The Raid
Ich mag Filme, die nicht in Hollywood gemacht werden, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich jeweils nur die besten Filme von diesen sehe, weil die „schlechten“ nicht auf Deutsch synchronisiert werden und ich Filme eigentlich nur auf Deutsch, Englisch und Französisch schaue, und nicht wie hier Indonesisch. Den Film hätte man in den 1960er Jahren wahrscheinlich auf Deutsch mit „Ein Turm voller Verbrecher“ übersetzt. Irgendwie ist die Vorstellung eines Hochhauses voller Krimineller, die sich alle sehr gut mit Material Arts auskennen. Die Kampfszenen sind innovativ, sind ziemlich brutal und blutig, aber natürlich sehr gut. Die Story ist recht spannend und nicht durchschaubar, man wird recht oft überrascht. Spoiler

Aber der Schluss ist recht unbefriedigend, was für mich aber nicht grundsätzlich schlecht sein muss, denn die Story zeigt sicher Stärke, wenn sie nicht einfach nur sagt: alles ist okay etc.

8/10

Catch Me If You Can
Ein Lieblingsfilm eines guten Freundes. Recht lustig, ich mag grundsätzlich solche „Gaunerfilme“, in denen man mit den „Schurken“ mitfiebert und gleichzeitig den Verfolgern die Daumen drückt. Eigentlich total schräg, aber in diesem Film funktioniert es.
7/10

Messies – Ein schönes Chaos
Ein schweizer Dokumentarfilm. Messies sind momentan recht stigmatisiert. Zu Unrecht, wie ich finde. Es gibt so viele Arten von Messies. Es geht durch alle Schichten. Eine nimmt zum Beispiel alles auf Band auf und die gesammelten Videobänder und Kassetten stapeln sich bis zur Decke. (eigentlich idiotisch wenn ihr mich fragt, man hätte ja anfangen können, die ganze Scheisse zu digitalisieren, dann hätte alles auf ein paar Festplatten, oder sogar auf irgendwelchen Servern Platz gehabt, aber das nur so am Rande…) Ein anderer sammelt landwirtschaftliche Maschinen, wieder ein anderer hat ständig Streit mit seiner Frau, weil er nichts mehr wegwerfen kann. Nochmals ein anderer ist ein durchgeknallter, begeisterter Bastler, der einfach von allem fasziniert ist. Der Film kommt komplett ohne Off-Stimme aus, was den Film aber sehr schwierig zu schauen macht und auch nicht unterhaltsam ist, wie ein Michael Moore-Film. Der Film braucht das aber. Das Thema ist nicht unterhaltsam.
8/10

Big
Tom Hanks in seiner ersten grossen Rolle. Ein dreizehnjähriger Junge wird nach einem Wunsch an einen seltsamen Automaten, plötzlich dreissig Jahre alt. Endlich verstehe ich nun den einen Family Guy Gag mit Stewie, der vor der gleichen Maschine steht und sich wünscht gross zu sein (wenn ich mich recht erinnere). Fand den Film recht lustig zu grossen Teilen. Er ist irgendwie ehrlich mit dem Schluss, insofern, dass es nicht ewig so weiter gehen kann.
6/10

The Amazing Spiderman
Für mich wird Tobey Maguire immer Spiderman bleiben, obwohl ich allgemein kein grosser Fan von Spiderman bin. Andrew Garfield als schwächlicher, „nerdiger“ Peter Parker klappt einfach nicht. Das zeigt sich nur schon daran, dass Peter Parker (unglaublich aber wahr!) Kontaktlinsen trägt und sonst eine Hipsterbrille mit dickem Rand. Und dann dieses Blabla über Verantwortung und Ethik. Einfach noch so ein wenig Pop-Philosophie reingepackt, weil das ja bei Batman so gut geklappt hat (was ich im Übrigen auch denke). „Ich habe es erschaffen und muss es erledigen“ oder so ähnlich jammert Peter Parker zu seiner Maryjane, die jetzt Gwen heisst. Nichts gegen Emma Stone, ich bin seit ihrem ersten grossen Film (Superbad) ein grosser Fan von ihr, aber warum läuft sie sogar im Labor mit Minirock herum? Frauen werden heute leider auch in Superheldenfilmen, oft als schwache, schützenswerte Schönheiten dargestellt, was wahrscheinlich unter anderem daran liegt, dass viele Superheldencharaktere in einer Zeit entstanden, in der Frauen sich noch um Haus und Küche kümmern mussten. (Einzige Hoffnung: Wonder Woman! Ist da ein Film in Planung? ) Lustig fand ich aber in diesem Film wieder einmal den obligatorischen Stan Lee-Gastauftritt. Trotzdem:
6/10

