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Forum » News Forum » User-News » Allgemeine News » [ST] Syrien-Konflikt » Seite 21

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#201

Re: [ST] Syrien-Konflikt



Die Irakkeule ist eben mehr als berechtigt - weil man auch Verantwortung für seine Taten übernehmen muss. Und bisher, so prägt sich bei mir der Eindruck, sind die USA bisher diejenigen, die nur zu gern Verantwortung bei anderen fordern und mit tödlicher Gewalt durchsetzen. Dabei sind gerade die Handlungen der USA als sehr verantwortungslos charakterisierbar! Schau die Agent Orange (ups, dafür wurden sie auch nicht zur Verantwortung gezogen), die Kriegsveteranenbehandlung (sehr viele werden nicht richtig psychologisch und körperlich behandelt und enden als Obdachlose!), das absolut menschenunwürdige Foltergefängnis Guantanamo und und und an.

Sie sind praktisch das mächtigste Land in der Welt und verlangen immer nur. Geben ist nicht deren Absicht, aber genau das versuchen sie sehr oft als Rechtfertigungsgrundlage zu liefern.
Demokratie geben.
Frieden gaben.
Wohlstand geben.
Really? Nein. Und Meme Sprüche sind zum Teil wahrer vom Kern als der "humoristische" Anblick das Ganze darstellt. Ich wusste bei eben jenen Bild nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.


Nur weil es "edel" erscheint, dass sie die Giftgaseinsätze beenden oder dafür strafen wollen, heißt es noch LANGE NICHT das eine tatsächliche edle Intention im Vordergrund steht. Und gerade auf Grundlage der eigenen schlechten Leistungen, die in den letzten Jahren, vorallem seit 9/11 erfolgten, ist es doch durchaus angebracht es zu kritisieren und das eigentliche Vorhaben in Frage zu stellen. Um eben so eine Wiederholung des Verschlimmbessern und eigenen Bereicherns einzuschränken!
vor 2 Tagen

#202

Re: [ST] Syrien-Konflikt



Zitat:
EU-Außenminister einigen sich auf gemeinsame Haltung

Im Ringen um eine gemeinsame Position im Syrien-Konflikt hat sich Deutschland erst nachträglich einer von den USA eingebrachten Erklärung angeschlossen.


Vorausgegangen war am Samstag die Einigung der EU-Außenminister in Vilnius auf eine gemeinsame Haltung zu den Angriffsplänen der USA gegen das Assad-Regime. Die Europäer fordern Washington auf, mit einem Militärschlag bis zur Vorlage eines UN-Berichts über den Einsatz von Chemiewaffen zu warten. Aus Sicht der USA ist die Verantwortung des Regimes allerdings schon jetzt ausreichend belegt.

US-Außenminister John Kerry machte am Abend in Paris klar, dass sich US-Präsident Barack Obama noch nicht festgelegt habe, ob er mit einem Militärschlag auf das Ende der laufenden Untersuchungen der UN-Inspekteure warten will. "Wir werden diese Frage nach meiner Rückkehr nach Washington diskutieren", betonte Kerry. Obama habe sich dies bisher offengehalten. Frankreichs Präsident François Hollande hatte am Freitag überraschend angekündigt, vor einem Schlag gegen Syrien den Bericht der UN-Chemiewaffeninspekteure abwarten zu wollen.

Die Weigerung Deutschlands, sich noch am Freitag der am Rande des G20-Gipfels in St. Petersburg präsentierten Erklärung anzuschließen, sorgte für Aufsehen. Während die Bundesregierung darauf verwies, zunächst einen innereuropäischen Konsens erzielen zu wollen, billigten die anderen großen EU-Staaten Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien nach US-Angaben unmittelbar die Erklärung.

Mit Blick auf den mutmaßlichen Giftgas-Einsatz bei Damaskus wird darin zu "einer starken internationalen Antwort auf diesen schweren Verstoß gegen weltweit gültige Normen" aufgerufen. Ein Militärschlag wird in der Erklärung nicht ausdrücklich erwähnt.

2011 hatte Deutschland mit seiner Entscheidung zu einer Libyen-Resolution im Weltsicherheitsrat für Befremden gesorgt. Damals wurde ein Waffenembargo bestätigt und eine Flugverbotszone erlaubt. Deutschland stimmte dieser Resolution nicht zu, sondern enthielt sich - ebenso wie China und Russland.

