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rain![]() iCom Mythos ![]() Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 3.603 |
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vor 3 Monaten |
Editiert von rain vor 3 Monaten
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eddy-dien8![]() iCom Stammgast ![]() Registriert seit 7 Monaten Beiträge: 162 |
Drohnen-Affäre landet im Untersuchungsausschuss
Kurz vor der Bundestagswahl im September steuert der Bundestag auf einen neuen Untersuchungsausschuss zu. Grüne und SPD haben sich entschieden, noch in dieser Woche die Einsetzung eines Ausschusses zum gescheiterten Drohnen-Projekt zu beantragen. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere (CDU), der sich am Montag im Verteidigungsausschuss den Fragen der Abgeordneten stellte, lehnte erneut einen Rücktritt ab. SPD, Grüne und Linkspartei werfen ihm vor, bei dem mehrere hundert Millionen Euro teuren Projekt das Parlament getäuscht und die Aufklärungsdrohne Euro Hawk trotz fehlender Flugzulassung zu spät gestoppt zu haben. Der CDU-Politiker erhielt Rückendeckung vom Sprecher der Bundeskanzlerin und von FDP-Politikern. De Maiziere ist für Mittwoch erneut in den Verteidigungsausschuss einbestellt. Dieser soll die Vorwürfe klären, ob der Minister früher als bislang bekannt gewusst hat, dass das Euro-Hawk-Projekt mangels Zulassung scheitern würde. Er hatte die Beschaffung der Aufklärungsdrohnen am 13. Mai 2013 gestoppt, die laut Ministerium 662 Millionen Euro kosten sollte. NEUE VORWÜRFE DER OPPOSITION SPD, Grüne und Linkspartei warfen de Maiziere vor, sich immer mehr in Widersprüche zu verstricken. Nach dem vierstündigen Auftritt im Ausschuss sei klar, dass sich die Linie des Ministers, er habe erst am 13. Mai 2103 von den Problemen mit der Drohne erfahren, nicht länger halten lasse. Schritt für Schritt weiche de Maiziere dies nun auf, kritisierte der SPD-Verteidigungspolitiker Rainer Arnold. "Der Minister muss die Widersprüche im Ausschuss aufklären. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass diese Widersprüche nicht mehr aufzuklären sind", sagte er. De Maiziere könne das Ministerium nicht mehr führen. Auch die Linkspartei forderte seinen Rücktritt. Arnold und dem Grünen-Politiker Omid Nouripour zufolge gibt es etliche Hinweise, dass de Maiziere bereits früher als im Mai vom Scheitern wusste. Zudem seien dem Parlament vom Ministerium Informationen vorenthalten worden, dass das Drohnen-Projekt wesentlich teurer werden könnte als ursprünglich angegeben. Die SPD schloss sich der Forderung der Grünen nach einem Untersuchungsausschuss an. "Da Herr de Maiziere offensichtlich nicht freiwillig bereit ist, umfassend zur weiteren Aufklärung beizutragen, kann nur ein Untersuchungsausschuss diese Aufgabe leisten", teilte SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier mit. Offenblieb, ob nun der Verteidigungsausschuss in einen Untersuchungsausschuss umgewandelt oder ein anderer Weg beschritten werden soll. DE MAIZIERE SIEHT KEINEN GRUND ZUM RÜCKTRITT Der Verteidigungsminister wies die Vorwürfe zurück und bekräftigte, man müsse zwischen "lösbaren" und "unlösbaren" Problemen unterscheiden. Dass die Schwierigkeiten "unlösbar" seien, habe er erst am 13. Mai erfahren und dann sofort gehandelt. "Ein richtiges Ergebnis, das mit einem fehlerhaften Verfahren zustande gekommen ist, ist für mich allerdings kein Rücktrittsgrund, sondern Anlass und Ansporn, derartige