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Forum » News Forum » News » [ST] Piratenpartei » Seite 11

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#101

Re: [ST] Piratenpartei

während nrw-pirat joachim paul gestern bei tv total (ab minute 14 - by the way, pure liebe für beth ditto) ein wenig wahlkampf machte und mich nicht zuletzt dank raabs journalistischer unfähigkeit extrem langweilte, tauchte fast zeitgleich pirat torge schmidt bei markus lanz auf und wurde ähnlich wie marina weisband, der bezug zu ihr und ihrem letzten besuch vor ein paar tagen kam im laufe der sendung, sehr kontrovers inhaltlich durchgenommen (erster gesprächspartner)

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1637818/Markus-Lanz-vom-9-Mai-2012

und wer es über den "eklat" eines studenten, der die live-sendung stürmen wollte, am sonntag noch nicht gesehen hat: nach der SH-wahl war pirat johannes ponader, geschäftsführer der piraten, zu gast bei günther jauch und war zumindest für mich mit seiner hartz 4-"beichte" und den sandalen zwar inhaltlich sehr überschaubar, aber sympathisch!

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=10410648
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vor einem Monat

#102

Re: [ST] Piratenpartei

Piraten-Serie setzt sich fort

Die Partei zieht zum vierten Mal in Folge in einen Landtag ein


Die Piratenpartei muss sich wohl an Wahlerfolge gewöhnen. Denn mit dem guten Abschneiden in Nordrhein-Westfalen haben die Piraten bei der vierten Landtagswahl in Folgelocker den Einzug in ein Parlament geschafft. NRW bot zudem eine Premiere: Nach der Metropole Berlin hatten die Piraten auch in den kleinen Ländern Saarland und Schleswig-Holstein den Einzug ins Parlament gepackt. Und nun sind sie in einem großen und dem bevölkerungsreichsten Bundesland mit Abstand über die Fünf-Prozent-Hürde gehüpft.

NRW-Spitzenkandidat Joachim Paul kündigte am Abend eine "konstruktive" Arbeit im Parlament an: Seine Fraktion werde bei guten Anträgen mitstimmen - ansonsten jedoch kritisch in der Opposition sein. Die Bürger hätten sich entschieden, einen "Schuss Chili" mit ins Parlament zu wählen: "Der werden wir gerne sein", sagte Paul.

Die Serie mit guten Wahlergebnissen gibt den Piraten Rückenwind für das Ziel, 2013 in den Bundestag einzuziehen. Gleichzeitig jedoch wird der Druck größer, Positionen auszuarbeiten und im politischen Betrieb voranzubringen. Schaffen die Politikneulinge dies nicht, könnten Hoffnungen der Wähler enttäuscht werden.

Die Programmschlager der Piratenpartei lauten erneut Transparenz, Bürgerrechte und Mitmachpolitik. In Nordrhein-Westfalen kommen vor allem Bildungspolitik und Verbraucherschutz hinzu. Da geht es etwa um die teure Forderung nach digitaler Lernmittelfreiheit oder den Ruf nach einem eigenen Verbraucherschutzministerium.

Bisher wollten sich die Piraten immer einem Links-rechts-Schema entziehen. Doch wenn man verschiedene Piratenpolitiker seit der Wahl in Schleswig-Holstein in der vergangenen Woche hörte, klingt alles nach einem Linksruck. Im Norden schloss man eine Unterstützung für ein Bündnis aus SPD, Grünen und Südschleswigschem Wählerverband nicht aus. Man sprach sogar von einer Tolerierung. Der politische Geschäftsführer Johannes Ponader sagte in Berlin mit Blick auf die Bundestagswahl, Piratenwähler würden wohl eher Bündnisse im "progressiven" Lager bevorzugen als die Fortsetzung einer großen Koalition. Im Wahlprogramm für die Bundestagswahl stehen bisher fünf Forderungen - darunter die nach einem bedingungslosen Grundeinkommen, einem Mindestlohn sowie einer Begrenzung der Leiharbeit. Und der Piratenvorsitzende in NRW, Michele Marsching, sang eine etwas unkritische Hymne auf die frühere rot-grüne Minderheitsregierung.