Merkel begrüßte am Samstag die gemeinsame Erklärung der EU-Außenminister. "Das Signal eines in seiner Haltung zu diesem schrecklichen Konflikt geeinten Europas ist von unschätzbarer Bedeutung", sagte sie nach Angaben des Bundespresseamtes. Der Erfolg des Treffens in Vilnius zeige, wie richtig die deutsche Entscheidung beim G20-Gipfel in St. Petersburg gewesen sei, zunächst auf eine gemeinsame europäische Position hinzuwirken.

Die Opposition kritisierte Merkels Haltung im Syrien-Konflikt. "Was ist das denn für ein abenteuerlicher Zickzackkurs?", fragte Grünen-Parteichefin Claudia Roth in Bamberg. "Es braucht endlich und ganz klar eine Antwort der internationalen Staatengemeinschaft, aber es braucht eine gemeinsame Antwort." Dabei sollte es etwa um Verhandlungen, Sanktionen und Flüchtlingshilfe gehen. Die Linke sprach von einem Beitritt Deutschlands "in Obamas Koalition der Kriegswilligen".

In der Erklärung der EU-Minister heißt es, das Assad-Regime verfüge als einziges über die Bestandteile der Chemiewaffen und sei auch zu deren Einsatz in größeren Mengen in der Lage. "Eine klare und starke Antwort ist wichtig, um klarzustellen, dass solche Verbrechen inakzeptabel sind und sie nicht ungestraft bleiben können."

Der Wunsch nach einem Aufschub der US-Militäraktion bis zur Vorlage des Berichts der UN-Chemiewaffeninspekteure taucht im Text der Erklärung nur indirekt auf. Darin heißt es, die Minister hofften "so rasch wie möglich" auf einen vorläufigen Bericht der Inspekteure und "begrüßen die Erklärung von Präsident Hollande, vor einem möglichen Handeln diesen Bericht abzuwarten".

US-Präsident Obama legte am Samstag in seiner wöchentlichen Rundfunkansprache Details der Angriffspläne offen. Ziel sei vor allem, das Chemiewaffenpotenzial von Syriens Präsident Baschar al-Assad zu zerschlagen, erklärte Obama. Vor dem Angriff sucht der Präsident die Rückendeckung des Kongresses. Eine Zustimmung gilt nicht als sicher, auch weil es in der Bevölkerung große Vorbehalten gegen eine militärische Intervention gibt. Obama will sich am Dienstag in einer Erklärung an die Nation wenden. Beobachtern werten dies als Versuch, die Meinung der Volksvertreter vor den Abstimmungen in beiden Kammern des Kapitols noch entscheidend zu beeinflussen.

stern
http://www10.pic-upload.de/18.08.13/r81ui6dkrcpx.jpg
vor 2 Tagen

#203

Re: [ST] Syrien-Konflikt

Wieder mal ein weiteres Land über welches die Amis aufgrund einer Lüge herziehen werden wie Heuschrecken, und die ganze Welt wird zugucken. Eine Schande. Da schämt man sich ein Mensch zu sein.
Bei solchen Aktionen sieht man immer recht gut das Gesetze und Abkommen die angeblich dem Frieden dienen sollen, nur dazu da sind die reichen vor den armen Menschen zu schützen, die es gilt möglichst klein zu halten. Sei es wirtschaftlich, intellektuel oder körperlich.

Fazit:

(puke)mir wird schlechter je länger ist drüber nachdenke

http://files.myopera.com/engari/albums/12536662/Fast%20100%20prozent%20in%20Syrien%20sind%20Pro-Assad.jpg
https://www.google.de/search?q=pro+assad&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=myAsUpuJJIHRtQah2oDIDQ&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1821&bih=908

Glaube kaum das die Merkel jemals in Deutschland so eine unterstützung von ihrem Volk erhalten würde wie derzeit Assad in Syrien, und trotzdem soll er gestürzt werden....
vor 2 Tagen

#204

Re: [ST] Syrien-Konflikt



Zitat:
Merkel kritisiert EU-Staaten in Syrien-Politik

Während vier EU-Staaten auf dem G-20-Treffen eine Syrien-Erklärung sofort unterschrieben, wartete Deutschland einen Tag ab. Merkel wirft den Partnern nun Egoismus vor.


Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihre späte Zustimmung zu der amerikanischen Syrien-Erklärung verteidigt. Gleichzeitig hat sie den anderen großen EU-Staaten vorgeworfen, egoistisch zu handeln: "Ich finde es nicht in Ordnung, wenn fünf große Länder ohne die 23, die nicht dabei sein können, schon einmal eine gemeinsame Position verabschieden, wissend, dass 24 Stunden später diese 28 alle zusammensitzen", sagte Merkel bei einer CDU-Wahlkampfveranstaltung in Düsseldorf. Sie wollte erst unterschreiben, wenn alles für eine einheitliche europäische Linie getan worden sei. "Und deshalb habe ich gesagt: Lasst uns alles daran setzen, eine gemeinsame Position der 28 zu bekommen."

Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien hatten auf dem G-20-Treffen in St. Petersburg am Freitag eine amerikanische Erklärung unterzeichnet, die eine "starke internationale Antwort" auf den Giftgas-Einsatz forderte. Insgesamt unterschrieben zehn Staaten die Erklärung und stellten sich damit hinter den Kurs von US-Präsident Barack Obama. Noch am selben Tag begann die Konferenz der 28 EU-Außenminister in Vilnius. Am Samstag verabschiedeten die Minister dann eine ähnliche Resolution, die allerdings fordert, dass vor weiteren Schritten erst der Bericht der UN-Chemiewaffen-Inspekteure abgewartet werden sollte.

Merkel sagte, die gemeinsame Haltung der EU-Staaten sei in Zusammenarbeit mit Außenminister Guido Westerwelle gelungen: "Ansonsten wäre es viel schwieriger geworden." Hintergrund ist der Widerstand vieler kleinerer EU-Staaten gegen das vor allem von den USA und Frankreich gewünschte militärische Vorgehen.

Am Samstag, nachdem die EU-Außenminister die Erklärung verabschiedet hatten, unterzeichnete Deutschland dann auch die US-Erklärung. Die Opposition kritisierte das Vorgehen der Kanzlerin stark. Grünen-Parteichefin Claudia Roth warf Merkel einen "abenteuerlichen Zickzackkurs" vor, die SPD kritisierte ein "unwürdiges Hin und Her". Gegen den Inhalt der Erklärung von St. Petersburg stellten sich SPD und Grüne aber nicht.

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vor einem Tag

#205

Re: [ST] Syrien-Konflikt

Zitat:
Obamas Problem heißt George W. Bush

Der US-Präsident setzt alle Hebel in Bewegung, um Kongress und Bevölkerung von einem Angriff gegen Syrien zu überzeugen. Aber er trifft auf Skepsis von rechts und links.


Für den US-Präsidenten ist es eine Woche der Entscheidung: Der Kongress stimmt darüber ab, ob er den von Barack Obama für notwendig gehaltenen Militärangriff gegen Syrien mitträgt. Doch die Abgeordneten sind bisher genauso wenig überzeugt wie die Bevölkerung.

Das Weiße Haus hat deshalb eine gewaltige PR-Kampagne gestartet, um Kongress und Bevölkerung davon zu überzeugen, dass das Assad-Regime für den Einsatz von Chemiewaffen bestraft werden müsse. Aber das ist nicht so einfach – denn der Widerstand kommt gleichermaßen von rechts und links. Sechs Fernseh-Interviews will der Präsident am Montag geben, bevor er sich am Dienstagabend in einer Fernsehansprache an die Nation wendet.

Am Sonntag bereitete Obamas Stabschef Denis McDonough in fünf politischen Talkshows den argumentativen Boden: Die USA müssten handeln, um den international geächteten Gebrauch von Chemiewaffen zu bestrafen und um andere diktatorische Regime von der Nachahmung abzuschrecken. Er versicherte, dass die Intervention begrenzt sein werde. "Dies ist nicht Irak, Afghanistan oder Libyen", sagte er dem Sender ABC. Der Einsatz von Bodentruppen sei ausgeschlossen.

Aber die Amerikaner sind kriegsmüde – und diese Stimmung spiegelt sich im Kongress. In ihren Wahlkreisen haben die meisten von ihnen erlebt, dass die Bürger vehement gegen ein militärisches Abenteuer im Nahen Osten sind. Der republikanische Senator John McCain, der die Obama-Regierung für ihr Zögern in Syrien kritisiert und einen robusteren Einsatz gefordert hat, wurde in einer Gemeindeversammlung in seinem Heimatstaat Arizona von zornigen Wählern beschimpft.