Madagascar 3 – Flucht durch Europa
Ich fand den ersten Madagascar-Film recht gut. Den zweiten wie (fast) immer bei Fortsetzungen nicht so wirklich. Der dritte Film zeigt, dass sich die Macher nochmal richtig rangesetzt haben und die Story ohne allzu häufige, nervige Anspielungen auf den ersten Film zu vermeiden und eine neue Geschichte zu kreieren. Neue Charaktere, besonders die wahnsinnige Polizistin fand ich sehr unterhaltsam.
6/10

17 Mädchen
17 Mädchen werden alle zusammen schwanger und wollen ihre Kinder später alle zusammen in einer Kommune aufziehen. Diese Situation wirft natürlich dieses Dilemma auf, in das sich unsere liberale Gesellschaftsordnung selbst verschlagen hat. Versteht mich nicht falsch, aber ich bin froh darüber, dass Frauen frei über ihren Körper entscheiden können auch wenn sie noch nicht volljährig sind. Nun tut es weh zu sehen, wie sich Mädchen von irgendwelchen Jungs ein Baby machen lassen, manche werden überredet, die gar nicht wollen. Diese Naivität kombiniert mit einer gewissen Realitätsverweigerung (siehe zum Beispiel die Unsicherheit von Camille, als sie beim ersten Ultraschall ihr Kind sieht, Panik bekommt und später dann so tut, als wäre nichts gewesen) macht mich traurig. Die älteren Frauen können einfach nicht verstehen, wie die Mädchen ihre Zukunft zerstören wollen, nicht die Freiheiten zu nutzen, die sie sich jahrzehntelang erkämpfen mussten. Ein Kommentar über den Stand des modernen Feminismus also.
8/10

The Watch – Nachbarn der dritten Art
Das Übliche Komödien-Handwerk mit Ben Stiller. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Jonah Hill als dummer, brutaler Jungspund passt nicht. Gefreut hat mich Richard Ayoade, den ich zum ersten Mal in „IT-Crowd“ gesehen habe. Vielleicht schaue ich mal den Film später nochmal in Englisch an nur um seinen britischen Akzent zu hören. 
6/10

Türkisch für Anfänger (der Film)
Ich habe absolut nichts erwartet an den Film. Er ist aber erstaunlich witzig. Besonders am Anfang musste recht häufig lachen. Eigentlich ist für mich Elias M’Barek seit „Zeiten ändern dich“ gestorben, aber er macht seinen Job sehr gut. Solide deutsche Komödie.
7/10

If you don't know, now you know.

CopyPaste oder ist das dein blog ?
Edit Silas: gelöscht.

CopyPaste oder ist das dein blog ?[/url]

Ja ist meiner
Bitte Link löschen, da steht mein Name
Edit: Wenn du dir das Post-Datum anschaust und meine anderen Einträge hier im Thread siehst, merkst du, dass ich zuerst hier auf iCom und dann auf meinem Blog gepostet habe...

If you don't know, now you know.

Dredd.2012.HDRip.READNFO.XviD-RESiSTANCE



Spoiler

Im Amerika der Zukunft ist ein Großteil des Landes brachliegendes, verstrahltes Ödland. An der Ostküste erstreckt sich von Boston bis nach Washington D.C. die Metropole Mega City One, eine riesige Stadt, in der Gewalt, Verbrechen und Chaos in den Straßen herrschen. Als Antwort auf die permanenten Gewalttaten wurde ein neues und radikales Rechtssystem aufgebaut. Die sogenannten Judges sind Polizisten, Richter und Henker in Personalunion. Judge Dredd (Karl Urban) ist dabei der beste seiner Art, eine lebende Legende. Ihm zur Seite gestellt wird die noch unerfahrene Cassandra Anderson (Olivia Thirlby). Die junge Frau befindet sich noch in der Ausbildung, verfügt aber durch eine genetische Mutation über hellseherische Fähigkeiten. Während eines Routineeinsatzes verschlägt es das Duo in eine abgelegene Gegend, in der sich kaum Judges aufhalten, da das gesamte Gebiet von Drogenboss Ma-Ma (Lena Headey) und ihrem Clan kontrolliert wird. Diese hat die neue Droge SLO-MO auf den Markt gebracht, deren Wirkung es ist, die Wahrnehmung der Realität zu verändern. Ma-Ma hat sich in einem riesigen Apartmentblock verschanzt, verteidigt von treu ergebenen Bewohnern ihres Bezirks. Dredd steht nun vor seinem schwersten Fall.

