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carlo![]() ![]() ![]() iCom Legende Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 1.535 |
FBI eröffnet Jagd auf Geheimnisverräter Die USA starten eine Offensive gegen Whistleblower. Das FBI fahndet laut "Washington Post" verstärkt nach Geheimnisverrätern in Behörden. Auslöser sind Veröffentlichungen über eine mögliche US-Beteiligung am Cyberkrieg gegen iranische Atomanlagen. FBI-Mitarbeiter: Überwachung ausgeweitet Washington/Hamburg - Die US-Bundespolizei FBI überwacht und analysiert seit einiger Zeit verstärkt die Kommunikation von leitenden Regierungsangestellten. Das berichtet die "Washington Post" in ihrer Samstagsausgabe. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Kontakte von Behördenvertretern zu Journalisten. Anlass sei die Weitergabe sensibler Informationen über den 2010 entdeckten Sabotagevirus Stuxnet gewesen. Die Ermittlungen hätten sich aber zu einer generellen Suche nach sogenannten Whistleblowern ausgeweitet - Behörden-Insidern, die als vertraulich klassifizierte Informationen an die Öffentlichkeit weitergeben. Das berichtet "Washington Post"-Autor Peter Finn in einem Artikel, in dem die fortlaufenden Untersuchungen zu Stuxnet nur als Auslöser ganz neuer Probleme thematisiert werden: Die zunehmende Angst von Regierungsangestellten, überhaupt noch mit Journalisten zu reden. Inzwischen seien sich Behördenmitarbeiter sehr bewusst darüber, dass sie überwacht werden. So soll beispielsweise die Affäre, die den Ex-General David Petraeus den Job als Direktor der CIA kostete, nichts anderes als das Resultat der äußerst breitangelegten Kommunikationsanalyse gewesen sein - ein Beifang der Stuxnet-Fahndung. Petraeus war über E-Mails gestolpert, die er mit Paula Broadwell, seiner Biografin austauschte, mit der er eine Affäre hatte. Das allein hätte den Rücktritt erzwungen, das FBI ermittelt wegen Indiskretionen in den Briefen aber auch wegen des Verdachts auf Geheimnisverrat. Auch die Verurteilung des Ex-CIA-Agenten John Kiriakou, der am Donnerstag zu 30 Monaten Haft verurteilt wurde, weil er einem Journalisten die Identität eines CIA-Undercover-Agenten preisgegeben habe, sei durch die Stuxnet-Untersuchungen ermöglicht worden. Eine weitere Ermittlung laufe im Zusammenhang mit einer Informationsweitergabe, bei der es um Bombenattentatspläne von al-Qaida gegangen sei. Laut "Washington Post" analysieren die FBI-Fahnder nicht nur E-Mails, sondern auch Telekommunikationskontakte, die infolge der Vorratsdatenspeicherung langfristig archiviert sind. Dem FBI sowie dem US-Geheimdienst NSA wird die technologische Kapazität zugesprochen, die elektronische Kommunikation quasi flächendeckend überwachen zu können. Die nötigen Infrastrukturen dafür entstanden bereits seit Ende der neunziger Jahre. Aus den gewonnenen und archivierten Daten lässt sich unter anderem herleiten, wer wann wie oft und wie lange telefoniert habe. Das FBI analysiere diese Daten nicht nur für aktive leitende Angestellte des Staates, sondern auch rückwirkend für ausgeschiedene Mitarbeiter, berichtet die "Washington Post". Stuxnet: Die entdeckte Cyberwaffe Dass der 2010 entdeckte Computervirus Stuxnet, mit dem die Uranaufbereitungsanlagen Irans offenbar zeitweilig erfolgreich sabotiert wurden, eine amerikanisch-israelische Kooperation war, ist von Seiten der Regierungen der Länder nie offiziell bestätigt worden. Sollten die Informationen der "Washington Post" aber stimmen, die unter anderem von Verhören von aktiven und ehemaligen Regierungsangestellten berichtet, käme das einem indirekten Eingeständnis der Involvierung zumindest nahe. Für die US-Presse gilt die Beteiligung spätestens seit der Veröffentlichung eines Enthüllungsbuches des "New York Times"-Journalisten David E. Sanger im Juni 2012 als ausgemachte Sache. Sanger beschrieb in "Confront and Conceal: Obama's Secret Wars and Surprising Use of American Power" der Sabotagevirus als Auftragsarbeit, die noch auf die Bush-Administration zurückgehe. Barack Obama habe die Entwicklung solcher Cyberwaffen nach dem Regierungswechsel unter dem Codewort "Olympic Games" aber merklich forciert. Laut "Washington Post" ordnete US-Justizminister Eric H. Holder die Stuxnet-Untersuchung an, nachdem die "New York Times" im Juni 2012 erste Auszüge aus dem Sanger-Buch veröffentlichte. Gegenstand der Untersuchung soll nicht die Suche nach den Urhebern des Virus sein, sondern ausdrücklich die Suche nach Kommunikationslecks - also die Frage, wer die Sache verraten habe. Seit den Enthüllungen durch das Web-Portal WikiLeaks gelten in den US-Behörden merklich verschärfte Regeln in Bezug auf die Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Cyberwar: Keine theoretische Möglichkeit mehr, sondern Alltag
Benutzer die sich bedankt haben: 3
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vor 3 Tagen | |
13M1CHA3l37![]() iCom Jünger ![]() Registriert seit einem Jahr Beiträge: 903 |
Wer würde es denn sonst schaffen so einen guten Virus mehrere Monate lang zu programmieren, ohne schon bei Google/FBI zu arbeiten... Find ich schade das mit den Untersuchungen, durch wikiLeaks war halt Politik sehr volksnah geworden ![]() Hier bin ich Troll, hier spamm ich rein |
vor 2 Tagen | |
Rocky187![]() iCom Jünger Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 671 |
Zitat von 13M1CHA3l37:
Kann nicht nachvollziehen, was du mit Volksnähe im Bezug auf WikiLeaks meinst. WikiLeaks schafft eine gewisse Transparenz in der Politik, die es mehr braucht. Aber Volksnähe schaffst du damit nicht.
Benutzer die sich bedankt haben: 1
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vor 2 Tagen |