Die Seite wird geladen

Die Seite wird geladen...
Die Seite wird geladen...

Wiki » Frontier(s)

Frontier(s)

Frontier(s) – Kennst du deine Schmerzgrenze? (OT: Frontière(s)) ist ein französischer-schweizerischer Horrorfilm von 2007. Der Backwood-Slasher wurde von Xavier Gens gedreht und steht in der Tradition von Hostel und einer neuen Welle von harten Horrorfilmen aus Frankreich.

Inhaltsverzeichnis

Filmdaten

Originaltitel:Frontière(s)
Deutscher Titel:Frontier(s) – Kennst du deine Schmerzgrenze?
Land:Frankreich/Schweiz
Jahr:2007
Genre:Thriller, Horror, Krimi, Drama
Länge:101 Minuten
Altersfreigabe:FSK 18
Regie:Xavier Gens
Drehbuch:Xavier Gens
Darsteller:Karina Testa, Aurélien Wiik

Handlung

In den Banlieues von Paris kommt es zu massiven Ausschreitungen, nachdem eine Wahl zwischen einem konservativen und einem rechtsextremen Kandidaten entschieden wurde. Die Unruhen machen sich Sami, seine Schwester Yasmin, ihr Exfreund Alex, Tom und Farid zunutze, um den großen Coup zu landen. Mit 125.000 € machen sich die Kriminellen aus dem Staub. Allerdings wurde Sami lebensgefährlich verletzt und Yasmin und Alex bringen ihn ins Krankenhaus. Tom und Farid treten derweil die Flucht aufs Land an. Nachdem Sami an seiner Schußverletzung stirbt, folgen Yasmin und Alex Tom und Farid ins Hinterland. Tom und Farid kommen in einem kleinen Hotel unter und vergnügen sich mit den etwas verrückt wirkenden Töchtern des Hauses. Beim Abendessen kommt es zum Eklat mit der degenerierten Familie, als diese die Mutter auf seltsame Weise füttern. Tom und Farid ziehen sich in ihr Zimmer zurück, doch plötzlich taucht Karl, der Sohn der Familie, auf, der ihnen das Geld klauen will. Tom und Farid nehmen reißaus, werden jedoch von der Straße abgedrängt, können sich aber schwerverletzt in einer alten Mine verstecken. Derweil kommen Alex und Yasmin am Hotel an. Die Familie gibt sich freundlich und lockt die beiden zu einem alten Kloster.

Während Yasmin und Alex mit der Familie speisen wollen, kämpfen Farid und Tom um ihr Überleben. Durch einen engen Schacht wollen sie nach oben gelangen, als plötzlich ein Hund die beiden durch den Schacht treibt. Während Farid entkommen kann, wird Tom von einem bulligen Typ geschnappt und mit den Füßen an zwei Fleischerhaken aufgehängt. Als Alex seinen Freund bei einem Toilettengang zufällig entdeckt, versucht er Yasmin zu warnen, die jedoch die Situation missversteht. Beide werden geschnappt und im Schweinestall angekettet. Hans, der bullige Typ, lässt derweil Tom ausbluten. Alex gelingt es Yasmin zu befreien, den beiden fehlt aber die Kraft auch Alex’ Ketten zu lösen. Yasmin flieht, wird aber von Götz zurückgebracht. Der Vater schneidet Alex die Achillessehne durch, damit dieser nicht wieder fliehen kann. Schließlich exekutiert die Familie Alex vor den Augen von Yasmin. Farid versucht Hans und Karl zu überwältigen, wird jedoch in einen Druckofen gesperrt und verstirbt.

Yasmin soll nun in die Familie eingeführt und mit Karl verheiratet werden. Es stellt sich heraus, dass der Vater der Familie ein Altnazi namens Carl von Geisler ist. Die „Familie“ besteht aus degenerierten Anhängern, die er im Sinne der Hitlerschen Rassenlehre erziehen will. In den Minen halten sich die inzestuösen Kinder von Eva, einer geistig behinderten Frau auf, die „Familie“ selbst ernährt sich von Menschenfleisch. Beim Abendessen gelingt es Yasmin zu entkommen. Der „Vater“ und Hans sterben. Die restlichen rennen hinter Yasmin her, der es jedoch gelingt sich zu erwehren. Sie kann ihre Häscher einen nach dem anderen töten und erhält zum Schluss noch Hilfe von Eva, die sich um ihre Kinder kümmern möchte. Blutüberströmt gelangt Yasmin schließlich in eine Polizeikontrolle.

Kritik

Frontier(s) ist ein Film, der auf der französischen Horrorfilmwelle um High Tension, Martyrs und Inside mitschwimmt, allerdings keine neuen Akzente setzen kann. Die Kritiken waren mittelmäßig bis gut.

„Frontière(s) ist im Grunde seines Herzens nichts anderes als ein Texas Chainsaw Massacre-Remake, gewürzt mit einem Schuss The Descent und abgeschmeckt mit einer Prise High Tension. Xavier Gens zieht seinen Plot aber mit soviel Esprit und Verve durch, dass man sich gerne und breitwillig einwickeln lässt. Der Regisseur drückt in seinem Debüt von Minute eins an aufs Gaspedal und verblüfft trotz der allseits bekannten Geschichte immer wieder mit knusprigen Nettigkeiten.“

– Thorsten Hanisch: Manifest – Das Filmmagazin

„Der ungemein harte Horrorfilm folgt dem Trend in der aktuellen französischen Genre-Tradition und kopiert etliche Vorbilder, zugegebenermaßen durchaus mit Gespür für eine eigenständige Atmosphäre.“

– Lexikon des Internationalen Films

Wallpaper

Siehe auch