Fehler in Zukunft zu vermeiden", sagte er. Er habe selbst Fehler gemacht und hätte bei den Hinweisen, dass der Euro Hawk möglicherweise scheitern könne, intensiver nachfragen müssen. De Maiziere erhielt Rückendeckung in der schwarz-gelben Koalition. Der Regierungssprecher sagte, die Zustimmung der Kanzlerin habe sich nicht geändert. "Es gibt überhaupt keinen Grund, dass das nicht so wäre", sagte er. Auch die FDP, bei der es am Wochenende kritische Stimmen gegeben hatte, stellte sich hinter den Minister. Die FDP unterstütze de Maiziere bei der politischen Aufarbeitung, zu der er entschlossen scheine, sagte Generalsekretär Patrick Döring. Seine Kritik am Wochenende sei überinterpretiert worden. "Ich vertraue weiter diesem Minister", sagte die verteidigungspolitische Sprecherin der FDP, Elke Hoff. Quelle
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vor 2 Monaten | |
eddy-dien8![]() iCom Stammgast ![]() Registriert seit 7 Monaten Beiträge: 162 |
Zeugen befeuern Streit um "Geburtsfehler" des Euro Hawk Die erste Vernehmung von Zeugen im Euro-Hawk-Untersuchungsausschuss hat den Streit angeheizt, ob bereits beim Entwicklungsstart für die Aufklärungsdrohne entscheidende Fehler gemacht wurden. Während Union und FDP am Montag von einem "Geburtsfehler" aus rot-grünen Zeiten sprachen, sieht die Opposition Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere (CDU) zusätzlich belastet. Am Montag waren im Untersuchungsausschuss die früheren Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) und Franz-Josef Jung (CDU) sowie der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, vernommen worden. Entscheidender Punkt war, ob die spätere Nicht-Zulassung der Aufklärungsdrohne, für die bereits mehr als 500 Millionen Euro gezahlt wurden, bereits frühzeitig absehbar war. Das Projekt war 2002 unter einer rot-grünen Regierung gestartet worden. Scharping und Schneiderhan verwiesen in ihren Aussagen darauf, dass die Entwicklung einer Aufklärungsdrohne zwingend gewesen sei. Schneiderhan betonte, dass man mit der Abkoppelung der Zulassung der Demonstrationsdrohne und der Serie bewusst neue Wege hatte gehen habe wollen. "Damit hat man aber den Erprobungsflieger vorgezogen und bewusst in Kauf genommen, dass das ungelöste Zulassungsproblem die Serie gefährdet", sagte der FDP-Verteidigungsexperte Joachim Spatz nach der Vernehmung. "Ich würde eine solche Entscheidung durchaus Geburtsfehler nennen." Auch sein CDU-Kollege Markus Grübel betonte, damals seien für den Demonstrator bewusst die Zulassungshürden gesenkt und damit ein Risiko eingegangen worden. Scharping, in dessen Amtszeit der größere Teil des Geldes für den Euro Hawk ausgeben wurde, habe die Zulassungsprobleme immer für lösbar gehalten. Eine Mitschuld am Scheitern des Euro-Hawk-Projektes wiesen sowohl der SPD-Obmann Rainer Arnold als auch sein Grünen-Kollege Omid Nouripur dagegen zurück. Es stimme zwar, dass es die Zulassungsproblematik von Anfang an gegeben habe. Damals habe es sich aber um eine frühe Entwicklungsphase gehandelt. Dass der Euro-Hawk nicht zu verwirklichen sei, sei spätestens ab 2009 ganz klar gewesen, kritisierte Nouripur. De Maiziere hatte das Projekt im Mai 2013 gestoppt. Er beruft sich darauf, ihm sei erst dann gesagt worden, dass die Probleme unlösbar geworden seien. Arnold warf de Maiziere persönliche Verantwortung vor. Es sei dessen Fehler, "dass dieser Entwicklungsvertrag vom Minister nicht eng persönlich begleitet wurde", sagte der SPD-Politiker. Die "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) hatte über einen Vermerk berichtet, nachdem de Maiziere bereits im März über gravierende Probleme informiert gewesen war. Quelle