hat kaum mehr was mit der ersten, comic-fremden verfilmung mit stallone zu tun - das hier ist brutal, hart, fast komplett witzlos und, na ja, einfach nur heftig!

die story erinnert mich ein wenig an "the raid" oder auch an "die hard", man sollte dort also nicht die große abwechslung suchen - was hier aber funktioniert ist die bombastische inszenierung, die mich umgehauen hat! das ist action in ihrer pursten, kompromisslosesten form, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe! coole kamerafahrten, coole schießereien, es wird munter drauf los gesplattert, dieser "dredd" lässt stallone aussehen wie olivia jones nach dem 4 glas prosecco!

dazu wird der spaß in 3d ziemlich geil aussehen, es gibt einige szenen in denen das sehr sinn macht...

für mich einer der actionfilme des jahres, gerade weil sich "dredd" nicht an der stallone-version orientiert, sondern an den comics und das tut dem streifen wahnsinnig gut weil er nicht versucht nachzumachen, sondern etwas neues aufbaut! dieser film braucht mehr aufmerksamkeit und sollte nicht im "ach, wieder so ein unsinn wie das total recall-remake"-sumpf verschwinden! wer also mit "nur action" klar kommt, markante sprüche, wilde schießereien, brutalität und einiges an blutfluss mag, sollte hier das paradies auf erden finden!

7/10

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Taken.2.2012.DVDRIP.XVID.AC3.5.1.HS



Spoiler

Nachdem der frühere CIA-Topagent Bryan Mills (Liam Neeson) seine Tochter Kim (Maggie Grace) in Eigenregie aus den Klauen eines osteuropäischen Mädchenhändlerrings befreit hat, hat er sich zurückgezogen und arbeitet nun vorrübergehend als Leibwächter für einen Scheich in Istanbul. Als sich die Ereignisse ein weiteres Mal überschlagen, ist es Mills selbst, der Hilfe braucht. Einem Vater der damaligen Kidnapper gefiel Mills Aufräumaktion so gar nicht. Als seine Frau Leonore (Famke Janssen) und Kim den Ex-Agenten in der Weltmetropole Istanbul besuchen, werden Mills und Leonore vom rachsüchtigen Kidnapper kurzerhand als Geiseln genommen. Nun liegt es an Kim, in die Fußstapfen ihres Vaters zu schlüpfen. Mit ihrer Hilfe gelingt es Mills, den Spieß umzudrehen und seine Familie in Sicherheit zu bringen. Auch dieses Mal springt der ehemalige Top-Agent dabei nicht gerade zimperlich mit seinen Widersachern um…

super - hat ein wenig den überraschungsmoment verloren weil man ja nun weiß, was liam neeson in dem streifen so drauf hat und man nur da drauf wartet das er los legt, dennoch ist die hetzjagd durch istanbul sehr spannend und sieht vor allem sehr gut aus...an den vorgänger kommt "taken 2" leider nicht ganz heran, was, meiner meinung nach sehr viel mit dem regie-wechsel zu tun hat, wer aber "taken" mochte, sollte die optisch sehr viel bessere fortsetzung auf keinen fall auslassen!

6.5/10

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story

Arnold Soames (Tommy Lee Jones) und seine Frau Kay (Mery Streep) sind seit 31 Jahren verheiratet und nach einem Abend mit ihren Kinder müssen sich die beiden eingestehen, dass sie nicht mehr mit dem Zustand ihrer emotionslosen und eingeschlafenen Ehe glücklich sind. Daraufhin sucht Kay literarischen Rat und findet ein Buch des Beziehungsspezialisten Dr. Bernie Feld (Steve Carell). Sie ist so begeistert von den Tipps, dass sie beschließt, gemeinsam mit Arthur für eine Woche an einer Paar-Therapie bei dem Beziehungs-Doktor teilzunehmen. Die teilweise unorthodoxen Methoden schrecken Arnold anfangs ab. Zunächst komplett abgeneigt, kann sich Arnold jedoch bald mit der Therapie anfreunden und spürt erste Veränderungen. Und auch Kay ist angetan von den ersten Erfolgen. Ist zu spät oder werden sie es schaffen, ihre Ehe zu retten?

