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#11

Re: Papst Benedikt XVI. gibt Pontifikat auf

das nein zu priesterinnen geht ja nicht allein aus seinem amt als professor hervor, sondern aus der institution der er angehört - johannes paul war auch schon gegen die frauenordination weil "die kirche hat dazu keine vollmacht vom herren erhalten" („Christus berief nur Männer zu Aposteln“ ), so das hauptargument, damit hat sich das für die...

der neue papst wird es nicht anders handhaben, daher habe ich auch erklärt das die probleme in der wertegebundenheit, im amt sitzen und nicht an einer person mit persönlichen vorlieben oder abneigungen hängen, daher stand benedikt auch keiner hoffnung im weg, die man sich jetzt warum auch immer machen soll - solche reformen muss man aus anderer richtung erwarten, nicht vom amt des papstes als personifizierte bibelauslegung!
vor 3 Tagen

#12

Re: Papst Benedikt XVI. gibt Pontifikat auf

Das ist genau das Problem. Der Papst bestimmt was richtig ist. Synoden, wo auch Laien Einsitz haben können, wo das ganze demokratisch abläuft gibt es nicht im Vatikan!
Und ja, auch Johannes Paul II. war konservativ, das hab ich nicht behauptet. Aber ich hoffe auf einen neuen Johannes XXIII. der den interreligiösen Dialog ernsthaft führt und nicht ins nächste Fettnäpfchen hüpft (Regensburger Rede zum Beispiel oder die Aussage, dass die evangelische Kirche keine Kirche sei) und vorwärts geht statt zwei Schritte rückwärts. Lateinische Messe wurde wieder erlaubt und alle diese erzkonservativen "Katholiken" haben gejubelt.
Ich wünsche mir einen Papst, der die Zeichen der Zeit sieht und ernsthaft etwas in der männerdominierten Kirche ändert. Ich meine bei uns in der Schweiz können ja Frauen Pastoralassisteninnen werden, dann taufen, Gottesdienst halten, verheiraten, eine Gemeinde leiten, aber keine Wandlung durchführen. Warum bitte? Und warum, befindet man sich kirchrechtlichin einer Grauzone, wenn man so einen Job übernimmt?
Wenn man die Erzkonservativen schon aufnimmt, sollte man auf jeden Fall auch die Befreiungstheologen ebenfalls mit offenen Armen aufnehmen.
vor 3 Tagen

#13

Re: Papst Benedikt XVI. gibt Pontifikat auf

Zitat:
Fünfter Irrtum: Er vernachlässigt den interreligiösen Dialog

Falsch. Bei vielen Anlässen plädierte Benedikt für einen „Dialog des Handelns“ zwischen den Religionen. Geschwisterlich solle man sich „für den Frieden, die Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen“. Basis sei die gemeinsame Suche nach dem Heiligen als „Streben nach dem einen Notwendigen, das allein das Verlangen des menschlichen Herzens stillen kann“. Für Ende Oktober lädt er Vertreter der Weltreligionen nach Assisi zu einem „Tag der Reflexion, des Dialogs und des Gebets für den Frieden und die Gerechtigkeit in der Welt“.

Nach der Neuformulierung der Karfreitagsfürbitte im von Benedikt geschätzten außerordentlichen Messritus und der Aufhebung des Kirchenbanns für vier Weihbischöfe der traditionalistischen „Priesterbruderschaft St. Pius X.“ gab es Irritationen in der jüdischen Welt. Theologisch aber sprach noch kein Papst gewinnender von den Juden, die er „unsere Väter im Glauben“ nennt. Joseph Ratzinger bezieht sich – im Unterschied zu vielen liberalistischen Kirchenreformern – regelmäßig mit Hochachtung auf das Alte Testament, fand selbst für die Pharisäer mildernde Worte. Er vertritt die „Theologie des einen Bundes“. Demnach sind Judentum und Christentum keine getrennten Religionen, sondern zwei Pfade innerhalb des einen Bundes, den Gott mit den Menschen schloss.