Nun sitzt Marsching mit seinen Vorbildern im Parlament. Doch aufgrund des starken Abschneidens von Rot-Grün werden die Piraten nicht für thematische Koalitionen gebraucht. Sie können sich auf das konzentrieren, was Spitzenkandidat Joachim Paul vor der Wahl geraten hat: auf der Oppositionsbank lernen.
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vor einem Monat

#103

Re: [ST] Piratenpartei

Internes Zerwürfnis

Semken tritt als Chef der Hauptstadt-Piraten zurück

Nach nur drei Monaten im Amt geht der Berliner Chef-Pirat Hartmut Semken von Bord. Nach den offenen Rücktrittsforderungen wurde ihm der Druck zu groß.

http://www10.pic-upload.de/16.05.12/2vc6qnxqthf9.jpg Der umstrittene Vorsitzende der Berliner Piratenpartei, Hartmut Semken, ist nach heftigen Querelen zurückgetreten. Das sagte Semken heute der Nachrichtenagentur DPA und bestätigte damit einen Bericht des "Tagesspiegels". Zu den Gründen für seinen Rücktritt wollte sich Semken zunächst nicht äußern. Laut "Tagesspiegel" geht es dabei aber nicht nur um seine umstrittenen Äußerungen zu angeblichen rechten und linken Tendenzen der Partei.

Semken hatte parteiintern heftigen Protest ausgelöst mit seiner Weigerung, Mitglieder mit rechtsextremistischem Gedankengut auszuschließen. Daraufhin gab es erste Rücktrittsforderungen der Parteikollegen, die aber später zurückgenommen wurden. Vor allem mit einem Blogeintrag sorgte er für Aufsehen, als er online für einen toleranten Umgang mit rechten Parteifreunden warb. Am Abend soll es Berichten zufolge eine außerordentliche Landesvorstandssitzung in Berlin geben. Außerdem haben die Piraten gestern zu späterer Stunde beschlossen, einen vorgezogenen Landesparteitag im September dieses Jahres abzuhalten.
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vor einem Monat

#104

Re: [ST] Piratenpartei

faszination piratenpartei...johannes ponader, politischer geschäftsführer und "der typ aus der günther jauch sendung" zu gast bei markus lanz über den wahlabend in SH, den auftritt bei jauch, die auftritte voriger piraten bei lanz, twitter und der klassiker: bedingungsloses grundeinkommen...direkt der erste gesprächspartner - wer mag...

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1643662/Markus-Lanz-vom-17-Mai-2012
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vor 4 Wochen

#105

Re: [ST] Piratenpartei

"Es muss etwas passieren"

Piraten droht der Burnout


http://www10.pic-upload.de/06.06.12/pv7uyb86p7.jpg
Eine Partei ist ein fragiles Gebilde. Es benötigt starke Stützen und einen kräftigen Unterbau.(Foto: picture alliance / dpa)

Für die Piratenpartei ist es eine Philosophie, sich als Opposition zum etablierten System zu sehen. Viele in der Partei arbeiten nur ehrenamtlich, selbst der Bundesvorsitzende. Das geht den Piraten an die Substanz, immer mehr von ihnen verlassen die Kommandobrücke. Entweder, sie brechen mit ihrem eigenen Dogma, oder der Partei droht der Kollaps.

Der langjährige Piratenpartei-Funktionär René Brosig hat vor einem Zusammenbruch der Partei gewarnt und eine rasche Professionalisierung gefordert. "Es muss im großen Stil etwas passieren", sagte Brosig der "Berliner Zeitung". Sonst drohe der Piratenpartei der Kollaps. Die Partei mit ihren inzwischen 30.000 Mitgliedern lasse sich nicht mehr allein ehrenamtlich führen, sagte Brosig, der beim Parteitag Ende April nicht noch einmal angetreten war. Er hatte Überlastung als Grund genannt. Gegenwärtig könne man ein System der Ausbeutung der aktiven Mitglieder beobachten, kritisierte er.

n der Piratenpartei arbeitet selbst der Bundesvorsitzende Bernd Schlömer nur ehrenamtlich. Die Piraten könnten es sich aber nicht mehr lange leisten, auf jedwede hauptamtlichen Strukturen zu verzichten, sagte Brosig, der lange Schatzmeister war. "Für uns ist es ein Bruch mit der eigenen Philosophie, weil viele von uns sich als Opposition zum etablierten System sehen", sagte Brosig - es werde aber Zeit zu erkennen, "dass nicht alles schlecht ist an diesem System und dass es gewisse Notwendigkeiten gibt, denen wir folgen müssen, sonst gehen wir unter".