es steht dem film im weg das er behauptet eine romantische komödie zu sein - das weckt vor allem wenn man den namen steve carell im cast ließt, vorstellungen an den comedy-inhalt, die der streifen bei weitem nicht erfüllen kann!

viel eher sollte man das ganze als sehr intensiv-gespieltes, reales charakter/ehedrama verkaufen, wo hin und wieder dank der 3 hauptdarsteller mal ein schmunzeln über eine liebenswürdige, besondere situation entsteht! den fokus auf "romantic comedy" zu verschieben wird leider nur dafür sorgen, das der streifen nicht die wertschätzung bekommt, die er eigentlich verdient hätte!

denn für mich ist das "fast" einer der echtesten, realsten filme, der jemals hollywood verlassen hat, Spoiler

da ich glaube, das es tausende, millionen von ehen in diesen generationen gibt, die so verlaufen und auch so aussehen, womit ich das spielen von streep und jones loben möchte - wo menschen tief unglücklich mit ihrer ehe sind, obwohl sie treu und eine harmonische "einheit" tag für tag über jahrzehnte mit dem partner darstellen! es entwickelt sich trotz dieser täglichen nähe auch mal eine emotionale distanz, die viele nicht aufarbeiten können und wie hier oft, sehr toll durch tommy lee jones dargestellt, bis zu einer gewissen grenze auch nicht wollen, weil sie sich schämen, weil sie angst haben, weil sie den anderen nicht verletzen wollen, weil sie nicht aus ihrer sicherheits-zone herauskommen wollen, weil sie angst vor veränderung haben usw...

so ist der film auch ganz einfach mal gar nichts für leute, die nur lachen und entspannen wollen, im gegenteil - hier ist ein, wenn nicht DER grundbaustein um den film zu fühlen, das verstehen der situation, das hineinversetzen in die beiden charaktere, in ihre "welten" und unsicherheiten! mit "einfach berieseln lassen" verliert man eigentlich schon nach 30 minuten die lust...

hier macht es einem der film einfach, denn da kommen tommy lee jones und meryl streep ins spiel, die nur fantastisch spielen...es sind die kleinigkeiten auf die es ankommt, ein lachen im gesicht von "kay" beim ersten gemeinsamen aufwachen...ich: geweint - die erste unterhaltung über sex mit "dr feld", "kay" knüpft sich leicht verschüchtert die bluse zu - ich: gelacht - bla blup....

wo der film stolpert ist der wunsch der macher, etwas sein zu wollen, das er nicht ist; eine romantische komödie, deswegen störte mich

1. das ende - obwohl es fast bis zum schluss offen bleibt, wie das ganze ausgeht, geht man spätestens im abspann mit diesem neuen eheversprechen und dem rumhüpfen am strand einfach einen schritt zu weit...das hätte der film nicht gebraucht, ganz im gegenteil, ich würde gern mal die kritiken lesen, wenn der stil vom film weiter durchgezogen worden wäre, aber sie hätten sich getrennt und beide wären damit glücklich, das wäre mal ein fortschritt gewesen - und genau dann wäre es für mich nämlich nicht nur "fast" einer der echtesten, realsten filme, der jemals hollywood verlassen hat!

2. die musik - selten hat mich musik in einem wirklich gut gespielten, leisen drama so gestört! auch wenn es nur 3, 4 songs im ganzen film sind, die gewisse "tiefe" szenen untermalen sollen; diese oberflächliche pop-scheiße wirkt viel zu zwanghaft, unpassend und aufgesetzt (auch wenn das alles für sich tolle songs sein mögen), so als wenn man in der nachbearbeitung dem jungen kinopublikum neben der hauptthematik "sex und liebe im alter" doch noch etwas entgegen kommen wollte bei der songauswahl! albern...

aber egal, son dreck fällt eh nur wieder mir auf!

ansonsten, ein toller film, ich musste weinen, ich musste lachen - auch wenn es keine komödie im eigentlichen sinne ist, die feinheiten machen es aus...man sollte also nicht sowas wie "besser gehts nicht" oder "was das herz begehrt" erwarten, eher die grundidee von "der gott des gemetzels", in dem sinne, das sich die geschichte erst so richtig über die dialoge mit dem therapeuten beginnt, nach und nach zu entfalten...so erhält man immer mehr einblicke in die gefühlswelten der beiden, in ihre hintergründe, die erklären, warum sie so sind, wie sie sind usw...

