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#11

Re: [ST] Steuerskandal Uli Hoeneß

Steueraffäre: Hoeneß muss im Juli mit Anklage rechnen


Die Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung stehen offenbar kurz vor dem Abschluss. Im Juli will die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob Anklage erhoben wird – was Ermittlern zufolge sehr wahrscheinlich ist. Für Hoeneß wäre dies doppelt bitter.
Die Ermittlungen gegen Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe stehen nach Informationen von „Bild am Sonntag“ aus Justizkreisen kurz vor dem Abschluss. Im Juli werde die Staatsanwaltschaft München II über eine Anklageerhebung gegen den Präsidenten des FC Bayern München entscheiden.

Tragisch für Hoeneß: Dem Bericht der „Bild am Sonntag“ zufolge bewertet die Staatsanwaltschaft die zweite Selbstanzeige, die Ende März von der Kanzlei Wannemacher & Partner für Hoeneß erstattet worden war, als korrekt und vollständig. Sie hätte Hoeneß vor jeder Strafverfolgung geschützt, wenn zu diesem Zeitpunkt nicht bereits gegen ihn ermittelt worden wäre.

Erste Selbstanzeige war fehlerhaft
Am 17. Januar hatte sein Steuerberater Günter Ache die erste Selbstanzeige beim Finanzamt Rosenheim eingereicht. Dieser Schriftsatz erwies sich als unvollständig. Deshalb setzte die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren in Gang, durchsuchte im März Privathaus und Büroräume von Hoeneß und erließ einen Haftbefehl, der gegen Zahlung einer Kaution in Millionenhöhe außer Kraft gesetzt wurde. Der Bayern-Präsident hatte über Jahre Börsengewinne auf seinem Konto bei der Schweizer Vontobel-Bank vor dem Fiskus verheimlicht.

Wegen der fehlerhaften Selbstanzeige vom Januar sehen den Informationen von „Bild am Sonntag“ zufolge die Staatsanwälte so gut wie keinen Spielraum, auf eine Anklage gegen Hoeneß zu verzichten. „Er hatte wie jeder andere Steuerhinterzieher nur einen Schuss frei“, heißt es demnach in Justizkreisen. Es würde ein Präzedenzfall mit weitreichenden Folgen geschaffen, wenn die unter dem Eindruck von Ermittlungen, Hausdurchsuchung und Haftbefehl korrigierte Selbstanzeige zur Straffreiheit führen würde.

Anwälte wollen Anklage noch abwenden
Seine Anwälte werden dennoch versuchen, eine Anklage abzuwenden. Sie wollten die Ermittler überzeugen, dass ihr prominenter Mandant schon im Januar reinen Tisch machen wollte.

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#12

Re: [ST] Steuerskandal Uli Hoeneß

Anklage gegen Bayern-Präsident Hoeneß wegen Steuerhinterziehung


Die Staatsanwaltschaft München II hat Anklage gegen den Präsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeneß, wegen Steuerhinterziehung erhoben.

Die Anklage sei dem 61-Jährigen bereits zugestellt worden, teilte das Landgericht München II am Dienstag mit. Die Wirtschaftsstrafkammer des Gerichts werde nun darüber entscheiden, ob die Anklage zugelassen und das Hauptsacheverfahren eröffnet werde. Mit einer Entscheidung sei nicht vor Ende September zu rechnen. Hoeneß soll über Jahre hinweg Börsengewinne auf seinem Konto bei einer Schweizer Bank vor dem Fiskus verheimlicht haben.

Hoeneß hatte sich selbst angezeigt. Die Selbstanzeige war aber fehlerhaft, weshalb die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und im März Privathaus und Büroräume von Hoeneß durchsucht hatte. Sie erließ auch einen Haftbefehl, der gegen Zahlung einer Kaution in Millionenhöhe außer Kraft gesetzt wurde.