Laut dem israelischen Staatspräsidenten Shimon Peres sind die Beziehungen Benedikts zum Judentum „tief und ehrlich“, der Papst verhalte sich „sehr respektvoll“. Der Aufruhr in Teilen der muslimischen Welt nach der „Regensburger Rede“ von 2006 beruhte einerseits auf mangelnder Informiertheit dort, andererseits auf einem Rollenkonflikt Benedikts. Er wollte eine akademische Vorlesung halten über die Gründe, warum Gewalt und Religion einander ausschließen, und hatte nicht hinreichend berücksichtigt, dass ein Papst immer als Papst wahrgenommen wird. Danach aber bekräftigten 138 hochrangige muslimische Gelehrte in einem Offenen Brief an Benedikt, „in echtem Frieden, in Harmonie und in gegenseitigem Wohlwollen miteinander leben“ zu wollen. Im November 2008 trat zum ersten Mal überhaupt ein katholisch-muslimisches Forum im Vatikan zusammen.
quelle"


ich mag jetzt nicht so in diese rolle kommen das ich den alten ratze heilig spreche und seine fehler ignoriere etc, trotzdem lohnt manchmal der blick hinter das vorurteil denn so ein schlechter papst wie du es darstellst, war er nicht!

bei den reformen, da gehen wir beide die gleichen wege, nur, es vom amt "papst" zu erwarten das er solche zulässt ist utopie und das sollte jedem klar sein! reformen sind nicht ausgeschlossen, zb in sachen homosexualität hat sich das ein oder andere in den gemeinden, in den städten getan, dort, wo die kirche "näher" am menschen ist als im vatikan, aber so gut wie gar nichts hat sich dort auf dieser ebene getan und das ist und wird weiter das problem sein, ganz unabhängig von der person die auf dem stuhl sitzt und der persönlichen sichtweise zu diesen themen, die diese person vertritt - das amt bringt diese verpflichtung mit sich!

es gibt grundsätze an die man sich halten muss, wenn man das amt des papstes behalten oder überhaupt erst einnehmen möchte, dazu zählt zb die sache mit der frauenordination:

Zitat:
Die immer wieder als offen bezeichnete Frage, ob Frauen zu Priestern geweiht werden dürfen, ist abschließend entschieden. Johannes Paul II. erklärte im Mai 1994 mit faktisch unfehlbarer Autorität, „dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben“. Die Weihe widerspräche dem Willen Christi, der nur Männer zu Aposteln berief. Daran ist Benedikt ebenso gebunden wie jeder einfache Katholik.

Die Glaubenskongregation stellte 1998 fest, wer diese Lehre leugne, schließe sich aus der katholischen Kirche aus. Folglich verlöre ein Papst, der es täte, unmittelbar sein Papstamt.quelle


ich setze meine hoffnung nicht da drauf das der papst von oben nach unten liberales zeug delegiert und alle gruppen und organisationen die seit jahrhunderten das gleiche vertreten, finden das einfach so mal dufte und machen das dann mit - dagegen, mit druck von unten nach oben durch die bevölkerungen dieser welt, durch die ernsthaft-gläubigen die die kirche für ihr denken in sachen frauen, schwule, kondome etc konstruktiv kritisieren, hat man meiner meinung nach mehr chancen auf reform und bewegung!

ich lass mich aber auch gern überraschen...
vor 3 Tagen

#14

Re: Papst Benedikt XVI. gibt Pontifikat auf

Zitat:
Die Weihe widerspräche dem Willen Christi, der nur Männer zu Aposteln berief. Daran ist Benedikt ebenso gebunden wie jeder einfache Katholik.

Genau das ist völliger Quatsch. Es gibt bibelexegetische Arbeiten genau zu diesem Thema. Eine Verfasserin hat Ratzinger damals sogar eine geschickt. Sie hat eine freche Antwort bekommen, offensichtlich hatte er diese Arbeit nicht gelesen. Es gab Frauen unter den Jüngern, nur hat man das lange verdrängt. Maria Magdalena wurde so zum Beispiel als Prostituierte dargestellt, obwohl das heute viele Theologen stark bezweifeln.
Die katholische Kirche hat grundsätzlich ein Problem mit Frauen.
Wegen diesem Fleischzipfel macht man wieder ein riesiges Theater ehrlich...
vor 3 Tagen

#15

Re: Papst Benedikt XVI. gibt Pontifikat auf

Im Philippus Evangelium steht ua auch drin das Jesus verheiratet war (soweit ich weis war das Maria Magdalena, aber kein Gewähr) und leibliche Brüder hatte, sprich nix da mit unbefleckter Empfängnis von Maria.