das ist nicht so brutal und voyeuristisch-entlarvend wie bei polanski, wer aber empathie sein eigen nennen darf, bekommt hier tiefe, auch intime einblicke in eine ehe, wie es sie da draußen mit sicherheit millionenfach gibt - und auch weiter geben wird! deswegen hat mich der film wohl auch so berührt, was vor allem an streep und jones und ihre art miteinander umzugehen nach so langer zeit lag, was mich sehr an meine eltern erinnerte!

aber das ist ne andere scheibe brot...

fazit: keine komödie zum lachen und wohlfühlen, ein ruhigeres dialog-drama, wo man sich reinfühlen sollte - schafft man das und kann mit den beiden charakteren "connecten", bringen einem eine mutige meryl streep und ein pissiger, aber irgendwie immer liebenswürdiger tommy lee jones auch mal was zum schmunzeln unter den weihnachtsbaum! mir hat der film gefallen, weil ich die geschichte sehr spannend und interessant finde und mir die umsetzung recht gut gefällt, ich glaube aber das nicht viele mit so einer thematik auf "unterhaltungsebene" umgehen können oder wollen, weswegen der film wohl untergehen wird!

musik und ende fand ich auch kacke, vor allem unpassend, dennoch für den cast und die story bis auf den schluss

6,5/10

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story

Beca (Anna Kendrick) ist ein schüchternes Mädchen und hört in ihrer Freizeit am liebsten Musik. Als sie in eine neue Schule kommt, hat sie es am Anfang schwer, neue Freunde zu finden. Als sie dann von einer Mitschülerin auf ihren Gesang unter der Dusche im Umkleideraum angesprochen wird, findet sie sich schon mitten in einer Gesangsgruppe wieder. Die Gruppe ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen unterschiedlichster Charaktere, doch eines haben die Mädels gemeinsam: Sie sind äußerst talentiert. Dass sie männliche Konkurrenz haben, der gegenüber sie sich erst noch beweisen müssen, macht den Mädchen noch zusätzlich Dampf unter den Tanzschuhen - schließlich wollen sie die internationale Meisterschaft im Acapella-Singen gewinnen. Doch mit Becas Hilfe hat die Gruppe wirklich eine Chance auf den Sieg, trotz aller Rivalitäten und Zickereien untereinander.

Spoiler

ich hab ein wenig gebraucht um in diese leicht aufgesetzte a capella-college-hipster szene hinein zu finden, die ist gott sei dank nicht so derbe drüber wie die der disney-"high school musical" oder "glee"-musicalwelten, die echt an die schmerzgrenze gehen - hat man sich erstmal damit angefreundet, wippt man irgendwann mit der ziemlich guten songauswahl mit, hat spaß an dem was sie da drauß gemacht haben und schon schleicht sich der streifen so richtig feige von hinten an und macht total laune, OBWOHL ich mich zumindest sehr geweigert habe, das zuzulassen, weil die story so dermaßen nach schablone aufgezogen wurde, das man bereits nach 10 minuten weiß, was passieren wird - böse! pfui!

aber das ist hier aus unterschiedlichen gründen ok, einer davon ist ganz sicher rebel wilson - sie sorgt mit ihren improvisierten sprüchen und mit ihrer üblichen, stumpfen art wie sie diese rüber bringt genau für das maß an abweichung von der "schablone", die es braucht um zu funktionieren! der humor ist insgesamt der rettende hafen; dieser ist sehr frech, wird auf jeden fall die generation "youtube" ansprechen (wie eigentlich der ganze film) und ist hier und da auch mal etwas angenehm ekelig, sei es in den dialogen, sei es bei den "slapstick"-sachen...

die charaktere sind sehr sympathisch, auch wenn sie bis auf ein paar ausnahmen vor allem in den hauptrollen überzogen mit klischees sind! dafür hat man ansatzweise nette schauspieler gefunden, die diese stellenweise recht bizarren macken prima spielen, aber auch gleichzeitig die szene unaufdringlich rüberbringen, das hätte schnell "too much" werden können, nicht zuletzt weil regisseur jason moore aus der musicalwelt kommt und das hier seine erste spielfilm-arbeit ist - ersguterjunge!