Abstimmung im Senat am Mittwoch möglich


Im Senat, wo der Auswärtige Ausschuss bereits eine Resolution für einen begrenzten Militäreinsatz verabschiedet hat, stehen Obamas Chancen relativ gut. Das Plenum könnte bereits am Mittwoch abstimmen. Der Ausgang im Repräsentantenhaus ist dagegen völlig ungewiss. Der Präsident hat die Fraktionsführer beider Parteien auf seiner Seite, den Republikaner John Boehner und die Demokratin Nancy Pelosi. Aber sie haben es mit einer unberechenbaren Allianz aus linken Pazifisten und rechten Isolationisten zu tun, die einen Syrien-Einsatz gleichermaßen ablehnt. Bis Sonntagnachmittag wollten nach der Zählung des Senders CNN 143 Abgeordnete mit Nein stimmen und nur 25 mit Ja. Der Rest der 433 Mitglieder war noch unentschieden.

Die Stimmung in den USA unterscheidet sich damit kaum vom Rest der westlichen Welt. Seinen EU-Kollegen konnte US-Außenminister John Kerry am Wochenende in Vilnius zwar eine Erklärung abringen, wonach der Giftgasangriff am 21. August, bei dem nach US-Angaben mehr als 1.400 Menschen getötet wurden, eine "starke Reaktion" erfordere. Die Europäer stimmten auch der Einschätzung zu, dass der Angriff auf das Konto des syrischen Diktators Baschar al-Assad gehe. Allerdings bitten sie die Amerikaner in der Erklärung, vor einem Handeln den Bericht der UN-Waffeninspekteure abzuwarten, die zum Zeitpunkt des Angriffes in Syrien waren – eine weitere unangenehme Verzögerung für die Obama-Regierung.

Katerstimmung nach Afghanistan und Irak


Zu Hause in den USA mögen die Vereinten Nationen nicht als Maßstab gelten, aber die Öffentlichkeit folgt dem Präsidenten bisher nicht. "Dabei geht es weniger um Syrien als um die Katerstimmung, die nach Afghanistan und Irak geblieben ist", sagt Ronald Brownstein, Autor eines Buches über den US-Kongress. Die kostspieligen Einsätze, bei denen rund 6.700 US-Soldaten ihr Leben verloren haben, hätten das Vertrauen in den Nutzen von Auslandseinsätzen bei beiden Parteien gebrochen.

"Die Vision der Neokonservativen wurde diskreditiert", spielt Brownstein auf das nicht eingelöste Versprechen der Bush-Regierung an, den Irak in eine blühende Demokratie zu verwandeln. In der republikanischen Partei macht sich in den Post-Bush-Jahren ein neuer Hang zum Isolationismus breit – und bei den Demokraten dominiert der Pazifismus, für den auch Obama als Präsidentschaftskandidat eintrat. "Der Typus des linken Falken ist vom Aussterben bedroht", beschreibt Brownstein die sinkende Neigung zur humanitären Intervention im linken Lager.

Warten auf die Rede Obamas


Samantha Power, die neue US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, ist eine prominente Vertreterin dieser Schule. Aber in ihrer Rede vor dem linksliberalen Center for American Progress am Freitag trat die humanitäre Begründung hinter dem enger gefassten Appell an das nationale Interesse der USA zurück. Wenn man Assad erlaube, chemische Waffen einzusetzen, werde das andere Feinde der USA zum Nachahmen ermutigen, sagte sie mit Hinweis auf Syriens Verbündeten Iran.

An das Gewissen des Publikums appellieren die Befürworter eines Eingreifens bisher in erster Linie mit Bildern. Der Geheimdienstausschuss des Senats veröffentlichte am Samstag grausame Video-Aufnahmen von Menschen, die sich mit geweiteten Augen am Boden winden und um Luft ringen. Das Weiße Haus hatte den Senatoren die Aufnahmen präsentiert, um sie davon zu überzeugen, dass der Angriff vom 21. August nicht ungeahndet bleiben dürfe.

Nun sind Beobachter gespannt, welchen Aspekt Obama ins Zentrum seiner Rede stellen wird: die Moral, das internationale Recht oder das nationale Interesse.



sehr schwierige situation in die eine und in die andere richtung...bin gespannt wie alle beteiligten, allen voran die vereinten nationen und deren inspekteure es am ende lösen...
http://www10.pic-upload.de/18.08.13/r81ui6dkrcpx.jpg
vor 16 Stunden

#206

Re: [ST] Syrien-Konflikt

Ich habe den Thread auch nochmal genauer unter die Lupe genommen, weitere Quellen herangezogen und mir weitere Gedanken gemacht. Offenbar liegt es tatsächlich so vor, dass das Wegschauen viel zu lange geht bzw. bisher die UN nicht so erfolgreiche Maßnahmen erwirkte. Allerdings ist die Quellenlage enorm von Propaganda auf allen Seite geprägt - dennoch, einige Auslandsjournalisten geben eine wirklich reale Berichterstattung ab. (Und diese ist äußerst erschreckend)
Es sind verstörende Bilder, siehe das Video im Startpost, oder Videos, wie Rebellen Soldaten massakrieren. Ein Bürgerkrieg ist das schlimmste, was einem Land passieren kann - In Syrien ist die Ursache dafür vor allem die Regentschaft von Assads Familie und seinem Stab. Assad muss dafür zur Verantwortung gezogen werden... Nur Wie? Ich bin dennoch unschlüssig und nach wie vor ein Gegner eines militärischen Einsatzes...

