wenns PS nicht als warez gaebe.

milchmaedchenrechnungen da immer
(wave)



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vor 13 Stunden