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vor 4 Wochen | |
eddy-dien8![]() iCom Stammgast ![]() Registriert seit 7 Monaten Beiträge: 162 |
De Maizière räumt unklare Angaben ein Showdown im Drohnen-U-Ausschuss des Bundestags: Als vorletzter Zeuge hat heute Verteidigungsminister de Maizière ausgesagt. Er bedauerte, sich nicht klarer ausgedrückt zu haben. Gleichzeitig wies der Minister aber alle Vorwürfe gegen ihn zurück. Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat vor dem Drohnen-Untersuchungsausschuss eingeräumt, in der "Euro Hawk"-Affäre zunächst unklare Angaben zu seiner Einbindung in das Rüstungsprojekt gemacht zu haben. "Im Rückblick sage ich heute: Ich bedauere, dass ich mich am 5. Juni nicht klarer ausgedrückt habe", sagte er in Berlin. Er wollte bei der damaligen Aussage vor dem Verteidigungsausschuss nicht den Eindruck vermitteln, er habe von nichts gewusst. "Hier liegt der Geburtsfehler" De Maizière hatte am 5. Juni gesagt, er habe auf einer Rüstungsklausur am 1. März 2012 erstmals von Problemen beim "Euro Hawk" erfahren und sei dann am 13. Mai 2013 über den Stopp der Beschaffung der Aufklärungsdrohne unterrichtet worden. In der Zwischenzeit habe es keine Vorlage mit einer Gesamtdarstellung der Probleme gegeben. Nach dieser Aussage sei in der Öffentlichkeit der unzutreffende Eindruck entstanden, er sei nie zwischen den Terminen über Probleme unterrichtet worden, sagte der Minister am Mittwoch. Das sei nicht der Fall. Die Probleme seien ihm aber immer mit dem Hinweis beschrieben worden, es werde an einer Lösung gearbeitet. De Maizière räumte vor dem Untersuchungsausschuss auch ein, dass die Probleme beim "Euro Hawk" unterschätzt wurden. Das gelte schon für den Beginn des Programms zur Entwicklung der Aufklärungsdrohne vor mehr als zehn Jahren. "Hier liegt der Geburtsfehler des Euro Hawks." Im weiteren Projektverlauf sei es versäumt worden, die Probleme angemessen anzugehen.Die Entscheidung für das Entwicklungsprojekt halte er weiterhin für richtig. "Es war ein wirtschaftliches Wagnis und technologisches Neuland." Auch die Entscheidung im Mai 2013, die Beschaffung der Aufklärungsdrohne wegen massiver Zulassungsprobleme und einer drohenden Kostenexplosion zu stoppen, verteidigte de Maizière. "Nach meiner Bewertung war auch der Zeitpunkt der Entscheidung nicht zu spät." Die Opposition fordert seinen Rücktritt. Die Staatssekretäre im Verteidigungsministerium haben de Maizières Version am Dienstag allerdings gestützt und ihn damit entlastet. Minister-Farbe: Grün Die Opposition beruft sich bei ihren Vorwürfen auf eine Reihe von Dokumenten, die auf eine stärkere Einbindung des Ministers hindeuten. Unmittelbar vor der Anhörung de Maizières berichtet die "Berliner Zeitung", dass der Minister möglicherweise doch früher als bisher zugegeben von den Problemen gewusst habe. Schon im Dezember 2012 habe er anscheinend entsprechende Informationen in einem Ministeriumsvermerk markiert.Dem Bericht zufolge erhielt de Maizière von Mitarbeitern eine Informationsmappe zur Vorbereitung auf seinen Besuch bei der Rüstungsfirma Cassidian, die am "Euro Hawk" mitbaute. Die massiven Probleme der Drohne würden in dem Papier, das im Ausschuss bereits besprochen wurde, deutlich