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WEF 2013

Viele schweizer Medien berichten umfangreich zum Thema WEF 2013
Hier einen kurzen Überblick über die Seiten die eine extra Rubrik zum WEF haben:

  • SRF.ch (Schweizer Fernsehen und Radio)
  • NZZ.ch (Neue Zürcher Zeitung)
  • Tagesanzeiger.ch

Bei diesen Links kann man sich stundenlang einlesen und wird eigentlich nicht fertig.

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Hier eine Liste der "prominentesten" Teilnehmer



Zitat:
Unter dem Motto «widerstandsfähige Dynamik» sucht das fünftägige Treffen der Eliten aus Politik und Wirtschaft Wege um Wachstum und Widerstandsfähigkeit zu generieren - gerade für die Länder im Schuldensumpf.



«Wir müssen wegkommen von der Krisenmentalität und mehr dynamische, konstruktive Denkweisen pflegen», sagt WEF-Gründer und -Präsident Klaus Schwab: «Wir sind durch Krisen getrieben. Das ist gesellschaftliches Gift.»

Die Krisenstimmung führe zu einer defensiven Einstellung. Die Länder würden immer egoistischer und nationalistischer. Jeder Staat versuche, für sich die Lage zu optimieren, statt auf globaler Ebene eine Lösung zu finden. Das blockiere alles: Freihandel, Umweltschutz, internationale Zusammenarbeit.

Er hoffe, dass das 43. WEF mehr Optimismus und Visionen, die über Krisenmanagment hinaus gehen, auf die internationale Bühne zurückbringe, sagt Schwab am Dienstagabend im Rahmen der Verleihung des WEF-Preises «Crystal Award». Dieser ging unter anderen an die Schauspielerin Charlize Theron für ihr humanitäres Engagement.

Ingesamt kommen über 2500 Teilnehmer aus mehr als 100 Ländern in den Bündner Ferienort. Darunter sind gegen 50 Staats- und Regierungschefs. Nach den Begrüssungsworten von Bundespräsident Ueli Maurer hält am Abend der italienische Ministerpräsident Mario Monti die erste grössere Einzelrede. Danach wird IWF-Direktorin Christine Lagarde das Wort ergreifen.

Prominente Auftritte haben an den folgenden Tagen die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der britische Premierminister David Cameron, die im letzten Jahr gänzlich unterschiedliche Standpunkte vertreten hatten. Merkel bringt zudem die wichtigsten Minister mit, darunter Vizekanzler und Wirtschaftsminister Philipp Rösler sowie Finanzminister Wolfgang Schäuble.

Auch der russische Premierminister Dmitri Medwedew macht seine Aufwartung. Aus der Schweiz hat sich praktisch die ganze Regierung angekündigt. Nur Justizministerin Simonetta Sommaruga plant keine Teilnahme am Weltwirtschaftsforum.

Prominent vertreten sind indes die Zentralbanker, die den Politikern im Kampf gegen die Schuldenkrise die Munition liefern. An der Spitze steht der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB ), Mario Draghi, der mit seiner expansiven Geldpolitik den Spekulanten gegen den Euro den Wind aus den Segeln nahm. Für die Schweizerische Nationalbank (SNB ) reist Präsident Thomas Jordan an. (SDA)



blick.ch
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vor 2 Tagen

#2

Re: WEF 2013

momentan wird sicherlich am meisten darüber diskutiert:

Cameron will kein Land namens Europa
Jedes Land in Europa hat seine eigene Geschichte und Institutionen. Und das soll auch so bleiben, wenn es nach dem britischen Premier David Cameron geht. In seiner Rede am WEF ruft er auch zu Reformen für Europa und zum Kampf gegen Steuerhinterzieher auf. [/b]
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Grossbritanniens Premierminister David Cameron hat seine Ablehnung einer weitgehend politisch integrierten Europäischen Union bekräftigt. «Wenn wir sagen, Europa müsse eine politische Union werden, also mehr so wie ein einziges Land Europa, dann kann ich dem nicht zustimmen», sagte Cameron beim Weltwirtschaftsforum in Davos.

Er denke, dass die Länder Europas ihre Souveränität, die Fähigkeit, eigene Entscheidungen zu treffen, nicht aufgeben wollten. «Wenn man diese Länder in eine zentralisierte Europäische Union hineinquetschen will, dann wäre das ein grosser Fehler. Grossbritannien möchte dann nicht dazugehören», betonte Cameron in der Podiumsdiskussion nach seiner Rede.

Wenn es allerdings lediglich um einen stärkeren politischen gemeinsamen Willen gehe, zusammenzuarbeiten und gemeinsam mehr zu leisten, dann sei Grossbritannien dabei. Cameron bestritt damit, Europa den Rücken kehren zu wollen. Diese Gerüchte kamen auf, nachdem er am Vortag ein Referendums der Briten über den Verbleib in der EU angekündigt hatte. Er nannte als Beispiel gemeinsame politische Beschlüsse zum Vorgehen gegenüber dem Iran oder Syrien.

In seiner Rede forderte Cameron tiefgreifende Reformen und einen neuen EU-Vertrag. Denn Europa verliere seinen Status als Vorreiter bei Erfindergeist und Wirtschaftskompetenz. «Ganz Europa ist heute überholt in Sachen Innovation und Wettbewerbsfähigkeit», sagte er.

Auch gegen Steuerflucht und Steuerhinterziehung will er ankämpfen: Diese Themen sollen einen Schwerpunkt der diesjährigen britischen G8-Präsidentschaft bilden. «Wir müssen enger zusammenarbeiten.» Wichtig etwa seien Vereinbarungen der Gruppe der acht etablierten Industriestaaten über einen automatischen Informationsaustausch, um Steuerflucht zu vermeiden.

Zugleich betonte Cameron, dass er ein Anhänger niedriger Steuersätze sei. Grossbritannien habe die niedrigsten Unternehmenssteuern unter den G7-Staaten, die auf mittlerweile 20 Prozent gesunken seien. Die niedrigen Steuersätze auch bei der Einkommenssteuer sorgen allerdings bereits für Konflikte mit Partnerländern wie etwa Frankreich.

Cameron hatte bereits im vergangenen Juni angekündigt, französischen Unternehmern den «roten Teppich auszurollen», wenn der sozialistische Präsident Francois Hollande seine Pläne einer Reichensteuer in die Tat umsetzen sollte.
Quelle: SRF.ch (mit Videos)
vor 18 Stunden