Erst Anfang Juni war der Bundespressesprecher der Piratenpartei, Christopher Lang, von seinem Amt zurückgetreten. Lang begründete seinen Schritt mit einer Überlastung durch die bislang ehrenamtlich wahrgenommene Aufgabe. Nach dem Rücktritt von Lang legte auch sein Stellvertreter Aleks Lessmann sein Amt nieder. Damit bleibt aus dem dreiköpfigen Presseteam der Piratenpartei nur noch Anita Möllering übrig, die im April ihre Arbeit als Bundespressesprecherin aufgenommen hatte. Wie Brosig hatte auch Lang eine Professionalisierung seiner Partei gefordert.(Quelle: n-tv.de, dpa)
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vor 2 Wochen

#106

Re: [ST] Piratenpartei

Piraten brauchen 100.000 Euro

Die Piraten stoßen an ihre Grenzen. Um weiter wachsen zu können, hat die Partei zu Spenden aufgerufen: Sie brauche neue Computersysteme, damit die Mitglieder weiter zusammenarbeiten könnten.
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Ausgerechnet die Partei der Technikbegeisterten stößt bei der digitalen Kommunikation an ihre Grenzen: Die Piraten haben zu Spenden aufgerufen, damit sie sich neue Computersysteme leisten können.

"Inzwischen sind die Wachstumsschmerzen so groß, dass eine Aufrüstung dringend geboten ist", notierte die Partei in ihrem zentralen Blog.

Nun müssten 100.000 Euro her. "Nur so können die inzwischen 32.000 Piraten und engagierte Bürger weiterhin miteinander am politischen Programm arbeiten", hieß es weiter. Die Gefahr, pleite zu gehen, besteht nach Angaben der Partei aber nicht.

"Piratenpads" an der Belastungsgrenze


Mit dem Spendenaufruf gab die Piratenpartei auch bekannt, wie sehr ihre Infrastruktur inzwischen gefordert wird. Demnach müssen die Computer der Partei täglich etwa eine Million E-Mails verarbeiten.

Und auch die sogenannten Piratenpads haben die Belastungsgrenze erreicht: 170.000 Dokumente wurden auf der Plattform bereits angelegt, auf der mehrere Nutzer an einem Text arbeiten können. Oft seien sogar mehr als 600 Nutzer zeitgleich an einem Dokument dran.

Überlastung ist ein Dauerproblem der Piraten


Die Partei betonte, dass sie im Gegensatz zu vielen anderen Parteien darauf verzichtet, sich von Unternehmen sponsern zu lassen. "Um auch weiterhin möglichst lobbyunabhängig arbeiten zu können, sind die Piraten insbesondere über viele kleinere und größere Spendenbeiträge von Bürgern dankbar", erklärte die Partei zu ihrem Spendenaufruf.

Die Piraten leiden seit jeher darunter, dass sie zum großen Teil ehrenamtlich geführt wird – die Technik eingeschlossen. Erst Anfang Juni machte die IT-Gruppe der Partei darauf aufmerksam, dass sich gar nicht genug Mitarbeiter um die Technik der Piraten kümmern.

"Vergesst bitte nicht, dass wir auch einen riesigen personellen Engpass haben", hieß es im offiziellen Twitter-Profil der Techniker.

Ex-Schatzmeister warnt vor Kollaps


Zuletzt hatte der ehemalige Schatzmeister der Partei, René Brosig, gar vor einem Kollaps der Piraten gewarnt. "Es muss im großen Stil etwas passieren", sagte er der "Berliner Zeitung" Anfang Juni.

Zudem mussten die Piraten Kritik einstecken, weil sie – wegen Überlastung – nicht genügend Zugänge zu ihrer Abstimmungssoftware Liquid Feedback verteilt hat.

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vor 4 Tagen