genannt. Die nun aufgetauchte Version des Vermerks enthalte aber ein entscheidendes neues Detail: Wichtige Punkte seien in der vom Minister verwendeten Farbe Grün markiert. Dazu gehöre auch die Passage mit dem Hinweis, "aufgrund der Zulassungsproblematik und weiterer Unsicherheiten" sei "keine Grundlage gegeben, um eine Entscheidung für eine Serienbeauftragung (des Euro Hawk) zu befürworten oder gar zu treffen". Dies sei sogar mit einem grünen Ausrufezeichen versehen. "Vergleichbare Schwierigkeiten" Nach einem Vermerk aus dem Wehrressort vom 7. September 2012, der "stern.de" vorliegt, sollte de Maizière drei Tage später (10. September 2012) in Berlin mit dem Chef des Rüstungskonzerns EADS, Thomas Enders, über Probleme mit "Euro Hawk" sprechen. Der Minister sagt indes, er sei zwischen März 2012 und dem endgültigen Aus für die Drohne im Mai 2013 nicht intensiv mit dem Vorhaben befasst gewesen. Der Vermerk nenne als "Schwerpunktthemen" für das Gespräch mit Enders gleich an erster Stelle Probleme mit den USA bei zwei transatlantischen Rüstungskooperationen, dem "Euro Hawk" und dem Flugabwehrsystem MEADS, schreibt "stern.de". Beide Projekte seien verschieden, "kranken aber dennoch an vergleichbaren Schwierigkeiten", schrieben Beamte der Rüstungsabteilung dem Minister. "Immer wieder" gebe es bei deutsch-amerikanischen Projekten Probleme, weil die US-Seite mit "Informationsfreigaben" geize. Für das Gespräch zwischen de Maizière und dem EADS-Chef war laut "stern.de" eine Stunde anberaumt. De Maizière sei der Vermerk, der das Treffen vorbereiten sollte, offenbar nicht entgangen. "Hat BM (Bundesminister) vorgelegen", notierte ein Mitarbeiter des Ministers auf dem Papier. Es ist der letzte Tag der Zeugenvernehmungen im Untersuchungsausschuss. Auch Rechnungshof-Präsident Dieter Engels soll noch aussagen. Die Beschaffung der Aufklärungsdrohne "Euro Hawk" war Mitte Mai wegen massiver Zulassungsprobleme und einer drohenden Kostenexplosion abgebrochen worden. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 668 Millionen Euro in das Projekt geflossen. De Maizière will erst mit dem Stopp des Programms von den massiven Schwierigkeiten erfahren haben. Quelle
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vor 3 Wochen | |
eddy-dien8![]() iCom Stammgast ![]() Registriert seit 7 Monaten Beiträge: 162 |
Wir.Drohnen.Deutschland Der Untersuchungsausschuss zur Spionagedrohne "Euro Hawk" förderte die Kungelei von EADS, Bundeswehr und Verteidigungsministerium zutage. Heraus kam: Die US-Drohne steht deutschen Interessen im Weg Der Rüstungskonzern EADS ist auf vielen Ebenen mit der Entwicklung von Drohnen befasst. Hierzu gehören neben kleineren und mittleren Drohnen die hochfliegenden Geräte der MALE-Klasse ("Medium Altitude Long Endurance") sowie sogenannte "Unmanned Combat Aerial Vehicles". EADS erhielt hierfür von der Bundesregierung umfangreiche Zuwendungen für Forschungsvorhaben, deren Ergebnisse die Firma selbst verwerten darf. Jetzt sollen die Anstrengungen in die Serienproduktion einer eigenen Drohne münden. Die Aussagen der Staatssekretäre des Verteidigungsministeriums, Stéphane Beemelmans und Rüdiger Wolf, werfen ein neues Licht auf das Scheitern des "Euro Hawk". Im bis Mittwoch tagenden Untersuchungsausschuss mussten die beiden erklären, wann und aus welchen Erwägungen die Bundesregierung ihre Entscheidung zum Verzicht auf die Serienbeschaffung der US-Spionagedrohne getroffen hat. Im Mai hatte