alles in allem eine nette komödie auf dem level vom ziemlich gut gemachten stick it oder auch das im original sehr lustige bring it on - all or nothing mit meiner hayden panettiere, ja genau "meiner", ich hab mir die nämlich zu weihnachten gekauft! "pitch perfect" macht trotz der schwachen story über humor, musik und charaktere total laune, machen wir uns aber nichts vor, dieser film pushed einzig und allein nur rebel wilson, weil sie am meisten "abweichen" darf von den stereotypen mit ihrer art - das tut dem film gut, das tut ihr gut und deswegen tat mir das gut!

keine angst vor den begriffen "hipster" oder "schablone", der streifen macht spaß wenn man sich auf die besonderheiten einlassen kann (wer zb mit der art, dem "speziellen" humor von rebel wilson nicht klar kommt, wird es hier schwer haben) und mehr als unterhalten will er auch nicht, das funktioniert = klassenziel erreicht!

7/10

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und ich muss sagen, dass der echt gut is... aber ich steh ja iwie sowieso auf die twilight serie^^ hatte es nie geguckt und vor ein paar wochen schaute ich mir mal die erste 4 an und ich fand die echt klasse, so von der technik her richtig gut und auch sonst is die story echt nicht schlecht, vlt sind einige sachen bissl komisch, aber alles in allem würd ich min. ne 8,5/10 geben....

Hier was ich über Weihnachten und Neujahr so gesehen habe


Ferris macht blau
Ich habe mich während den Weihnachtstagen mit zwei Filmen beschäftigt, welche beide von Family Guy parodiert werden. Ferris macht blau wird sogar mehrfach parodiert. Man merkt auch in Ted, dass Seth MacFarlane (also der Erfinder und die Stimme vieler Charaktere von Family Guy) in den 1980er Jahren aufgewachsen ist. Der Film ist allerdings genial. Sehr lustig und man leidet irgendwie mit. Witzig ist sicherlich der kurze Auftritt von Charlie Sheen. Sein erster Satz, eine Frage, die er Ferris‘ Schwester stellt: „Drogen?“ Einfach herrlich 26 Jahre später. (Übrigens hat Sheen für diese Szene 48 Stunden nicht geschlafen um kaputter auszusehen.) Der Film ist nie so richtig bösartig mit gewissen Charakteren. Abgesehen vom Rektor. Sozusagen glaubt der Film an das Gute im Mensch. Ich auch, daher:
9/10

Alles Routine
Das ist nun der zweite Film, der von Family Guy parodiert wurde. Für alle, die die Szene nicht kennen, ich meine die Szene mit dem Drucker, mehr sag ich jetzt nicht dazu. Der Film ist wirklich witzig, die Charaktere sind alle so grandios witzig gemacht und gecastet, die Story muntert ebenfalls auf, wie der obige Film.
8/10

Das Hochzeitsvideo
Was für ein Schwachsinn. Ich meine es ja grundsätzlich gut mit den deutschen Filmen, aber dieser Film gibt mir irgendwie gar nichts. Einfach der übliche Hochzeitsstress, ein nerviger Pfarrer und die Eifersüchteleien und Schweinereien vor der Heirat. Das brauche ich irgendwie nicht.
5/10

Eyes Wide Shut
Was für ein Schwachsinn hoch zwei. Was soll ich jetzt aus diesem Film mitnehmen? Ich hab nichts gegen das Thema Sex, aber verdammt nochmal einen solchen monothematischen Müll hab ich seit Disaster Movie (oder sonst einer dieser „Blabla“ + Movie). Hinzu kommt noch, dass ich Tom Cruise und Nicole Kidman sowieso nicht mag und sie mir auch in diesem Film haben sie mir nicht gefallen. Immerhin sieht Kidman nackt ganz okay aus. Das gibt einen Pluspunkt. Aber ernsthaft, was soll mir diese Wirre Story genau zeigen? Wo ist die Moral? Oder zumindest welche interessante Idee hat es in meinen Kopf gepflanzt. Wahrscheinlich die Idee, was ein überbewerteter Film (IMDB-Rating 7,2 WTF?!) ist.
2/10