Versteh sowieso nicht was da jz für ein großes Drama gemacht wird, is ja fast schon ne Publicity Aktion für die Kirche, sooo viel hat der Papst ja auch wieder nicht gemacht
http://i.imgur.com/GNOkv.png
Hier bin ich Troll, hier spamm ich rein
vor 3 Tagen

#16

Re: Papst Benedikt XVI. gibt Pontifikat auf

Zitat von 13M1CHA3l37:
Im Philippus Evangelium steht ua auch drin das Jesus verheiratet war (soweit ich weis war das Maria Magdalena, aber kein Gewähr) und leibliche Brüder hatte, sprich nix da mit unbefleckter Empfängnis von Maria.

Versteh sowieso nicht was da jz für ein großes Drama gemacht wird, is ja fast schon ne Publicity Aktion für die Kirche, sooo viel hat der Papst ja auch wieder nicht gemacht

Also das "Phillipus Evangelium" gehört nicht zum katholischen Kanon. Allgemein sollte man vorsichtig mit solchen Quellen sein, natürlich auch mit der ganzen Bibel, weil sie so spät entstanden ist. Aber darum geht es mir gar nicht. ;)
(Ausserdem verwechselst du Maria (die Mutter von Jesus) mit Maria Magdalena.)
Es geht mir um das Bild der Frau in der katholischen Kirche. Irgendwelche alten Säcke haben immer noch das Gefühl sie können Frauen von kirchlichen Ämtern fernhalten, obwohl das in der heutigen Zeit schlichtweg unmöglich als auch komplett veraltet ist. Nicht nur ein bisschen veraltet, sondern schon seit hunderten von Jahren veraltet. Und alles wird irgendwie mit dem Argument Tradition begründet. Sprüche wie "Jesus hatte ja auch keine Jüngerinnen" Sowas regt mich auf.
vor 3 Tagen

#17

Re: Papst Benedikt XVI. gibt Pontifikat auf

Zitat:
Wer wird die Nachfolge von Benedikts XVI. antreten? Zwar haben die Europäer immer noch die Mehrheit im Konklave der Kardinäle. Doch auch Kandidaten aus Amerika oder Afrika könnten Chancen haben.


Wer wird der nächste Papst? Noch ist Benedikt XVI. im Amt, noch spult er weitere zwei Wochen das normale Arbeitsprogramm der Fastenzeit ab. Doch schon sind die Gedanken bei dem Konklave, in dem die Kardinäle Mitte März den neuen Papst wählen werden. Benedikt XVI. trug bei seinem letzten Konsistorium im November 2012 selbst zu den Spekulationen bei: Er ernannte nicht einen einzigen Europäer zum Kardinal. War das ein Hinweis darauf, dass der Papst auch keinen Europäer als seinen Nachfolger sieht?

Dem trat Vatikansprecher Federico Lombardi am Dienstag entgegen: Benedikt habe damals nur das vorherige Gleichgewicht wiederhergestellt, denn in den beiden Konsistorien zuvor seien nur Europäer zum Zuge gekommen. Nach Lombardis Worten erscheint es undenkbar, dass sich Benedikt XVI. in die Wahl seines Nachfolgers einmischen könnte. So wird weiter spekuliert. Nur eines steht fest: Der Stichtag für das aktive Wahlrecht ist der Tag des Rücktritts, also der 28. Februar. Bis dahin wird noch ein Kardinal 80 Jahre alt und darf nicht mehr mitwählen. Damit ziehen 117 wahlberechtigte Kardinäle ins Konklave, unter ihnen sechs Deutsche.

