Lok¡ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() iCom Zombie ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 2.443 |
...Wenn es solche Waffen gibt, sind sie für die Verteidigung Syriens gegen äußere Aggressoren... Wenn das keine Drohung sein soll die Waffen, sofern sie existieren, einzusetzen, was soll es denn sonst sein? Natürlich, dem Wortlaut nach ist die Aussage nicht auf den jetzigen Zeitpunkt bezogen, sondern auf einen eventuellen Einmarsch ausländischer Truppen in Syrien, also einer militärischen Aktion seitens der Westmächte, aber eine Drohung bleibt es trotzdem. Wenn ich zu dir sage ich bin zwar so nett und lösche mein eigenes Volk nicht mit Chemiewaffen aus, dich aber schon wenn du meinst hier eingreifen zu müssen, dann würdest du das doch wohl als Drohung auffassen...oder täusch ich mich da. ![]()
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vor einem Monat | |
KäptNstyle![]() iCom Stammgast ![]() Registriert seit 9 Monaten Beiträge: 220 |
Syrien: Neuer Krach nach Annans Abgang Gegenseitige Schuldzuweisungen im Sicherheitsrat. Wenigstens die UN-Vollversammlung verurteilt Assad. Was der völlig zerstrittene UN-Sicherheitsrat seit Monaten nicht zustande gebracht hatte, wollte die Vollversammlung der Vereinten Nationen am Freitag wettmachen: Den Delegierten der 193 Mitgliedsstaaten lag ein Resolutionsentwurf arabischer Staaten vor, in dem das Blutbad von Bashar al-Assad am eigenen Volk scharf verurteilt wird. An einer überwältigenden Zustimmung wurde nicht gezweifelt. Eine Resolution der Vollversammlung hat zwar keine unmittelbare Konsequenz, sie ist aber ein starkes politisches Signal. Und in diesem Fall stellt sie auch einen stillen Protest gegen die Tatenlosigkeit des Sicherheitsrats dar. Dessen Mitglieder waren gestern damit beschäftigt, sich gegenseitig die Schuld am Rückzug des entnervten Syrien-Sondergesandten zuzuschieben. Die USA warfen Russland und China vor, durch ihre Dauerblockade sämtlicher Sanktionsandrohungen die Arbeit Annans boykottiert zu haben. Russlands Vizeaußenminister Gennadi Gatilow stellte hingegen in den Raum, der Vermittler sei aus dem Spiel genommen worden, "um freie Hand für den Einsatz von Gewalt zu haben". Nachfolger-Suche Kofi Annan selbst meinte gestern, Syrien könnte noch "vor dem größten Elend bewahrt werden". Dazu müssten aber alle Seiten zu einem "echten Kompromiss" bereit sein. Und: "Es ist klar, dass Assad gehen muss." UNO und Arabische Liga suchen bereits nach einem Nachfolger für Annan. Ob sich für dieses "schwierigste und wahrscheinlich undankbarste aller Ämter", wie es UN-Generalsekretär Ban Ki-moon beschrieb, jemand findet, ist offen. Ban Ki-moon kämpft auch um die weitere Verlängerung der UN-Beobachtermission in Syrien. Die Vereinten Nationen müssten "auf irgendeine Art und Weise in Syrien bleiben". Das Mandat läuft am 19. August aus und kann nur verlängert werden, wenn der Beschuss von Zivilisten endlich eingestellt wird. Doch davon kann derzeit keine Rede sein. Frankreichs UN-Botschafter Gérard Araud, der derzeit den Vorsitz im Sicherheitsrat führt, erwartet daher den Abzug der nur noch 150 unbewaffneten Beobachter. Ihre Sicherheit sei nicht mehr gewährleistet. "Schon jetzt müssen sie 95 Prozent ihrer Zeit im Hotelzimmer verbringen", kritisierte Araud. Russlands UN-Botschafter Witali Tschurkin hingegen drängt auf einen Verbleib der Beobachter. Ihre Kompetenzen sollten ausgeweitet werden, um eine echte "militärische Überwachung" zu ermöglichen. Der für alle Friedenstruppen zuständige UN-Untergeneralsekretär Hervé Ladsous, berichtete