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KäptNstyle![]() iCom Süchtling ![]() Registriert seit 2 Jahren Beiträge: 362 |
World War Z Als Fan von apokalyptischen Filmen - und gibt es einen besseren Weltuntergang als eine Zombie-Apokalypse? ![]() Schauspielerisch läuft in diesem Film alles routiniert ab, Brad Pitt seh ich immer wieder gerne auf der Leinwand, auch wenn er schon deutlich interessantere Rollen als Gerry Lane verkörpert hat, und ansonsten gibt es kaum Personen die auf nennenswert viele Leinwand-Minuten kommen. Hervorheben möcht ich trotzdem noch James Badge Dale, den wir einfach cool fanden. Bei der Kameraführung ist mir am Anfang die Wackelkamera und der extrem schnelle Bildwechsel negativ aufgefallen. Atmosphärisch passt es durchaus, jedoch hätte ich gerne einen etwas detaillierteren Überblick über die sekundenschnelle Verwüstung New Yorks gehabt. Von der Inszenierung und den Effekten her ist es auf dem Niveau eines 200 Millionen Dollar Films, wobei hier ein Manko deutlich störend wirkt: Da es bei der Produktion des Filmes zu so vielen Schwierigkeiten kam wurde auch das Budget deutlich überschritten, weshalb der Film letzlich geschnitten wurde, bis er die Ab-13-Altersfreigabe in den USA bekam. Ich bin weder ein großer Fan von Gore-Effekten noch habe ich mir deswegen den Film angeschaut, aber ein nahezu komplett blutloses Zombiegemetzel wirkt dann doch irgendwie ein wenig befremdlich und unbefriedigend, vor allem wo die Zombies mit ihrem Tourette-Syndrom und ihren Flugdinosauriergeräuschen (also ich habe noch nie einen Dinosaurier schreien gehört aber ich könnt mir denken dass die so geklungen haben) gegen Ende eher zum lachen als zum gruseln anregen. Marc Forster hat jedoch angekündigt, dass es auf der Bluray-Fassung eine deutlich härtere Version geben wird also bin ich da mal gespannt... Ein weiterer Fail während der Produktion resultierte in einer kompletten Änderung und Neuaufnahme des letzten Drittels. Anstelle der ganzen Welt als Schauplatz wird hier auf ein ruhiges Forschungslabor konzentriert und erinnert ein wenig an Resident Evil 1 als Schleich-Version. Gestört hat diese atmosphärische Veränderung mich aber nicht, im Gegenteil ist sie storytechnisch durchaus logisch und bietet einen netten Gegenpol zu überbevölkerten/überverseuchten Flüchtlingslagern. Gut gefallen hat mir auch das Ende, welches weder einen Weltuntergang noch ein absolut unmögliches Happy-End, sondern eher eine Übergangslösung bietet. Ich verstehe zwar nicht wie es funktionieren soll (entweder hat man eine tödliche Krankheit und wird daran sterben, oder man heilt die tödliche Krankheit wieder und sollte dann aber auch für die Zombies wieder gesund sein?) und es funktioniert auch zu extrem ("Raubtiere meiden auch meist kranke Opfer" - ja, aber wenn so ein krankes Reh anfängt den Löwen zu beißen wird dieser kaum weiterhin so tun als existiere es nicht) aber ist denk ich trotzdem ein interessanter Ansatz und ein gutes Ende.
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vor 4 Tagen | |
rain![]() iCom Meister Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 3.407 |
das "prinzip" dieser zombies ist ja das sie auf lautstärke reagieren(siehe die leider etwas zu laute gesangs-szene zwischen den israelis und palästinensern, was ich im übrigen sehr süß fand, im augenblick des untergangs rückt man dann doch zusammen - oder die szene im flugzeug)- es macht also dramaturgisch durchaus sinn ihnen nicht nur ein gewisses tempo zuzuschreiben um anzugreifen, sondern eben auch durch geschrei automatisch andere zombies anzulocken, finde das nicht arg schlimm... Auf der ganzen Welt bricht eine Pandemie unerklärlichen Ursprungs aus, die die Menschen reihenweise in Zombies verwandelt. U.N.-Mitarbeiter Gerry Lane (Brad Pitt) befindet sich mit seiner Familie in New York City, als die tödliche Epidemie sich weiter ausbreitet und unvorstellbares Chaos entsteht. Mit allen Mitteln versucht Gerry seine Familie aus der Stadt zu schaffen und sie in Sicherheit zu bringen. Dies gestaltet sich denkbar schwer, da die Zombies schneller und stärker als nicht-mutierte Menschen sind. Schließlich wird die Familie zusammen mit anderen Überlebenden auf einen Flugzeugträger mitten im Ozean gebracht, wo sich sich in Sicherheit wähnt. Gerry muss unterdessen im Auftrag der U.N. ein Gegenmittel finden, um das Virus zu stoppen. Es bleiben ihm nur noch 90 Tage, bevor es dafür endgültig zu spät ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Wird er es schaffen, das Mittel zu finden? Und ist seine Familie wirklich in Sicherheit? insgesamt kam die produktion mit 3D-effekten (nachträglich konvertiert, nicht in 3D gedreht) und marketing dann bis zum start auf knapp 400 millionen dollar, weswegen der streifen im