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vor 3 Wochen

#13

Re: [ST] Steuerskandal Uli Hoeneß

33.000 Konto-Bewegungen bei Uli Hoeneß

Neue Details im Fall Uli Hoeneß: Der Präsident des FC Bayern München soll als Kunde der Zürcher Privatbank Vontobel exzessiv an den Finanzmärkten gezockt haben. Das Magazin "Der Spiegel“ berichtet, auf dem Konto, das Hoeneß gegenüber dem deutschen Fiskus bis Januar geheim gehalten hatte, sollen über einen Zeitraum von mehreren Jahren über 33.000 Bewegungen dokumentiert sein. Hoeneß hatte schon vor Monaten über seine Spiel- und Aktiensucht berichtet. Derweil hat sich DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hinter den Bayern-Präsidenten gestellt, während eine Allianz-Tochter von ihm abrückte.

Masse an Aktien-Deals bei Hoeneß
"Der Spiegel" mutmaßt, die schiere Menge seiner Geldgeschäfte habe es dem Fußballmanager unmöglich gemacht, den bayerischen Finanzbehörden bei Einreichen seiner Selbstanzeige eine lückenlose Dokumentation der Kontobewegungen vorzulegen. Noch immer sollen Unterlagen seiner Bank ausstehen.

Weder die Staatsanwaltschaft München II noch die Anwälte von Hoeneß äußern sich zu den Geschäften, derentwegen sich der Präsident des FC Bayern München demnächst wohl vor dem Landgericht München II verantworten muss.

Die Börse als Sucht
Hoeneß hatte Anfang Mai im Gespräch mit der "Zeit" sein suchtähnliches Engagement am Aktienmarkt eingeräumt. "In den Jahren 2002 bis 2006 habe ich richtig gezockt, ich habe teilweise Tag und Nacht gehandelt, das waren Summen, die für mich heute auch schwer zu begreifen sind, diese Beträge waren schon teilweise extrem. Das war der Kick, das pure Adrenalin", erläuterte der Manager.

Der Aufsichtsrat der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG nimmt unterdessen laut "Spiegel" Abstand von Hoeneß. Der sitzt seit 2006 im Kontrollgremium des Unternehmens, er wurde am 12. April, kurz vor Enthüllung seiner Steueraffäre, bis 2018 bestätigt. Durch die Anklage sei "eine neue Situation entstanden, die nun von den zuständigen Gremien geprüft wird", sagte ein Sprecher des Versicherungskonzerns, eine Entscheidung werde wohl zeitnah fallen.

Rückhalt vom DFB
Rückendeckung erhielt Hoeneß nun von DFB-Chef Niersbach: "Ich sage offen: Ich würde ihm als Freund wünschen, dass er seine großartige Arbeit für den FC Bayern fortsetzen kann", urteilte der 62-Jährige in einem Interview der "Bild am Sonntag", das gemeinsam mit dem Liga-Präsidenten Reinhard Rauball geführt wurde.

Rauball hielt sich in dieser Frage zurück. "Das müssen Sie den Aufsichtsrat von Bayern München fragen", kommentierte der Präsident des Liga-Verbandes und des Bayern-Rivalen Borussia Dortmund. "In den Liga-Statuten gibt es jedenfalls keine Bestimmungen, unter welchen Gesichtspunkten jemand ein solch exponiertes Amt führen darf."

Kritiker entgegnen, dass der 61-Jährige aufgrund der strengen Compliance-Bestimmungen in der Wirtschaft, die die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien in Unternehmen regeln, nicht länger Aufsichtsrats-Vorsitzender einer Aktiengesellschaft bleiben dürfe.

Mögliche Bewährung für Hoeneß
Die Staatsanwaltschaft München hatte in der vergangenen Woche Anklage gegen Hoeneß wegen Steuerhinterziehung erhoben. Der Präsident des FC Bayern und der Aufsichtsrats-Chef der FC Bayern AG hatte sich im Januar selbst wegen Steuerhinterziehung beim Finanzamt angezeigt. Ende Juli erhob die Staatsanwaltschaft München II Anklage gegen Hoeneß wegen Steuerhinterziehung.

Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München muss nun entscheiden, ob die Anklage zugelassen wird und das Hauptverfahren eröffnet wird. Möglicherweise kann Hoeneß mit einer Bewährungsstrafe rechnen.
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#14

Re: [ST] Steuerskandal Uli Hoeneß

350 Millionen Euro auf dem Nummernkonto?
Informant belastet Hoeneß

Wie viel Geld hat Uli Hoeneß in der Schweiz gebunkert? Diese Frage beschäftigt die Staatsanwaltschaft - und offenbar hat sie einen Hinweis bekommen, dass die Summe viel höher ist als angenommen. Das meldet der "Stern", der noch von weiteren Konten spricht.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß soll weit höhere Summen in der Schweiz versteckt haben, als bislang bekannt geworden ist. Auf seinem Depotkonto bei der Schweizer Privatbank Vontobel sollen sich nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Stern" in den Jahren vor 2008 durchgehend Werte von mehr als 500 Millionen Schweizer Franken - damals umgerechnet rund 350 Millionen Euro - befunden haben. Hoeneß selbst hatte im April gesagt, bei Vontobel hätten in der Spitze 15 bis 20 Millionen Euro gelegen.

Die neuen Informationen soll ein Hinweisgeber über seinen Anwalt bei der Münchner Staatsanwaltschaft angegeben haben, schreibt der "Stern". Außerdem sollen Angaben zu angeblichen Aktiengeschäften und Transaktionen auf Nummernkonten bei drei weiteren Schweizer Banken, die im Fall Hoeneß eine Rolle spielen sollen, gemacht worden sein. Die Hinweise wurden an die Ermittlungbehörden weitergeleitet. Wie stichhaltig die Angaben sind, soll geprüft werden. Die Staatsanwaltschaft wollte den Inhalt des Verfahrens nicht kommentieren.

Hoeneß schweigt
Der "Stern" hat Hoeneß eine Reihe von Fragen zur Höhe der Summe sowie Herkunft des Geldes per Fax gestellt und ihm Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben - das lehnte Hoeneß' Presseanwalt allerdings ab.

In der vergangenen Woche hatte die Staatsanwaltschaft München II nach monatelangen Ermittlungen Anklage gegen den FCB-Präsidenten und -Aufsichtsratsvorsitzenden erhoben. Die 5. Strafkammer des Landgerichts München II will nun bis Ende September über eine Zulassung der Anklage und die Eröffnung eines Hauptverfahrens entscheiden. Hoeneß hatte beim Finanzamt Anfang des Jahres Selbstanzeige wegen eines nicht ordnungsgemäß deklarierten Kontos in der Schweiz erstattet.
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vor 2 Wochen

#15

Re: [ST] Steuerskandal Uli Hoeneß

Staatsanwalt entlastet Hoeneß in der 350-Millionen-Frage

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat Vorwürfe, wonach auf einem Schweizer Konto 350 Millionen Euro gelegen haben, als „absurde Unwahrheiten“ bezeichnet. Nun bestätigt die Staatsanwaltschaft FOCUS: Anonyme Hinweise auf den angeblichen Betrag sind nicht stichhaltig.


Die Staatsanwaltschaft München II hält die von einem anonymen Informanten gegen den Bayern-Präsidenten neu erhobenen Vorwürfe für nicht stichhaltig. Das bestätigte der Sprecher der Behörde, Ken Heidenreich, dem FOCUS: „Es gibt kein neues Ermittlungsverfahren. Das Verfahren gegen Uli Hoeneß ist für die Staatsanwaltschaft München II mit der Klageerhebung abgeschlossen.“

Am Donnerstag vorvergangener Woche hatte ein Hinweisgeber über den Mainzer Rechtsanwalt Volker Hoffmann die Strafverfolger kontaktiert und behauptet, auf dem Vontobel-Konto des 61-jährigen Managers hätten sich vor 2008 durchgehend Werte von addiert mindestens 500 Millionen Schweizer Franken (350 Millionen Euro) befunden. Große Summen davon seien auf Nummernkonten dreier anderer Schweizer Banken transferiert worden. Hoeneß bezeichnete die Aussagen als „absurde Unwahrheiten“.

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vor 7 Tagen