dem Sicherheitsrat von den Eindrücken seiner jüngsten Syrien-Reise. "In Aleppo sehen wir einen bemerkenswerten Aufbau von militärischem Gerät, der uns glauben lässt, dass der Hauptkampf kurz bevor steht." Auch die Aufständischen verfügten nun über schwere Waffen wie Panzer. Aufmarsch in Aleppo Auch der Kommandant der Rebellen in Aleppo meldete gestern einen massenhaften Aufmarsch der Regierungstruppen, zeigte sich aber zuversichtlich. Seine Kämpfer kontrollierten ein Drittel der Wirtschaftsmetropole. In Hama sollen die Assad-Truppen erneut ein Massaker verübt haben. Unter den 62 Opfern seien auch Frauen und Kinder, meldete die Opposition. Eine unabhängige Bestätigung gab es nicht. Quelle
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vor 3 Wochen | |
delle59![]() ![]() iCom Meister ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 4.267 |
Obama droht Syrien mit Militäreinsatz Die USA erwägen ein militärisches Eingreifen, sollte das syrische Regime den Einsatz von Chemiewaffen vorbereiten. Syriens Führung reagiert auf die Warnung unbeeindruckt. "Enorme Konsequenzen": US-Präsident Barack Obama hat Syrien vor dem Einsatz von Chemiewaffen gewarnt. US-Präsident Barack Obama hat mit einem Militärschlag gegen Syrien gedroht, sollte das Regime von Baschar al-Assad chemische Waffen einsetzen oder deren Einsatz vorbereiten. Bis jetzt habe er kein militärisches Engagement im Syrien-Konflikt angeordnet, sagte Obama. Aber die US-Regierung habe Assad und "jedem Spieler in der Region unmissverständlich klar gemacht, dass es eine rote Linie für uns wäre, es enorme Konsequenzen hätte, wenn wir an der Chemiewaffenfront Bewegung oder einen Einsatz sehen", sagte der Präsident. "Das würde meine Kalkulationen erheblich ändern." Die USA beobachteten die Lage sehr genau, sagte Obama. "Wir haben eine Reihe von Eventualplänen zusammengestellt." Die Frage der Chemiewaffen betreffe nicht nur Syrien. "Sie betrifft unsere engen Verbündeten in der Region, einschließlich Israel. Wir können keine Situation haben, in der chemische oder biologische Waffen in die Hände der falschen Leute fallen", sagte der Präsident. Obama vergesse Israels Sprengköpfe Die syrische Führung wies die Drohung als leere Wahlkampfankündigungen zurück. Der US-Präsident habe "wieder einmal Angst vor irgendwelchen Waffen verbreitet, von denen man viel hört und über die viel gelogen wird", schrieb die staatliche Nachrichtenagentur Sana. Dabei habe er Hunderte von atomaren Sprengköpfen vergessen, die Israel besitze, und die eine Bedrohung für die Sicherheit der Region darstellten. Wegen der Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungstruppen gibt es Befürchtungen, dass die Chemiewaffen in die Hände von radikalen Islamisten geraten könnten – oder Assad sie gegen die eigene Bevölkerung einsetzt. Vor etwa einem Monat hatten Äußerungen eines Sprechers des syrischen Außenministeriums die Sorge verstärkt: Zunächst hatte der Sprecher gesagt, Syrien würde Chemiewaffen nicht gegen die Aufständischen im eigenen Land, sondern nur gegen "äußere Aggressoren" einsetzen. Damit räumte die Regierung in Damaskus erstmals den Besitz derartiger Massenvernichtungswaffen ein. Einen Tag später korrigierte der Sprecher seine Aussagen und versicherte, sein Land würde "niemals chemische und biologische Waffen nutzen". Syriens Vorräte an Chemiewaffen gelten als die größten in der Region und sollen unter anderem aus Sarin, Senfgas und möglicherweise VX bestehen. Experten der Informationswebsite Global Security schätzen, dass mehrere Hundert Liter Kampfstoff vorhanden seien und