vorfeld bereits als einer der größten wirtschaftlichen flops überhaupt angekündigt wurde, da eben auch bei den dreharbeiten sehr viel schief lief (infrastruktur, probleme mit den autoren, es tauchten versehntlich echte waffen am set auf, weswegen sogar mal eine ukrainische anti-terroreinheit den laden stürmte und einiges beschlagnahmte) und es lange zeit nicht gut aussah! ein bisschen "contagion", ein bisschen "outbreak", ein bisschen "28 days later", ein bisschen "doomsday", aber am ende dennoch ein eigener stil...auch wenn man von der vorlage abweicht und eher oberflächlich erzählt, der streifen sieht sehr gut aus, ist intensiv und kann super unterhalten, weil da kein seelenloser studiogrößenwahn hinter steckt (was man auf den ersten blick vermuten mag bei der produktionssumme) der das rad neu erfinden will und grandios scheitert, sondern einfach nur der spaß daran, einen bildgewaltigen, anspruchslosen sommerblockbuster mit einer interessanten, fesselnden geschichte zu erzählen - das ist gelungen! es sollte aber auch allen klar sein, das "world war z" kein klassischer zombie oder horrorfilm ist; dazu ist das ganze zu "weichgewaschen" (selbst mit blutigeren szenen ist da zu viel action und thrill, zu wenig horror), das macht aber zumindest mir nichts (und ist sicher auch für nicht-horrorfans attraktiv) - ich hatte spaß und kann den weg ins kino allen die sich von sowas angesprochen fühlen nur ans herz legen, lohnt sich 7.5/10
Benutzer die sich bedankt haben: 4
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vor 4 Tagen | |
Rocky187![]() iCom Jünger ![]() Registriert seit 5 Jahren Beiträge: 1.109 |
Die Schlussmacher Was für ein Film. Product-Placement bis zum Abwinken. (Manchmal hatte ich das Gefühl ich wäre in einem fast zweistündigen Mercedes-Werbespot gelandet. Vor allem war es derart unnötig, ein Pickup-Päckchen so komisch in den Mittelpunkt zu rücken. Plumper geht's nicht.) Matthias Schweighöfer hat kaum Tiefe, man nimmt ihm die romantischen Gefühle zu seiner Geliebten nicht ab. Schweighöfer kann eigentlich Romantik gut darstellen, denken wir doch an "Soloalbum" beispielsweise. Auch Milan Peschel überzeugt nicht, auch wenn er besser spielt als Schweighöfer. Der leicht esoterische Spinner Toto wird gut rübergebracht, aber irgendwie wirkt er gegen Ende "uninspiriert", ich kanns nicht anders sagen. Allgemein hat der Film derart viele logische Fehler drin, es ist zum Heulen. Ich meine, dass es eine Trennungsagentur gibt, ist sehr unwahrscheinlich. Zweitens scheint diese Agentur einfach riesig zu sein. Ist der Markt für Trennungen derart gross und vor allem so umsatzstark? Ich glaube gar nicht, dass es einen solchen gibt. Es gibt sicher andere Möglichkeiten. Fazit: Schwache Schauspielleistung von eigentlich soliden Schauspielern, eine absolute Frechheit von Productplacement, an Dreistigkeit kaum zu überbieten und ein Drehbuch, dass schlecht geschrieben, langweilig und fehlerhaft ist. 2/10
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vor 3 Tagen |
Editiert von Rocky187 vor 3 Tagen
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rain![]() iCom Meister Registriert seit 4 Jahren Beiträge: 3.407 |
Ousmane (Omar Sy) ist mit seiner Jeans, der Kapuzenjacke und einer großen Klappe alles andere als ein Vorzeigepolizist, aber sein Revier ist ja auch die berüchtigte Pariser Vorstadt Bobigny. Dort beschattet er seit sechs Monaten einen kriminellen Ring der Pariser Unterwelt und ist den ganz großen Fischen auf der Spur. Als die Leiche der Frau von Frankreichs wichtigstem Industriellen in seinem Viertel entdeckt wird, erscheint plötzlich der versnobte François (Laurent Lafitte) von der Pariser Mordkommission auf der Bildfläche. Ousmanes Recherchen und dieser Fall scheinen in Verbindung zu stehen. Dies zwingt die beiden Männer nun zur ungewollten Zusammenarbeit. Ein unkonventioneller Vorstadtbulle mit Prinzipien und ein triebhafter Schreibtischhengst mit Standesdünkel – Chaos bei den Ermittlungen ist vorprogrammiert… ich mag omar sy irgendwie ganz gern, scheint ein netter typ zu sein, das hilft dem film aber auch nicht dabei, unterhaltsamer zu werden... ein bisschen schicht-blabla wie bei "ziemlich beste freunde", die action ist überschaubar, vieles vorhersehbar, die cop-story ist extrem dünn, schon fast magersüchtig, besonders lustig fand ich den streifen auch nicht, mag aber an der gruseligen deutschen synchro liegen (oder aber die gags sind super nur bei mir haben sie nicht funktioniert) ich bin gespannt was aus omar sy noch so wird, das mordsteam wird aber schnell vergessen sein, 5/10
Benutzer die sich bedankt haben: 3
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vor 3 Tagen |
Editiert von rain vor 3 Tagen
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