Mehrere italienische Favoriten


Nach mehr als 30 Jahren unter einem polnischen und einem deutschen Papst wollten die Italiener endlich wieder einen der ihren auf den Thron sehen, heißt es in der italienischen Presse. Immerhin sind 25 Prozent der Kardinäle im Konklave Italiener. Aber sie gelten als zerstritten. Und so werden mehrere italienische Favoriten genannt. Am häufigsten fällt der Name des Mailänder Erzbischofs Angelo Scola. Der 71 Jahre alte Kardinal aus der Lombardei gilt als begnadeter Theologe, aber seine Weisheit bringt er keineswegs so verständlich wie Benedikt XVI. unter die Gläubigen.

Scola gilt als Mann des interreligiösen Dialogs und genießt das Vertrauen des Papstes. Er ist konservativ. Viele derjenigen, die Scola kritisieren, treten für den 70 Jahre alten Kardinal Gianfranco Ravasi ein, der ebenfalls aus der Lombardei stammt. Der charismatische Präsident des päpstlichen Kulturrates ist - anders als Scola, so die Kritiker - in der modernen Welt zu Haus. Er spricht mit Künstlern, schätzt das Ungewohnte, ist speziell im Dialog mit dem Judentum zuhause. Er gilt als progressiv.

Wer in Italien diese beiden nicht will, setzt sich für den Chef der italienischen Bischofskonferenz ein, den 70 Jahre alten Kardinal Angelo Bagnasco aus der Region Brescia. Der Erzbischof von Genua wird wegen seiner Spiritualität und wegen seiner feinsinnigen Predigten geschätzt. Jetzt im Wahlkampf setzt sich Bagnasco für den derzeitigen Ministerpräsidenten Mario Monti ein; Bagnasco möchte eine zweite Amtszeit Montis, und darüber kam es offenbar zum Streit mit Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, einem unerschütterlichen Anhänger von Silvio Berlusconi.

Zwei Welten stoßen beim Konklave aufeinander


Bertone ist freilich vom 28. Februar an nicht mehr der zweite Mann im Vatikan, sondern nur noch Camerlengo (Kardinalkämmerer), denn mit dem Rücktritt Benedikts und dem Beginn der Sedisvakanz verlieren die meisten Leiter der vatikanischen Behörden ihre Ämter - der Kardinalstaatssekretär, die Präfekten der Kongregationen und die Präsidenten der Räte. Nur wenige Leitungsämter, etwa der Camerlengo der Kirche, der für das Buß- und Ablasswesen zuständige Großpönitentiar oder der Kardinalvikar für das Bistum Rom bleiben im Amt.

Das gilt auch für den Kardinaldekan Angelo Sodano, der jetzt die Kardinäle aus aller Welt zusammen ruft, um nach dem 28. Februar, aber noch vor dem Konklave in täglichen Generalkongregationen die Zukunft der Kirche zu besprechen. Mit der Ankunft aller Kardinäle aus der Weltkirche geht der Blick über die Kurie und Italien hinaus. Von den 117 Kardinälen kommen 62 aus Europa; neben den 28 Italienern sind es unter anderem die sechs Deutschen, dazu fünf Spanier, vier Polen und vier Franzosen.

Diese Europäer würden sich auf keinen Kardinal ihres Kontinents einigen wollen, wird einerseits gesagt. Aus Frankreich aber kommt der Wunsch, Jean-Louis Tauran zum Papst zu wählen; der 69 Jahre alte Kardinal leitet den päpstlichen Rat für interreligiösen Dialog. Gerade noch wurden dem 68 Jahre alten Erzbischof von Wien, Christoph von Schönborn, gute Chancen beigemessen - mittlerweile jedoch gilt er schon wieder als Außenseiter. Aus Südamerika kommen 21 Kardinäle, 14 aus Nordamerika, elf aus Asien und Afrika, ein Kardinal reist aus Ozeanien an.

Zwei Welten stoßen beim Konklave aufeinander: die zumeist als konservativ geltenden 31 Kardinäle der Kurie, denen die zentrale Befehlsgewalt Roms und die Kontinuität am Herzen liegen, und die anderen aus aller Welt, die mit ihren jeweiligen Sorgen und Besonderheiten mehr für eine kollegial geführte Kirche eintreten. Schon beim Konklave des Jahres 2005 sei dieser Gegensatz spürbar gewesen, heißt es nun. Auch wenn die Europäer im Kollegium der wahlberechtigten Kardinäle noch die Mehrheit haben, würde ein afrikanischer, lateinamerikanischer oder asiatischer Pontifex niemanden überraschen. Aber es dürfe kein nordamerikanischer Papst werden, wird gesagt: Diese Kirche sei ohnehin schon so einflussreich.