jährlich Hunderte Tonnen Vorläuferstoffe produziert wrden. Das Land soll der Nuclear Threat Initiative (NRI) zufolge über Scud- und SS-21-Raketen, Granaten und Bomben als Trägersysteme verfügen. Die Regierung in Damaskus hat nicht die Chemiewaffenkonvention von 1992 unterzeichnet, die den Einsatz, die Herstellung und Lagerung von chemischen Kampfstoffen untersagt. Türkei fordert Schutzzonen in Syrien Die Türkei fordert wegen der schnell wachsenden Zahl syrischer Flüchtlinge Vorbereitungen für die Einrichtung von Schutzzonen auf syrischem Boden. Die türkischen Lager könnten nicht mehr als 100.000 Flüchtlinge aufnehmen, zitierte die Tageszeitung Hürriyet Außenminister Ahmet Davutoğlu. Die Vereinten Nationen könnten Lager auf der syrischen Seite der Grenze errichten. Bei den andauernden Kämpfen in Syrien zwischen Regierungstruppen und Rebellen soll der berüchtigte Chef des Geheimdienstes der Luftwaffe, Dschamil Hassan, einem Anschlag zum Opfer gefallen sein. Regimegegner berichteten, Hassan sei auf dem Militärflughafen Al-Messe in Damaskus schwer verletzt worden. Man habe ihn in ein Krankenhaus in der russischen Hauptstadt Moskau gebracht, wo ihm die Ärzte aber nicht mehr hätten helfen können. In der umkämpften nordsyrischen Stadt Aleppo ist am Montag eine japanische Journalistin getötet worden. Dies bestätigte die Regierung in Tokio. Die 45-Jährige hatte jahrelang aus Konfliktgebieten wie Afghanistan und dem Irak berichtet. Wie die in London ansässigen Aktivisten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilten, werden drei andere Reporter vermisst. Quelle Die Muschi ist kein Grammophon,sie spielt auch keine Lieder, sie ist nur ein Erholungsort für steifgewordene Glieder.
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vor 4 Tagen | |
Spleen![]() iCom Süchtling ![]() Registriert seit 3 Jahren Beiträge: 321 |
Russland plant keine Marine-Hilfe für Assad im Mittelmeer
Russland plant keinen militärischen Beistand für Assad und verzichtet einem Zeitungsbericht zufolge vorübergehend auf den Betrieb seiner Marine-Basis in Tartus. Die USA entwickeln Pläne für den Umgang mit syrischen C-Waffen. Beobachter erwarten eine neue diplomatische Schlacht. Die Nesawissimaja Gaseta schrieb am Freitag, der Schiffsverband der russischen Kriegsflotte habe das Mittelmeer „demonstrativ“ verlassen. Die Nato habe vor der syrischen Küste viele Marinekräfte konzentriert – vor diesem Hintergrund habe der russische Verband wie ein „Zwerg“ ausgesehen. Auf ihren Versorgungs- und Wartungsstützpunkt im syrischen Tartus wolle die russische Kriegsmarine zwar nicht verzichten, habe dessen Betrieb aber vorübergehend ausgesetzt. Ein Offizier des russischen Verteidigungsministeriums sagte dem Blatt: „Es wäre ja sowieso nicht möglich, unsere Anlage in Tartus militärisch zu verteidigen. Wir können uns den Ländern, die der syrischen Opposition Rückendeckung geben, nicht militärisch entgegensetzen“. Der Militärexperte Igor Korotschenko, Chef der russischen Denkfabrik CAWAT, kommentierte: „Russland greift in Syrien nicht ein. Moskau ist gegen Gewalt-Szenarien, die der Westen für dieses Land vorbereitet. Das Schicksal der russischen Militäranlage wird deshalb davon abhängen, wie schnell sich der Frieden dort etablieren lässt. Hoffentlich wird Präsident Baschar Assad die unversöhnliche bewaffnete Opposition zerschlagen, um sich dann mit gemäßigten Oppositionskräften an den Verhandlungstisch zu setzen“. Die Vereinigten Staaten verhandeln unterdessen mit ihren Verbündeten darüber, wie sie auf das weitere Vorgehen des Assad-Regimes reagieren