Es stimmt, Putin setzt sich nicht ohne Hintergedanken gegen einen militärischen Schlag gegen Syrien ein.
Das ist mir schon immer bewusst und ich glorifiziere es auch in keinem Maße in diesem Fall.

Für die Argumente mit Verteranenbehandlung, etc. gehe ich mit - bis auf
Zitat:
agent orange...ehrlich? das ist fast ein halbes jahrhundert entwicklung, vor allem aufarbeitung her, damit willste am ende der fahnenstange ein argument bringen, warum die welt sich giftgas in syrien bieten lassen soll ohne zu reagieren?

Falsch. Ich sehe es NICHT als Grundlage, dass man damit den Giftgaseinsatz zulassen sollte - überhaupt nicht! Die Reaktion auf Giftgas ist schon eine viel zu späte - da hätte wirklich wesentlich eher reagiert werden müssen.
Aber ich bezweifle auch (bzw. immer noch) dass Obama in diesem Fall nur die "edle" Intention verfolgt, den Menschen zu helfen. Übrigens, keine nennenswerten Ressourcen. Assads Vermögen (allein vorsichtige Schätzungen gehen auf 40 Milliarden, weitere auf 118 Milliarden $) ist ne Hausnummer - wenn es "nur" zu einem Luftschlag käme, wäre in diesem Fall nicht der "Amerikanische Arm" drin. Aber sobald das amerikanische Militär (allein Berater etc., was meinste, was im Palast und Gütern von Saddam los ging ;)) auf dem Boden ist und das wird sicherlich folgen (ich glaube nicht, das Obama das nicht doch anordnen wird), dann sehen wir womöglich die eigentliche Intention.

@Cookie: Die "Lüge" über Assads "schlechtes wirken" entspricht der Wahrheit - also generell einen Bürgerkrieg zuzulassen, damit er weiter an der Macht bleibt, das ist schon Verbrechen genug und unverzeihlich. Jeder "echte" demokratische Herrscher müsste und würde zurücktreten. Ob der Giftgaseinsatz stattfand, ist recht wahrscheinlich, aber noch nicht bewiesen. IMO-Patt.
vor 15 Stunden

#207

Re: [ST] Syrien-Konflikt



Zitat:
USA stellen Syrien Ultimatum

US-Außenminister John Kerry hat Syrien eine Frist eingeräumt, um einen Militärschlag zu vermeiden. Danach hat die syrische Führung eine Woche Zeit, alle Chemiewaffen abzugeben.


US-Außenminister John Kerry hat das Regime von Baschar al-Assad aufgefordert, binnen einer Woche seine chemischen Waffen der internationalen Gemeinschaft auszuhändigen. Auf diese Weise könne ein Militärschlag der USA gegen das syrische Regime verhindert werden, sagte Kerry am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem britischen Amtskollegen William Hague in London.

Kerry ließ keinen Zweifel daran, dass Assad für den Einsatz von Chemiewaffen verantwortlich sei. "Wir wissen, wo die Raketen herkamen und wo sie einschlugen", sagte er. Das Regime habe dann versucht, mit einem viertägigen Beschuss die Spuren zu verwischen.

Kerry wies aber erneut darauf hin, dass ein Militärschlag alleine die Probleme in Syrien nicht beheben könne. "Es gibt keine militärische Lösung", sagte er. Assad müsse an den Verhandlungstisch gezwungen werden mit dem Ziel, eine Übergangsregierung in Syrien zu installieren.

http://www10.pic-upload.de/18.08.13/r81ui6dkrcpx.jpg
Benutzer die sich bedankt haben: 2
vor 14 Stunden

#208

Re: [ST] Syrien-Konflikt

Zitat:
so, bin raus, daumen drücken das alle einen kühlen kopf bewahren!

Hopefully
vor 13 Stunden

#209

Re: [ST] Syrien-Konflikt

Noch ein weiter denkanstoß zum syrien-konflikt
ich hab mal n thread aufgemacht zum diskutieren
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vor 4 Stunden