Asien hat mit dem 55 Jahre alten, von Benedikt XVI. geschätzten Erzbischof von Manila, Luis Antonio Tagle, einen Favoriten im Konklave. Aber aus Afrika gelten mindestens drei Kandidaten als „papabile“. Gute Chancen werden dem nigerianischen Kardinal Francis Arinze zugemessen, obwohl er schon 80 Jahre alt ist. Jünger ist der 1945 geborene Kardinal Robert Sarah aus Guinea, der das päpstliche Sozialwerk Cor Unum in Rom leitet. 64 Jahre alt ist Kurienkardinal Peter Turkson aus Ghana. Benedikt selbst soll an Turkson gedacht haben, als er einmal davon sprach, es sei doch „eine interessante Idee“, erstmals einen „dunkelhäutigen Papst“ auf dem Heiligen Stuhl zu heben.

In Rom favorisieren viele Marc Quellet


Benedikt machte Turkson 2009 zum Präsidenten des päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden. Turkson spricht viele Sprachen, nicht zuletzt Hebräisch. Die Lateinamerikaner setzen hingegen auf den 63 Jahre alten Brasilianer Pedro Odilo Scherer, den Erzbischof von São Paulo, der deutsche Vorfahren hat. Er hat nicht zuletzt wegen seines Studiums an der Jesuitenhochschule in Rom, der Gregoriana, gute Kontakte in die Hauptstadt der Weltkirche. Er wurde 2007 von Benedikt XVI. zum Kardinal ernannt. Der Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, gilt aber auch als Kandidat.

Viele in Rom favorisieren den kanadischen Kardinal Marc Ouellet, der seit 2010 Präfekt der Bischofskongregation ist. Der 68 Jahre alte Ouellet ist - wie der scheidende Papst - Schüler des schweizerischen Theologen Hans Urs von Balthasar. Ouellet war früher Erzbischof von Québec und Chef der kanadischen Bischofskonferenz. Er wird als Kandidat favorisiert, weil er die Kardinäle aus den Vereinigten Staaten und aus Südamerika für sich gewinnen und zugleich eine Brücke zwischen der neuen und der alten Welt bilden könnte - denn nach seinen Studien in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá und im heimatlichen Montreal verbrachte Ouellet auch Studienjahre in Rom, Innsbruck und Passau.

Er kehrte dann für einige Zeit als Rektor eines Priesterseminars nach Kolumbien zurück. Immer wieder wurde er in den vergangenen Monaten zum Papst zur Audienz gerufen, denn ihm obliegt die Kontrolle des hohen Klerus nach den Missbrauchsskandalen der Vergangenheit. Ouellet genießt aber nicht nur das päpstliche Vertrauen, er gehört auch zu den Kardinälen, die sich gegenüber der Welt öffnen. Die Liste der Kandidaten für das höchste Amt der Weltkirche erscheint nur einen Tag nach der Rücktrittsankündigung Benedikts nahezu unerschöpflich.



der rücktritt wurde gestern auch noch bei sandy maischberger thematisiert
Benutzer die sich bedankt haben: 1
vor 2 Tagen

#18

Re: Papst Benedikt XVI. gibt Pontifikat auf


vor 2 Tagen

#19

Re: Papst Benedikt XVI. gibt Pontifikat auf

Einfach nur lächerlich was in der Kirche in letzter Zeit passier.
Den Haufen kann man nehmen und direkt in die Tonne kloppen.
Mehr gibt es da eigentl. nicht zu sagen. Dem Tüpen wird's doch auch nur zu viel.
Jeder auf der Welt sieht langsam aber sicher ein das 3/4 der "Gesetze" der Kirche
entweder Diskriminierend sind oder einfach keinen Sinn ergeben. Meine Meinung

PEACE
vor 17 Stunden