sollten. Insbesondere zeigen sie sich über den möglichen Einsatz chemischer und biologischer Waffen besorgt. Das Thema stand im Mittelpunkt der jüngsten Beratung in Istanbul, wie die russische Onlinezeitung NEWSRU.COM am Freitag berichtete. Victoria Nuland, Sprecherin des US-Außenministeriums, sagte, man mache sich auf alles gefasst, darunter auch auf einen C-Waffen-Einsatz durch die Assad-Armee gegen die Rebellen. Laut Nuland wurde auch erörtert, was mit syrischen Chemiewaffen nach dem möglichem Assad-Sturz geschehen soll: „Sobald das Regime gestürzt wird und wir die Zusammenarbeit mit der Übergangsregierung aufnehmen, wird die internationale Gemeinschaft dem syrischen Volk Hilfe beim Umgang und bei der Entsorgung der gefährlichsten Waffen anbieten wollen“. Der russische Vizeaußenminister Gennadi Gatilow sagte in einem AP-Interview, man dürfe die Chemiewaffen „unter keinen Umständen“ einsetzen. Der Wortlaut wurde am Freitag auf der Webseite des Außenministeriums veröffentlicht. „Die Situation in Syrien ist aber sehr kompliziert… In den Reihen der Opposition gibt es bekanntlich auch Terrorelemente, die unter anderem der Al-Qaida angehören. Falls die Chemiewaffen in den Besitz von Terroristen geraten, wird das schwere Konsequenzen haben“, so Gatilow. Vor diesem Hintergrund habe der Kreml die Regierung in Damaskus aufgefordert, die C-Waffen-Arsenale verschärft zu kontrollieren. Damaskus habe versichert, dass die Waffen in den Depots bleiben würden. Die Los Angeles Times hatte am Vortag berichtet, das Pentagon habe bereits einen Plan vorgelegt, wie US-Spezialeinheiten C-Waffen-Depots in Syrien unter ihre Kontrolle bringen sollen. Tschechischen Medienberichten zufolge soll außerdem eine Militäreinheit aus Tschechien, die über Irak-Erfahrungen verfügt, mit der Suche nach Assads Geheimarsenalen beauftragt werden. Die USA, Großbritannien und Frankreich scheinen eine einheitliche Strategie gegen Assad bereits vereinbart zu haben. Wie die russische Tageszeitung Kommersant am Freitag berichtete, hatte der britische Premier David Cameron jüngst zunächst mit US-Präsident Barack Obama und dann mit dem französischen Staatschef Francois Hollande telefonisch gesprochen. Es gehe vor allem um eine stärkere Unterstützung für die bewaffnete Opposition in Syrien. Wie das Blatt weiter schrieb, warnte das Außenministerium den Westen in einer Erklärung davor, die syrische Opposition zum bewaffneten Kampf „anzustiften“, anstatt sie zu einem Dialog mit der Staatsführung zu bewegen. Vor diesem Hintergrund erscheint eine weitere Runde der diplomatischen Konfrontation zwischen Russland und dem Westen praktisch unumgänglich, schlussfolgert die Zeitung. Am 30. August sollen sich Außenminister der UN-Sicherheitsratsmitglieder in New York versammeln, um über die Syrien-Krise zu sprechen. Quelle Ps. Könnte einer der die Rechte dazu besitzt, den Thread einfach nur in "[ST] Syrien" umbennen?
Gustave Le Bon, Psychologie der Massen
…Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sichres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. Je bestimmter eine Behauptung, je freier sie von Beweisen und Belegen ist, desto mehr Ehrfurcht erweckt sie. Die Behauptung hat aber nur dann wirklichen Einfluß, wenn sie ständig wiederholt wird, und zwar möglichst mit denselben Ausdrücken. Das Wiederholte befestigt sich so sehr in den Köpfen, dass es schließlich als eine bewiesene Wahrheit angenommen wird.
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vor 8 Stunden |
Editiert von Spleen vor 7 Stunden
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