Was passiert wenn‘s passiert
Ich muss ja zugeben, dass ich Anna Kendrick wirklich mag mittlerweile. Als junge, überforderte Psychologin in 50/50 hat sie mir sehr gut gefallen. Auch hier spielt sie die junge Fastfoodwagenarbeiterin ausserordentlich gut. Sie bringt die Verzweiflung gut rüber. Die Beziehung mit dem anderen (Name vergessen) nimmt man ihr gut ab. Der Film ist vielleicht ein bisschen zu positiv im Fazit, nachdem manche Charaktere im Film, die ganze Zeit über Babys gelästert haben. Guter Gesamteindruck. Guter Einfall, die Väter „Big Poppa“ rappen zu lassen in der Karaoke-Bar.
7/10

Bride Wars – Beste Feindinnen
Kate Hudson und Anne Hathaway träumen schon seit Jahren davon im Plaza zu heiraten. Es kommt etwas dazwischen und der Zickenkrieg geht los. Wenn ich Regisseur gewesen wäre, hätte ich massiv mehr Selbstironie reingenommen. Der ganze „Krieg“ zwischen ihnen ist übertrieben, aber der Film nimmt sich trotz allem zu fest ernst. Unglaubwürdiges Ende.
4/10

Lammbock
Den Film vor vier Jahren zum letzten Mal gesehen, als ich mit Filmen erst im grossen Stil begonnen habe. War also wieder einmal Zeit. Und was soll ich sagen: Ich find’s nicht mehr so witzig, sehe aber die kleinen Tarantino-Verweise Spoiler

der Anfang erinnert an Reservoir Dogs Anfang (schmutziger Witz und so)

Bleibtreu will sich selber Mr. Pink nennen

der eine Kumpel vom Vater vom einen erinnert sehr stark an Mr. Wolf aus Pulp Fiction

der Polizist mit der Überdosis erinnert sehr stark an Mia Wallace in Pulp Fiction

Daher :
8/10

Wild Style
Der erste erfolgreiche Hip-Hop-Film der Geschichte von 1983. Kein wirklich überzeugender Film von der Geschichte und vom Filmstil, aber beeindruckende Musik und tolle Dinge zum Anschauen von damals.
7/10

Freund von mir
Daniel Brühl hat ja spanische Wurzeln und hat sogar einen Reiseführer für Barcelona rausgebracht, was ich erst vor etwa drei Monaten erfahren habe. Diese Begabung nutzt Brühl in diesem Film. Er spielt in einem Film einen Versicherungskader, der leicht sozial gestört zu sein scheint und deswegen bei einem Autovermieter anfängt zu studieren. Gut gemacht. Jürgen Vogel ist erstaunlich gut. Romantisch ist der Film auch. Und nachdenklich. Diese Kombination macht es aus.
8/10

If you don't know, now you know.

Eyes Wide Shut
Was für ein Schwachsinn hoch zwei. Was soll ich jetzt aus diesem Film mitnehmen? Ich hab nichts gegen das Thema Sex, aber verdammt nochmal einen solchen monothematischen Müll hab ich seit Disaster Movie (oder sonst einer dieser „Blabla“ + Movie). Hinzu kommt noch, dass ich Tom Cruise und Nicole Kidman sowieso nicht mag und sie mir auch in diesem Film haben sie mir nicht gefallen. Immerhin sieht Kidman nackt ganz okay aus. Das gibt einen Pluspunkt. Aber ernsthaft, was soll mir diese Wirre Story genau zeigen? Wo ist die Moral? Oder zumindest welche interessante Idee hat es in meinen Kopf gepflanzt. Wahrscheinlich die Idee, was ein überbewerteter Film (IMDB-Rating 7,2 WTF?!) ist.
2/10

oder die erkenntnis, das du hiermit einfach an deine grenzen beim einschätzen von filmen angelangt bist...

wenn du "eyes wide shut" nicht verstanden hast, was augenscheinlich der fall ist, empfehle ich dir das buch "traumnovelle" von arthur schnitzler, wonach kubrick das drehbuch entwickelte - dann werden dir die zusammenhänge u.a. von moral und story auch deutlicher vor augen geführt!

das problem ist das du falsch an den film heran gehst - hier geht es um tiefenpsychologie, um charakterstudien, um eine kaputte ehe, um verführungen und verlockungen, begierde, qual, abscheu, instinkte, entfremdung, gesellschaftskritik, liebe und hass in einem audivisuellen, hochqualitativen irrgarten irgendwo zwischen traum und wirklichkeit! dieser film ist poesie, ein kunstwerk das man nicht einfach konsumiert indem man es sich anschaut, jeder der es sieht muss sich dafür öffnen und versuchen, sich hinein zu denken in diese welt aus "metaphorik und symbolismus", man muss eine eigene deutung anstreben statt sich alles erklären zu lassen und daran scheitert es ganz einfach bei dir - was der film also soll?