der Verteidigungsminister Thomas de Maizière in seinem berühmt gewordenen Interview mit dem "Donaukurier" angedeutet, es sehe nicht gut aus mit den weiteren vier geplanten "Euro Hawk". Nachdem er weiter unter Druck geriet, verkündete er eilig das Ende entsprechender Pläne. Allerdings wurde deutlich, dass Bundeswehr und Verteidigungsministerium weitaus mehr am Spionagesystem ISIS gelegen war, als an dem dafür vorgesehenen Trägerflugzeug aus den USA. Das erklärte ein Sprecher nur wenige Tage nach der "Reißleine" von de Maizière: Dieses "Juwel", das da drin ist, mit dem man sehr schön gucken und schauen kann, behalten wir. [...] Das, was aber dadrinsteckt das ist mir wichtig , also diese 250 Millionen Euro, die für das Sensorensystem investiert worden sind, ist nicht verloren. Das ist auch der Grund, warum wir jetzt noch bis Ende September die letzten Tests durchführen, damit wir diese Aufklärungstechnik auch weiter nutzen können [...]. Regierungssprecher Stefan Paris am 17.5.2024 Herr Paris hat nicht viel verstanden von der Technologie, die mit dem "Euro Hawk" im Luftraum über München kreist: Denn das Signalerfassungssystem ISIS ist weniger zum "Gucken" als zum "Hören" ausgelegt (Drohnendesaster für den Verteidigungsminister). Zugriff auf abgeschnorchelte Daten haben Militärs, der Bundesnachrichtendienst und der Militärische Abschirmdienst. Hergestellt wird das System von EADS, der Konzern ist deshalb zu 50% an der "Euro Hawk GmbH" beteiligt. Die andere Hälfte übernimmt die US-Firma Northrop Grumman, die in den USA und in Australien bestens mit der Serie "Global Hawk" bzw. der Neuentwicklung für die Marine "Triton" verdient. "Euro Hawk" und "Triton" sind Derivate der sehr hoch fliegenden "Global Hawk". Zerrüttetes Verhältnis Im Untersuchungsausschuss kam nun heraus, dass die Beziehungen zwischen EADS und Northrop Grumman nicht die Besten sind. Staatssekretär Beemelmans, ein enger Vertrauter des Ministers, musste auf Vorhalt zugeben, dass das Verteidigungsministerium das Verhältnis innerhalb der "Euro Hawk GmbH" in Vermerken als "zerrüttet" bezeichnet. Damit wird klar, dass die "Reißleine" für die US-Drohne eine Mogelpackung ist, denn vielmehr geht es um Protektionismus zugunsten deutscher Drohnen-Hersteller. Kurz vor der Wahl wollte die Regierung wohl eines ihrer Versprechen umsetzen, denn die Förderung nationaler unbemannter Fähigkeiten wurde unter der Überschrift "Neue Technologien, Industrieland Deutschland" vor vier Jahren zementiert: Wir werden die Luftfahrtindustrie und ihre innovativen Technologien nachhaltig fördern, um so zum Erhalt und zur Steigerung der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands beizutragen. Die nachhaltige Sicherung und der weitere Ausbau der eigenständigen nationalen Fähigkeiten auch im Bereich der Luftfahrtindustrie - insbesondere zukünftiger unbemannter Luftfahrtsysteme - sind unabdingbar. Koalitionsvertrag von CDU, CSU und FD Davon profitieren nicht nur zahlreiche deutsche Hersteller wie EMT aus Penzberg oder Rheinmetall. Zu den Nutznießern gehört insbesondere der Rüstungskonzern EADS, der sich Mittwoch in Airbus umbenannt hat und seine Sparten Verteidigung und Luftfahrt zusammenlegt. Zwar hat die Bundesregierung bisher keine Gelder in die Serienproduktion einer EADS-Drohne gesteckt, jedoch flossen bereits viele Millionen in entsprechende Forschungen. Das soll sich nun lohnen. weiter Quelle
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