genau das, was viele filme von kubrick sollen: fassaden müssen bröckeln damit wir sehen und verstehen können, was sie sonst verbergen, deswegen funktioniert der streifen auf einer ganz anderen ebene als einer reinen erzählung; eyes wide shut, die augen weit geschlossen zb im gesellschaftlichen konstrukt der ehe, in der die wahrheit gesehen, aber ignoriert wird! kubrick stellt sich über die "irrfahrt" von tom cruise die frage "was ist überhaupt wahrheit?" - das aufrecht erhalten von fassaden, instinkte die uns innerlich antreiben dinge zu tun die in den äußerlichen, menschlichen beziehungen tabu sind, die unfähigkeit des menschen, ehrlich zu sein aus angst andere die man liebt zu verletzen oder zu verlieren? und was bleibt an echter wahrheit übrig, wenn die maske fällt, konventionen wegbrechen und die konstruktion die die zivilisation aufrecht erhält, entlarvt wird?

vor jahren hab ich mal irgendwas gelesen über die freud´sche traumdeutung in schnitzlers "traumnovelle", also brechen wir es runter auf die einzige elementare botschaft, wunscherfüllung, wahrheit unserer existenz:



es wird leute geben die hatten das glück, dieses buch im schulunterricht gelesen und analysiert zu haben und sie können damit mehr, besseres anfangen als ich, der punkt ist nur, "eyes wide shut" ist keine "romantic comedy" oder irgendwas zur unterhaltung, es gibt so viele symbole und metaphern die man durcharbeiten müsste um den film umfassend zu verstehen, um das was kubrick uns um die ohren haut zu begreifen, angefangen bei den charakteren, ihren großen und kleinen handlungen, bis hin zur musik, den im film verarbeiten farben und bildern, der kamera usw, das es mit "wo ist die moral" und "kidman ist geil" nicht getan ist!

das alles macht diesen streifen quälend anspruchsvoll und wie viele, wenn nicht sogar alle filme von kubrick zu einem "liebe es oder hass es"-werk, es gibt da keine grauzone die den mainstream ansprechen kann, weswegen "eyes wide shut" sicherlich vieles sein kann, vom schlechtesten kubrick bis hin zum meisterwerk, je nachdem wie man es sehen mag, aber wenn man ihn versteht, sicherlich nicht überbewertet oder gar mit deiner bewertung richtig beurteilt - das du ihn nicht verstanden hast oder er dir nicht liegt ist nicht schlimm oder sowas, nur diese story, die charaktere, die hintergründe, die tiefe, die machart, die bildsprache, die musik usw bieten weitaus mehr als du es in deiner bewertung darstellst bzw nicht-ansprichst!

und noch etwas - wenn man tom cruise und nicole kidman nicht mag, verstehe ich nicht warum man sich filme mit denen anschaut, wo sie die hauptrollen spielen und wo viele der meinung sind, die beiden gaben da ihre besten schauspielerischen leistungen in ihren karrieren ab!? die beiden tragen den film, sie sind das zentrum, sie wurden bewusst und begründet von kubrick ausgesucht, wo ich mir dann irgendwann auch die frage stelle, hast du dich überhaupt auch nur mal ansatzweise mit diesem film mehr beschäftigt als dir auf nicole kidmans nackten arsch einen runterzuholen?

wir reden hier über den letzten film von stanley kubrick, einem der genialsten, begnadetsten, kontroversesten filmemacher in der geschichte des films überhaupt! trau ihm bitte zu, mehr erzählen zu können als "monothematischen Müll", weswegen ich die erneute, etwas genauere auseinandersetzung mit film, handlung, deutung, bildsprache und regisseur dringend empfehle! wenn das passiert und du findest es noch immer scheiße, ist das völlig ok so lange da auch ernstzunehmende gründe stehen, jeder wie er mag und so, aber so überhaupt nicht auf die wichtigen elemente im film einzugehen, nur über nicole kidmans nacktheit schwärmen, die story nicht verstehen und tom cruise zu bashen ist oberflächlicher, nichtssagender quatsch!

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